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Diese Blogs lese ich III

Ich seh grad, ich hab schon lange keine interessanten Blogs mehr vorgestellt. Also hier mal wieder eine kleine Liste:

  • If we don´t, remember me. – zeigt bewegte Szenen aus Filmen. Diese sind immer sehr leise und intim. Man muss teilweise richtig lange hinschauen, bis die Bilder ihre Wirkung entfalten.
  • It´s Art, Dad – zeigt, was alles Kunst ist. Schön zur Inspiration.
  • Tageskarten – Anne Trieba bringt jeden Tag eine Zeichnung zu Dingen, die sie beobachtet hat
  • Bonkers World – Comics zu Themen, die die Computerwelt beschäftigen
  • Island-Blog – Christian schreibt über das Leben in Island.
  • Gestern Nacht im Taxi – Geschichten eines sehr engagierten Taxifahrers aus Berlin, der immer nur nachts fährt.

 

Wirtschaftspolitik – einfach erklärt

Christdemokrat
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie behalten eine und schenken Ihrem
armen Nachbarn die andere. Danach bereuen Sie es.

Sozialist
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und
gibt diese Ihrem Nachbarn. Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem
Nachbarn bei der Tierhaltung zuhelfen.

Sozialdemokrat
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie fühlen sich schuldig, weil Sie
erfolgreich arbeiten. Sie wählen Leute in die Regierung, die Ihre Kühe besteuern. Das zwingt
Sie, eine Kuh zu verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewählt
haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem Nachbarn. Sie fühlen sich
rechtschaffen. Udo Lindenberg singt für Sie.

Freidemokrat
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Na und?

Kommunist
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe
und verkauft Ihnen die Milch. Sie stehen stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer.

Kapitalist
Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine Herde zu züchten.

EU-Bürokratie
Sie besitzen zwei Kühe. Die EU nimmt Ihnen beide ab, bezahlt Ihnen dafür eine Entschädigung,
tötet eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen auch dafür eine Entschädigung und schüttet die
Milch dann in die Nordsee.

Amerikanisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und leasen sie zurück. Sie gründen eine
Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden Kühe, das Vierfache an Milch zu geben. Sie
wundern sich, als eine tot umfällt. Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie
erklären, Sie hätten Ihre Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

Französisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil Sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen
Mittagessen. Das Leben ist schön.

Japanisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik erreichen Sie, dass die Tiere auf ein
Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden und das Zwanzigfache an Milch geben.
Jetzt kreieren Sie einen cleveren Kuh-Cartoon, nennen ihn Kuhkimon und vermarkten ihn
weltweit.

Deutsches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere re-designed, so dass
sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von höchster Qualität geben und 160 km/h
laufen können. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Britisches Unternehmen.
Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahnsinnig.

Italienisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe, aber Sie wissen nicht, wo sie sind. Während Sie sie suchen, sehen
Sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön.

Polnisches Unternehmen
Ihre beiden Kühe wurden letzte Woche gestohlen.

Jahresrückblick 2011 in Pressefotos

Ich gebe zu, ich liebe Jahresrückblicke. Schon als Kind hab ich mir gern den obligatorischen Rückblick von ARD (oder wars ZDF?) angeschaut. So konnte ich nochmal Revue passieren lassen, was das ausklingende Jahr alles zu bieten hatte.

Weil ich mir gern Fotos anschaue, kommt mir der dreigeteilte Jahresrückblick mit 141 Bildern (den toten Osama müssen sie natürlich auch zeigen) der amerikanischen Nachrichtenseite „The Atlantic“ sehr entgegen. Zum ersten Teil gehts hier lang, den zweiten Teil gibts dort und den dritten da.

Drei Jahre…

…werkelt die MX 518 jetzt hier. Und bisher ohne Probleme. Klar, die Belederung unter dem Daumen ist etwas dünner geworden und das Logo auf der Oberseite ist auch schon etwas blank, aber die ganzen Probleme, die ich mit den anderen Mäusen hatte, sind an dieser bislang nicht aufgetreten. Keine Aussetzer, kein Prellen der Mikroschalter.

Kostenloser „iTunes-Remote“-Klon für Android

Wer zum Musikhören hauptsächlich iTunes verwendet und ein Androidhandy sein Eigen nennt, findet im Androidmarket eine Vielzahl an kostenplichtigen Apps für die Fernsteuerung von iTunes. Doch es geht auch kostenlos.

Mit TunesRemote+ ist es möglich, alle Lieder der iTunesbibliothek nach Interpreten sortiert durchzuscrollen, ebenso wie die vorhanden Playlisten.

Leider kann die Bibliothek nicht nach Alben oder Genres durchgeblättert werden. Eine Suchfunktion ist aber vorhanden, sodass letzendlich das gewünschte Lied gefunden werden kann. Das gerade abgespielte Lied kann bewertet werden und solange die App im Vordergrund ist, ändert der Lautstärkeregler des Telefons die Lautstärke in iTunes.

Außer iTunes unterstützt TunesRemote+ außerdem noch Media Monkey, Foobar 2000 und Songbird (über spezielle Plugins für diese Programme) und ein paar andere.

Howto: Blog mit BackWPup sichern

Das Thema Datensicherung ist ein Dauerbrenner und immer aktuell. Ich beschreibe heute mal, wie du mit dem Plugin BackWPup, des deutschen Entwicklers Daniel Hüsken, dein komplettes WordPressblog sichern kannst.

Was kann BackWPup?

Mit dem Plugin ist es möglich, sowohl die Datenbank, als auch die Verzeichnisse regelmäßig zu sichern. Die Sicherung kann in ein Verzeichnis auf dem Webspace, per E-Mail, auf einen anderen FTP-Server, in die Dropbox, zu SugarSync, zu Amazon S3, Google Storage, Microsofts Azure oder in die Rackspace Cloud erfolgen. Im Gegensatz zu anderen Backuplösungen können einzelne Aufträge für verschiedene Sicherungen angelegt werden. So kann ein Datenbankbackup bspw. täglich erfolgen, während die Verzeichnisse wöchentlich gesichert werden.

Sicherung anlegen

Nachdem das Plugin installiert ist, legst du direkt eine Sicherung an. Dazu wechselst du in das BackWPup-Menü, welches sich links unten befindet und klickst auf „Neuer Auftrag“:

Nach dem Klicken erscheint eine Seite, die auf den ersten Blick sehr unübersichtlich wirkt. Ich erläutere einfach mal die Einstellungen von oben nach unten.

Datenbank sichern

Als erstes sticht der Kasten „Datenbank-Aufträge“ ins Auge:

Hier werden alle Tabellen aufgeführt, die in der WordPressdatenbank enthalten sind. Durch Entfernen des Hakens vor den einzelnen Tabellen können diese aus dem Backup ausgeschlossen werden. Bei der ersten Option „Kurze INSERTS benutzen…“ bin ich mir nicht sicher, was sie bedeutet, deshalb lasse ich den Haken draußen. Die nächste Option ist selbsterklärend, sodass jeder einstellen kann, was er mag. Ich vermute, dass das Backup bei großen Datenbanken länger dauert, weshalb der Haken dann gesetzt werden müsste, um keine fehlenden Daten im Backup zu haben.

Verzeichnisse sichern

Der nächste Kasten heißt „Dateien-Sicherung„…

…und müsste eigentlich „Verzeichnis-Sicherung“ heißen. Denn hier können gezielt Verzeichnisse der WordPressinstallation defineirt werden, die gesichert oder aus der Sicherung entfernt werden sollen.

Sind die Haken über den Listen (root, Inhalt, Plugins, Themes, Blog-Uploads) gesetzt, dann werden die kompletten Verzeichnisse gesichert. Wenn einzelne Verzeichnisse in den Listen unter den Punkten angehakt, so werden diese aus dem Backup ausgeschlossen. Ich sichere in der Regel nur die Blog-Uploads und die entsprechenden Themes. Letzteres deshalb, weil ich gern online an den Themes herumbastle und so später auf ein Backup zurückgreifen kann.

Außer den angezeigten Verzeichnissen kann noch ein weiteres Verzeichnis in die Sicherung mit einbezogen werden. Dieses muss als Pfad (nicht als URL) in die erste Zeile unter der Liste eingetragen werden. Genauso läßt sich ein weiteres Verzeichnis ausschließen, dieses muss dann in die zweite Zeile eingetragen werden.

Backupziel festlegen

Unterhalb der Dateiliste gibt es jetzt eine große Anzahl an Zielen, wohin das Backup gesichert werden soll. Ich zeige eine Datensicherung zum FTP-Server, stellvertretend für die restlichen Möglichkeiten:

Hier trägst du die Daten zu deinem FTP-Server ein. Bei den anderen Möglichkeiten musst du meistens deinen Benutzernamen und dein Passwort oder einen ggf. API-Key eintragen. Das steht dann aber immer da. Mit „Ordner auf dem Server“ gibts du das Verzeichnis an, wohin dein Backkup gespeichert werden soll. Und damit dein Sicherungsordner nicht übermäßig groß wird, kannst du die Anzahl der Backups begrenzen.

Du kannst auch mehrere Sicherungsziele angeben. Dann wird das Backup nicht nur zu einem Server geladen, sondern zu allen angegebenen.

Sonstige Einstellungen

Weiter gehts mit den Einstellungen auf der rechten Seite. Als erstes haben wir den Auftrags-Typ:

Hier kannst du generelle Einstellungen zu deinem Auftrag setzen. Mit dem Haken bei „WP XML Export“ kannst du die Datenbank deines Blogs als „WordPress eXtended RSS“-Datei exportieren. Das ist das gleiche Format, wie unter „Werkzeuge/Daten exportieren“. Hierbei werden die Artikel, Seiten, Kommentare, benutzerdefinierten Felder, Kategorien und Schlagwörter in einer Datei exportiert.

Ist der Haken bei „Datenbank-Sicherung“ gesetzt, werden die Einstellungen aus dem Kasten „Datenbank-Aufträge“ benutzt. Ähnlich ist es bei „Dateien-Sicherung„. Nur wenn der Haken hier gesetzt ist, werden die links gewählten Verzeichnisse mit in die Sicherungsdatei übernommen. Mit den beiden letzten Optionen kann die Datenbank beo jedem Durchlauf auf fehler überprüft und optimiert werden.

Der nächste Kasten regelt die Ausführung des Auftrags:

Hier kannst du festlegen, wann das Backup ausgeführt werden soll. Oben siehst du, wann das nächste Backup durchgeführt wird.

Damit die Auftragsplanung funktioniert, muss unbedingt de Haken bei „Planung aktiv“ gesetzt werden. Sonst kannst du bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten bis dein Backup ausgeführt wird.

Die eigentliche ZEitplaung findet weiter unten statt. Normalerweise reicht die Einstellung einfach. Die Auswahl der Zeiten ist etwas unübersichtlich, weil die Texte nicht ordentlich hinpassen. Um zu verstehen, was du einstellen kannst, musst du die Einstellungen horizonal lesen.

In der ersten Zeile wählst du aus, ob das Backup monatlich stattfindet. Rechts daneben wählst du den entsprechenden Tag im Monat und dann die Uhrzeit. In der zweiten Zeile wählst du aus, dass das backup einmal in der Woche angestoßen wird. Hier kannst du den Wochentag bestimmen und auch wieder die Uhrzeit. Die dritte Zeile wählst du, wenn du ein tägliches Backup willst. Auch hier stellst du die Stunde und die Minute ein, während du in der vierten Zeile nur noch die Minute wählen kannst, denn das Backup wird dann stündlich stattfinden.

Im vorletzten Kasten „Datensicherungsdatei“ kannst du bestimmen, wie die Sicherung heißen und mit welchem Kompressionsformat sie gespeichert werden soll. falls du das Backup unter Windows nochmal auspacken willst, ist es nicht verkehrt, das ZIP-Format zu benutzen. Ansonsten wählst du einfach, was am besten passt.

Bei „Sendeprotokoll“ kannst du eine E-Mailadresse angeben, an die eine Mail gesendet werden soll, wenn das Backup abgeschlossen ist oder wenn es zu Fehlern beim Backup gekommen ist.

Backup testen

Nachdem du all deine Einstellungen gesetzt hast, kannst du diesen Auftrag jetzt oben bei „Auftragstyp“ speichern. Wenn du jetzt links unten mit „BackWPup/Aufträge“ in die Auftragsliste wechselst, sieht du deinen soeben angelegten Backup-Auftrag. Dort wird außerdem angezeigt, wie groß die Sicherungsdatei ist, Wenn du den Mauszeiger über den Auftrag bewegst, erscheint auch mit „Jetzt starten“ eine Möglichkeit, diesen Auftrag jetzt direkt auszuführen. So kannst du testen, ob deine Einstellungen schon optimal sind.

Bezug für Klappsta

Ich habe mir letztes Jahr einen Klappsta-Sessel bei IKEA gekauft. Leider habe  ich damals erst im Nachhinein festgestellt, dass sie nur noch in weiß (oder Leder) verfügbar sind. War erst auch kein Problem, aber nachdem der erste Fleck drauf war, wollte ich schon gern einen Bezug.

Nach ewigem Suchen bin ich auf einen Anbieter bei Ebay gestoßen, der aus Großbritannien versendet. Dort habe ich mit Versand rund 35,- bezahlt. Allerdings gibts dort nur eine Farbe. Weiß mit schwarzen Punkten.

Andere Farben und Muster gibts denn nur noch bei bemz.com. Dort kann man aus rund 100 verschiedenen Stoffen und Mustern wählen. Und es gibt auch nicht nur Bezüge für Klappsta, sondern auch für alle möglichen anderen IKEA-Sitzmöbel und Kissen. Allerdings fangen die Preise speziell für Klappsta bei 75,- an. Das ist mir dann doch etwas zu viel gewesen.

Verwaiste Dateien aus iTunes-Bibliothek entfernen

Wer seine Musik mit iTunes verwaltet (weil sich nur darüber der iPod mit Musik füllen lässt), hat oft das Problem, dass sich iTunes als Standardplayer für jegliche Musik ins System einträgt und dann jedes irgendwo angeklickte Lied automatisch abspielt und in die Bibliothek hinzufügt.

Wenn die Einstellung „Beim Hinzufügen zur Mediathek Dateien in den iTunes-Musikordner kopieren“ nicht aktiviert ist, artet diese Vorgehensweise regelmäßig in Chaos aus. Dann liegen in der Bibliothek zig verwaiste Dateien, die über den eigentlichen Musikbestand hinwegtäuschen.

Natürlich könnte man jedes Mal eine verwaiste Datei löschen, wenn man auf eine stößt, bei großen Bibliotheken ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit. Leider bietet iTunes von Haus aus keine Möglichkeit an, diese verwaisten Dateien aus der Bibliothek zu löschen. Vor ein paar Tagen bin ich bei lifehacker auf eine Möglichkeit gestoßen, wie das ohne externe Tools dennoch recht schnell geht. Ich habe die Anleitung mal übersetzt und möchte sie hier vorstellen.

Hinweis: Ich habe die Anleitung am 21.04.2017 aktualisiert und mit iTunes 12.6.0 unter Windows erfolgreich nachvollzogen.

Vorbemerkung

Nachfolgend werden einige Wiedergabelisten (oder Playlisten, wie sie neuerdings heißen) angelegt. Das geschieht unter „Datei > Neu“. Ich empfehle vor dem Loslegen einen Playlist-Ordner anzulegen, dessen Name mit einem „!“ beginnt. In diesem Ordner werden die folgenden Playlists dann angelegt. Das Ausrufezeichen ist wichtig, damit der Ordner ganz oben steht.


Schritt 1

1. Als Erstes über „Datei > Neu“ eine intelligente Playlist „Alle Dateien“ anlegen, die die Regel „Künstler ist nicht 123456789?“ enthält. Die Zahlenfolge muss eine sein, die in keinem Lied in der Bibliothek vorkommt. Also irgendwas ganz Wildes. Oder einfach nur die obige Zahlenfolge:

Schritt 2

Danach eine normale Playlist namens „Alle vorhandenen Dateien“ anlegen.

Schritt 3

Nun wieder eine intelligente Playlist namens „Alle fehlenden Dateien“ anlegen, die folgende Regeln enthält:

  • „Playlist“ ist „Alle Dateien“
  • „Playlist“ ist nicht „Alle vorhandenen Dateien“

Schritt 4

Jetzt alle Dateien in der Playlist „Alle Dateien“ markieren und mit der Maus in die Playlist „Alle vorhandenen Dateien“ ziehen (ggf. die Meldung bestätigen). Bei großen Bibliotheken dauert es etwas, bis sich der Mauszeiger entsprechend wandelt, wenn er über der Liste „Alle vorhandenen Dateien“ erscheint. Dann die Maustaste einfach so lange gedrückt lassen, bis die Anzahl der markierten Dateien angezeigt wird.

Schritt 5

Die Playlist „Fehlende Dateien“ enthält jetzt alle verwaisten Einträge. Diese können jetzt einfach alle markiert und per [Umsch + Entf] oder auf dem Mac [Option + Delete] aus der Bibliothek gelöscht werden.

Und vóila, schon ist die iTunes-Bibliothek wieder aufgeräumt.

Unerwünschte Seiten aus der Googlesuche ausblenden

Vorhin habe ich auf Google+ gelesen, wie man unerwünschte Seiten aus den Suchergebnissen bei Google ausblenden kann. Die folgende Lösung gibts wohl schon länger, ich kannte sie allerdings auch noch nicht.

Wenn man bei Google angemeldet ist, kann man diese Seite aufrufen und dort die gewünschten URLs eintragen. Bei mir sieht das dann so aus:

Allerdings funktioniert das nur, solange man bei Google angemeldet ist, während man sucht. Eine andere Möglichkeit ist, die URLs, die man blocken möchte, direkt im Suchfeld durch ein vorangestelltes – zu unterbinden. Damit man damit aber einigermaßen sinnvoll suchen kann, sollte man die im Browser eingebaute Suche entsprechend modifizieren. Wer sich nicht so gut auskennt, nutzt also besser die erste Möglichkeit.

Die erste Computeranimation

Der folgende Film zeigt die vermutlich ersten computergenerierten Animationen. Angang der Siebziger haben Edwin Catmull (der später zusammen mit Steve Jobs die Firma Pixar geführt hat), Fred Parke und Robert B. Ingebretsen von der Universität Utah erste Tests mit computergenerierten Dingen gemacht.

1972 haben sie von seiner linken Hand ein Modell gefertigt, auf das Polygone gezeichnet wurden. Diese haben sie in den Rechner übernommen, verändert und gerendert. Der Film zeigt nun zunächst die Animation und dann noch ein wenig Einblick in das Making-of.

Ich finde es erstaunlich, diese ersten Versuche zu sehen. Klar, irgendwer hat irgendwann den Anfang gemacht. Ich möchte wirklich mal wissen, wie lange das Rendern mit den Rechnern damals gedauert hat. Einen Einblick über die Arbeit von damals gibt auch der Sohn von Robert B. Ingebretsen auf nerdplusart.com.

Wer sich noch mehr für das Thema interessiert, kann sich mal den Kurzfilm „A short history of CG characters in movies“ anschauen, den ich kürzlich drüben bei krzflm.de gezeigt habe. Er zeigt die Entwicklung computergenerierter Figuren über die Jahre.

Soundausgabe unter Windows 7 und 8 per Knopfdruck umschalten

Bei meinem Soundkartentreiber kann man einstellen, dass die Musik auf den Lautsprechern abgespielt wird, Skype aber immer über das Headset kommt. Die entsprechenden Einstellungen im Realtek HD-Audio-Manager sehen so aus:

Realtek Soundkarte: Erweiterte Einstellungen

Das Problem dabei ist allerdings, dass ich jedesmal diese Einstellung ändern muss, wenn ich spätabends meine Musik über das Headset hören will. Ist doch ziemlich umständlich auf Dauer.

Jetzt habe ich das Programm SSD — Set Sound Device on Win7 gefunden, was es ermöglicht, die Soundausgabe (auch per Kommandozeile) umzuschalten:

ssd

Praktischerweise legt das Programm bei der ersten Auswahl im Programmverzeichnis (das beschreibbar sein muss) passende Verknüpfungen an, um nur die Lautsprecher oder nur das Headset einzuschalten.

Das ist zwar ok, aber ich wollte das schon per Tastendruck machen. Also hab ichs mal mit Autohotkey probiert. Herausgekommen ist dieser Schnipsel, den ich ich meine Standardtastaturdatei gepackt habe:

Browser_Search::
if ls_an = 0
run, c:\Users\Michael\Anwendungen\SSD\SSD.exe 1
ls_an = 1

if ls_an = 1
run, c:\Users\Michael\Anwendungen\SSD\SSD.exe 2
ls_an = 0
return

Ich gehe mal wieder durch:

Browser_Search::

Bei mir schaltet die „Suche“-Taste auf der Tastatur das Ausgabegerät um, weil ich diese Taste nie benutze.

if ls_an = 0

Um unterscheiden zu können, ob die Lautsprecher oder das Headset läuft habe ich die Variable „ls_an“ (Lautsprecher an?), die ich auf 1 setze, wenn die Lautsprecher laufen oder auf 0 wenn die Töne aus dem Headset kommen. Hier wird abgefragt, ob das Headset läuft.

run, c:\Users\Michael\Anwendungen\SSD\SSD.exe 1

Da festgestellt wurde, dass die Lautsprecher nicht tönen, werden sie hier eingeschaltet. Die 1 hinter ssd.exe ist in diesem Fall die Nummer des Audioausgabegeräts, wie es in der Systemsteuerung steht.

ls_an = 1

Jetzt wird noch der Status von „ls_an“ auf 1 gesetzt. Weiter gehts mit

if ls_an = 1
run, c:\Users\Michael\Anwendungen\SSDS\SSD.exe 2
ls_an = 0
return

Wieder fast die gleiche Abfrage, nur mit dem Unterschied, dass „ls_an“ diesmal abgefragt wird, ob die Lautsprecher schon an sind. Dann wird die Ausgabe auf das Headset geschaltet.

Ich weiß nicht, ob man das mit Autohotkey noch eleganter lösen kann, aber es ist eine Lösung mit der ich leben kann.

Update:
Nachdem ich das Script jetzt einige Zeit ausprobiert habe, erscheint es mir sinnvoller, jedes Ausgabegerät mit einer Taste zu belegen, denn die Umschalterei funktioniert oft nicht. Dann bleiben Überreste des Programms im Tray hängen. Also sehen meine AHK-Schnipsel jetzt so aus:

Browser_Refresh::
	run, c:\Users\Michael\Anwendungen\SSDS\SSD.exe 1
return

Browser_Search::
	run, c:\Users\Michael\Anwendungen\SSDS\SSD.exe 2
return

Beide Tasten liegen auf der Tastatur nebeneinander. Damit ichs nicht vergesse, habe ich mir einen Aufkleber über den Tasten auf die Tastatur geklebt, auf den ich beide Symbole aufgemalt habe. Das funktioniert jetzt einwandfrei.

Update vom 15.05.2013: Nachdem ich Windows 8 jetzt rund ein halbes Jahr am laufen habe und SSD immer öfter schmerzlich vermisst habe (weil es nur bis Windows 7 funktionierte), habe ich mich mal an den Quellcode gesetzt und das Programm auch zu Windows 8 kompatibel gemacht.

Zehn Jahre EFB

Die schier unerschöpfliche Quelle zum Thema Freeware im deutschsprachigen Internet — Essential Freebies — existiert jetzt schon seit 10 Jahren. Glückwunsch!

Dieses Forum ist für mich der erste (und meistens auch der einzige) Anlaufpunkt, wenn ich zu einer bestimmten Aufgabenstellung ein kostenloses Programm suche. Ich bewundere die Durchsetzungsfähigkeit der Mods, Spam ohne mit der Wimper zu zucken zu löschen. Das ist vermutlich ein Grund (wenn nicht sogar der Grund), warum das EFB solange Bestand hat.

Bildschirmvideos aufnehmen

Ich habe für kurze Bildschirmfilme in der Vergangenheit entweder auf Jing oder eine alte Camtasiaversion zurückgegriffen. Die Filme von Jing lassen sich allerdings nicht zu Youtube hochladen und Camtasia ist mir für einen kurzen Schnipsel zu fett.

Vorhin habe ich gelesen, dass das Programm HyperCam 2 jetzt kostenlos ist. Gleich mal runtergeladen und ausprobiert.

HyperCam bietet die übrlichen Aufnahme- und Codeceinstellungen und alles, was andere Programme auch können. Es ist allerdings ein reiner Recorder. Für Nachbearbeitungen muss man dann ein anderes Programm nehmen. Youtube versteht die aufgenommenen Filme und kann sie auch anzeigen:

http://www.youtube.com/watch?v=qkVHNFKYlWU

Neben der normalen 32-Bit-Version gibt es auch eine für 64-Bit-Betriebssysteme. Und es gibt eine deutsche Version, die aber ein paar Versionsnummer nachhinkt. Und da ich nicht weiß, ob diese Version auch kostenlos ist, habe ich nur die englische — die aber auch selbsterklärend ist — ausprobiert.

Update: Leider installiert HyperCam eine Symbolleiste für Firefox, obwohl ich alle Punkte im Setup diesbezüglich abgehakt hatte. Die Leiste lässt sich zwar leicht wieder deinstallieren, ärgerlich ist es trotzdem.

Mehr Programme in der Windows-Taskbar unterbringen

Über die aktuelle c’t bin ich auf das Programm Bins aufmerksam geworden, was es erlaubt, mehr Programme in der Windows-Taskleiste unterzubringen.

Bei dem Konzept des Programms werden mehrere Programme in Kästen (Bins) zusammengefasst. Um einen solchen Kasten zu erzeugen, werden die Icons, die sich schon in der Taskbar befinden, einfach aufeinander gezogen.

Ich habe Bins seit gestern im Einsatz und bin ziemlich begeistert. Das englischsprachige Programm liegt derzeit als Beta vor und wird später vermutlich Shareware werden. Die Freischaltoptionen sind jedenfalls schon eingebaut, wenn auch mit dem Hinweis, dass es momentan noch nicht möglich ist, einen Lizenzschlüssel zu erwerben.

Filmkritik: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil 2)

Offiziell ab morgen, in Gera schon ab heute, läuft der allerletzte Harry-Potter-Film im Kino und ich war heute Nachmittag drin.

Der zweite Teil des letzten Films steigt ein, nachdem Harry Dobby beerdigt und Voldemort den Elderstab aus Dumbledores Grab geklaut hat.

Ich fand gut, dass der Film ohne viel Vorgeplänkel in die Story einsteigt. Allerdings legt er ein unglaubliches Tempo an den Tag und handelt in der ersten halben Stunde die Interviews mit Griphook und Olivander ab. Gleich danach geht’s ab zu Gringotts, der Zaubererbank. Im Buch liegen neben der Ankunft in Shell Cottage und der Abreise in die Winkelgasse ein paar Wochen.

Alles, was ab jetzt passiert, spielt sich in den folgenden eineinhalb Stunden ab. Dazu gehört der Einbruch bei Gringotts, die Flucht auf dem Drachen, die Ankunft in Hogsmeade und letztlich die Schlacht um Hogwarts. Diese Handlung wurde anders als im Buch umgesetzt, manchmal für meinen Geschmack zu viel weggelassen, anderes anders umgesetzt. Aber das liegt vermutlich auch daran, wie die vorherigen Filme konzipiert und welche Nebenhandlungen dort weggelassen wurden.

Insgesamt weicht mir die Handlung in Hogwarts zu stark vom Buch ab. Aber okay, das ist vielleicht auch notwendig, um Kinobesuchern, die das Buch nicht kennen, die Geschichte schneller nahezubringen.

Ich habe die Film in 3D geschaut. Dies war überhaupt mein erster 3D-Film im Kino. Der Stereoeffekt wurde ziemlich sparsam eingesetzt, was aber keinesfalls heißen soll, dass er nicht vorhanden war. Die räumliche Tiefe wurde selten eingesetzt, um des Effektes willen. Das fand ich sehr angenehm.

Insgesamt bin ich jetzt noch etwas zwiegespalten. Einerseits hat der Film seine schönen Momente, die einem durchaus die eine oder andere Träne ins Auge drücken oder in heiteres Lachen ausbrechen lassen, andererseits weicht die Story mehr als in den letzten Filmen vom Buch ab.

Mal schauen, wenn es das Gesamtkunstwerk als Blu-Ray gibt und man sich beide Filme hintereinander anschauen kann. Vielleicht passt dann alles etwas besser?

Jedenfalls ist es schon schade, dass mit diesem Film die Geschichte um den kleinen Jungen, der nicht wusste, dass er ein Zauberer ist und seinem Widersache nun zu Ende ist.