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Trautes Heim …

Sweet Home 3D ist eine kostenlose Planungssoftware für Windows, Linux und macOS mit der sich Wohnungen und sogar ganze Häuser gestalten und einrichten lassen.

Das Programm holt man sich am besten von SourceForge direkt, weil die Downloads für Windows und macOS auf der Homepage direkt auf die entsprechenden Appstores verlinken. Obwohl das Programm kostenlos ist und auf der Homepage auch so beworben wird, will der Hersteller für die macOS-Version, die den AppStore verbreitet wird, unverschämte 80 € pro Jahr oder 6 € pro Woche haben. Als Ausrede kommt die macOS-Store-Version mit 1600 Modellen von Möbeln und 400 Texturen, die sich aber alle auch über die Homepage herunterladen lassen.

Weitere Modelle lassen sich über das 3D Warehouse von Sketchup herunterladen, wo sich eine ganze Menge IKEA-Möbel finden. Der Download klappt dort nur nach Anmeldung und es muss die Collada-Datei herunterladen werden. Diese wird dann über Mobiliar > Mobiliar importieren importiert. Aber aufgepasst: Wer das Modell dauerhaft in Sweet Home 3D haben möchte, muss den entsprechenden Haken setzen. Der ist von Haus aus bei jedem Import deaktiviert.

Ich verstehe, dass die Entwicklung eines solchen Programms finanziert werden muss, aber den aufgerufenen Preis empfinde ich als unverschämt hoch. Für 30 € einmalig hätte ich sofort zugegriffen. Die macOS-Version von SourceForge nervt zudem mit ständigen »Kauf-mich«-Bannern, die sich nicht abschalten lassen (seit ich die AppStore-Version ausprobiert habe, sind sie auf magische Weise auch in der SourceForge-Version verschwunden).

Trotzdem kann ich das Programm empfehlen, denn nach einer kurzen Einarbeitungszeit kommen gute Ergebnisse raus. Man kann die erstellte Wohnung nicht nur in der 3D-Ansicht (siehe Screenshot oben) anschauen, sondern sie auch virtuell betreten, einzelne Ansichten rendern oder sogar einen Film erstellen.

Gerenderte virtuelle Ansicht der im oberen Screenshot gezeigten Küche

Von heute bis zum 17. August finden die 12. World Games statt

Die World Games ist eine Sportveranstaltung wie die Olympischen Spiele, nur mit anderen Sportarten. Sie existieren seit 1981 und finden in der Regel alle 4 Jahre statt. Dieses Jahr im chinesischen Chengdu. Es gibt Livestreams, die kostenlos und ohne Anmeldung geschaut werden können. Die Übertragungen finden täglich zwischen zwei und 14 Uhr statt und insgesamt gehen die World Games noch bis zum 17. August.

via

#wirsindmehr

Überall liest man ja derzeit über die Petition, die fordert, um dem Höcke die Grundrechte zu entziehen, aber verlinkt ist sie meistens nicht. Falls ihr mitzeichnen wollt, hier der Link dahin (bisher haben 1,3 Mio. unterschrieben): https://aktion.campact.de/weact/hocke-stoppen/teilnehmen

Außerdem gibt es anderswo noch eine Petition, die das Bundesverfassungsgericht dazu bringen soll, ein AfD-Verbotsverfahren zu prüfen (dort haben fast 700.000 unterschrieben): https://innn.it/afdverbot

Fantastische Fotowebcams in den Alpen

Auf fotoweb-cam.eu sind viele Webcams – überwiegend aus den Alpen – versammelt.

Screenshot der Website: foto-webcam.eu

Der Anbieter der Website ist gleichzeitig der Betreiber der Kameras, die allesamt aus DSLRs – überwiegend von Canon – bestehen. Dadurch liefern sie durchweg sehr hochauflösende Fotos. Nachts gibt es Langzeitbelichtungen zu sehen und keine verwaschenen IR-Fotos, wie sie andere Webcams liefern. Besonders die Übergänge von Tag zur Nacht sind schön anzusehen.

Die einzelnen Kameras schießen in der Regel alle zehn Minuten ein neues Bild, nachts sind die Abstände länger. Viele Kameras machen dann nur alle 30 min ein Bild.

Die Betreiber haben auf einer eigenen Seite einiges an technischen Informationen zu den Kameras zusammengestellt. So basieren die Kamerasysteme wohl auf einer Open-Source-Lösung, die aber erheblich weiter entwickelt wurde. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Kameras autark, werden per Solarmodulen und Akkus mit Strom versorgt und funken die Kamerabilder per Mobilfunk zu den Servern. Deshalb können sie im Gebirge auch ganz weit oben installiert werden. Sehr faszinierend.

Die Website selbst bietet viele Möglichkeiten. So lassen sich Kameras als Favoriten ablegen, pro Kamera kann nicht nur das aktuelle Bild angeschaut werden, sondern auch alle bisher geschossenen. Dabei kann man stunden-, tage- oder monatsweise zurückgehen. Das ist z. B. dann praktisch, wenn man sehen möchte, wie sich die Landschaft im Laufe der Zeit verändert.

Die Kameraübersicht kann nach Standorten gefiltert werden oder nach Beliebtheit. Oder nach vielen weiteren Möglichkeiten. Per Klick aufs Bild kann hineingezoomt werden und per Rechtsklick lassen sich die Bilder in verschiedenen Auflösungen herunterladen. Wer mag, darf Einzelbilder auch in die eigene Website einbetten. Dann wird immer das jeweils aktuelle Bild geliefert. Das sieht zum Beispiel so aus:

Alles in allem eine schöne Seite für Webcam- oder Alpenfans. Ich bin begeistert.

Minus sechzig Grad

Während wir hier bei über 30° schwitzen, geht es den Wissenschaftlern auf der Neumayer-Station III in der Antartis derzeit gerade andersherum. Bei -60° und strahlendem Sonnenschein können sie nicht mal kurz vor die Tür, sondern müssen sich warm anziehen. Wieviele Kleidungsschichten sie brauchen und wie das Leben und Arbeiten bei dieser Kälte ist, berichtet Klaus Guba auf dem Antarktisblog der Helmholtz-Gemeinschaft.

Coole Sciene-Fiction-Plakate von der NASA

Vor ein paar Tagen habe ich entdeckt, dass es für Weltraum- und/oder Science-Fiction-Fans auf der Website des Jet Propulsion Laboratory der NASA ein paar hochauflösende Poster heruntergeladen werden können.

Die Poster zeigen Reisemotive von fernen Planeten und erinnern von der Art her an Zeiten, als Hochglanzfotos auf Werbeprospekten eine Seltenheit waren. Will sagen, die Motive sind allesamt gezeichnet. Alle Bilder lassen sich als PDF oder im hochauflösenden TIFF-Format herunterladen. Dann ist jedes Bild rund 200 MB groß und damit groß genug, um die Bilder als Poster in 50 x 75 cm auszubelichten.

Ich mag diesen Stil und deshalb habe ich mir gleich mal ein paar als Poster machen lassen. Ich bin sehr angetan vom Ergebnis. Jetzt hängt die Erde als Ausflugsziel über meinem eReader-Regal.

Übrigens kosteten die Poster bei Rossmann nur knapp 7 € pro Stück. Anderswo sind sie nur für mehr als das Doppelte zu haben.

Ich würde sie am Liebsten alle ausbelichten lassen, aber so viel Platz habe ich in meiner Wohnung leider nicht.