Schlagwort: wordpress

Mit Open Live Writer bloggen

Wer heute bloggt, macht dies wahrscheinlich im Browser. Das ist auch kein Ding, solange man auf eine stabile Internetverbindung zurückgreifen kann. Wenn es die nicht gibt, müssen die Artikel offline vorbereitet werden, um sie später über den Browser in das Blog einzupflegen. Wäre doch klasse, wenn es Programme gäbe, die einem diese Arbeit abnehmen.

Moment mal, das gabs doch schon mal. Vor 10 – 15 Jahren waren Blogeditoren noch stärker verbreitet und der eine oder andere wird sich noch an Blogdesk oder den Windows Live Writer erinnern. Während Blogdesk das letzte Update 2009 bekommen hat, wurde der Live Writer von Microsoft erst 2017 eingestellt (das letzte Update war aber von 2012). Besonders letzteren mochte ich immer besonders gern, weil er das Layout des Blogs herunterladen konnte und den gerade getippten Artikel bereits beim Schreiben oder in der Vorschau schon so angezeigt hat, wie er später online im Blog erscheinen sollte.

Die Suche nach einer alten Version des Windows Live Writer ist heute schwierig, weil Microsoft ihn seinerzeit nur mit einem Onlineinstaller zur Verfügung stellte, dessen Links heute ins Leere laufen.

Open Live Writer mit diesem Artikel

Microsoft hat sich 2015 entschieden, den Quellcode des Live Writers als OpenSource zu veröffentlichen. Und glücklicherweise hat sich auch jemand gefunden, der ihn als Open Live Writer weiterentwickelt.

Der Nachfolger sieht dabei genau so wie der originale Live Writer, ist derzeit aber nur auf englisch zu haben. Die aktuelle Version 0.6.2 ist von 2017. Über Github habe ich eine 0.6.3 gefunden, die rund 3 Monate alt ist und Probleme bei blogger.com beheben soll. Mit WordPress arbeitet der Open Live Writer aber sehr gut.

Ich bin echt froh, den OLW gefunden zu haben, denn ich habe derzeit massive Probleme mit meiner Internetverbindung. Sie unterbricht alle paar Minuten die Verbindung ins Netz, sodass das Arbeiten im Browser unerträglich ist. Mit dem OLW kann ich die Artikel offline vorbereiten und sehen, wie sie später im Blog wirken. Und wenn die Verbindung wieder da ist, lade ich die Artikel hoch und alles ist gut.

Update vom 20.10.20: Leider ist ein Jahr später nichts mehr von Open LiveWriter mehr übrig. Die Website gibt´s nicht mehr und die Downloadlinks funktionieren auch nicht mehr. Schade drum!

So klappt die Datenbankverbindung auf dem Synology-NAS

Heute habe ich versucht, WordPress auf meinem Synology-NAS zu installieren. Sollte kein Problem sein, dachte ich, weil ich schon viele PHP-Skripte installierte habe. Und WordPress ist eins derjenigen, die sich am Einfachsten installieren lassen. Einfach nur die Dateien hochladen, die Zugangsdaten zur Datenbank in die „wp_config.php“ eintragen und fertig.

Aber ausgerechnet auf dem NAS kam die Verbindung zu Datenbank nicht zustande, denn die Seite warf immer die Fehlermeldung „Error establishing a database connection“ aus. Das ist sehr ungewöhnlich, denn die Zugangsdaten waren alle korrekt. Und die Verbindung zur Datenbank via phpmyAdmin klappte auch.

Mit der mittlerweile installierbaren Datenbank „MariaDB 10“ ändert sich einiges. Die lauscht auf Port 3307 (statt 3306) und kann auch nicht mehr nur über „localhost“ angesprochen werden, sondern muss auch den Port enthalten. Wer WordPress nutzt, trägt in der wp-config.php den Datenbankserver so ein:

define('DB_HOST', '127.0.0.1:3307');

Alternativ würde auch dieses funktionieren:

define('DB_HOST', 'localhost:/run/mysqld/mysqld10.sock');

Die zweite Möglichkeit funktioniert bei mir nur bei WordPress, andere Scripts benötigen die IP und die Portnummer. Wer den Port wieder zurück auf die 3306 umbiegen möchte, kann sich diese Anleitung dazu durchlesen.

WordPress: Menüs in Artikel oder Seiten einbauen

Seit ein paar Versionen unterstützt WordPress ja das Anlegen eigener Menüs und die modernen Themes unterstützen diese in der Regel. Die Menüs werden im Adminbereich unter „Design | Menüs“ angelegt und können standardmäßig in der Navigation und in der Sidebar als Widget eingesetzt werden.

Als ich vor einiger Zeit die Seite Tests, Vergleiche, Tipps & Anleitungen zu eBook-Readern angelegt habe, wollte ich gern das die aktuellen eReaderangebote mit in die Seite integrieren. Dann könnte ich sie über die Menüs pflegen und kann sicher sein, dass sie überall, wo sie eingebunden sind, aktuell bleiben.

Nach ein wenig herumgesuche bin ich bei Stephanie Leary fündig geworden. Dieser Schnipsel wird einfach in die functions.php im Themeverzeichnis eingefügt:

function print_menu_shortcode($atts, $content = null) {
    extract(shortcode_atts(array( 'name' => null, ), $atts));
    return wp_nav_menu( array( 'menu' => $name, 'echo' => false ) );
}
add_shortcode('menu', 'print_menu_shortcode');

Und mit diesem Shortcode kann ich nun alle meine Menüs in Artikel oder Seiten einbinden (Leerzeichen im Menüname funktionieren auch):

[menu name="Der Name des Menüs"]

Das Menü erhält außerdem jeweils eine eigene Klasse, die sich von der in der Sidebar unterscheiden und die per Styesheets entsprechend angesprochen werden kann.

WordPress: Spam wirkungsvoll verhindern

Seit Jahren setze ich auf verschiedenen Blogs das Plugin AntiSpam Bee von Sergej Müller ein, um mich vor Spam zu schützen. Das funktioniert ohne große Einstellungen in der Regel hervorragend. In den letzten Tagen allerdings hat es etlichen Spam durchgelassen. Nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen.

Also habe ich mich entschlossen, das Plugin „Stop Spammer Registrations Plugin“ als zusätzliche Hilfe zu installieren. Zunächst stelle ich es vor, weiter unten habe ich noch meine gesetzten Einstellungen aufgeschrieben.

Vorstellung des Plugins

Wordpress Plugin - Stop Spammer Registrations Plugin

Screenshot aus dem WordPress-Pluginverzeichnis

Das Plugin kann zweierlei. Einerseits unterbindet es mit verschiedenen Methoden wirkungsvoll Spam und es filtert auch Spamanmeldungen heraus, falls man auf seinem Blog den Anwendern die Möglichkeit lässt, sich zu registrieren.

Das Plugin benutzt verschiedene Möglichkeiten, um Spam zu erkennen. So kann es Datenbanken einiger externer Dienste anzapfen, um zu schauen, ob der Kommentar(tor) schon auf anderen Blogs sein Unwesen getrieben hat. Wie auch AntiSpam Bee, kann das Project HoneyPot angezapt werden, aber auch Stop Forum Spam, BotScout und die wordpresseigene Spamfilterung, die normalerweise nur per Akismetplugin funktioniert. Wer diese Quellen nutzt, sollte sich allerdings im Klaren sein, dass bei allen die IP-Adresse des Users, und bei einigen zusätzlich Name bzw. E-Mailadresse an den jeweiligen Dienst übermittelt werden. Das ist möglicherweise bei persönlichen Informationen wie E-Mailadresse und Name nicht mit dem deutschen Datenschutzrecht vereinbar, da diese Daten nicht auf Nicht-EU-Servern lagern dürfen.

Ich habe mich auf michaelsonntag.net dafür entschieden, nur das Project HoneyPot heranzuziehen, denn es übermittelt nur die IP-Adresse. Nur äußerst lästige Spammer, die durch alle Schranken brechen, werde ich händisch an Stop Forum Spam melden. Das steht auch nochmal in meinem Datenschutzhinweis.

Ansonsten gibt es noch ein Automatismen, mit dem das Plugin arbeitet. So prüft es beispielsweise innerhalb welcher Zeitspanne nach Aufruf der Seite ein Kommentar abgegeben wurde. Falls er innerhalb sechs Sekunden geschrieben wird, kann davon ausgegangen werden, dass es Spam ist. Das Plugin kann auch prüfen, ob der HTTP-Header vollständig ist oder ob der User-Agent des Browsers gesetzt ist.

Über Black- und Whitelisten können IP-Adressen und E-Mails aus- oder eingeschlossen werden. Das Blockieren von Domains (TLDs) ist auch möglich, wie auch das Ausschließen von Kommentaren per Wörterbuch. Die IP-Adressen der Spammer landen auch automatisch auf der Blacklist.

Ich habe das Stop Spammer Registrations Plugin hier seit zwei Tagen im Einsatz und es hat mir trotz AntiSpam Bee schon knapp 80 Spamkommentare herausgefiltert. Und ich weiß auch aus Erfahrung anderswo, dass es beim Erkennen von Spamregistrierungen sehr gut funktioniert.

Meine Einstellungen

Mit den folgenden Einstellungen läuft es momentan recht gut hier:

API Keys

Ich habe API-Keys für Stop Forum Spam und Project Honeypot eingetragen.

Spam Limits

Diese Einstellungen habe ich so gelassen, wie sie sind

Other Checks

Ich liste jetzt nur die Einstellungen auf, die angehakt sind:

  • Block Spam missing the HTTP_ACCEPT header
    Blockiert User, die einen unvollständigen HTTP-Header senden
  • Block with missing or invalid HTTP_REFERER
    Blockiert User, die keinen oder einen ungültigen Referrer senden
  • Deny disposable email addresses
    Blockiert User, die mit Wegwerf-E-Mailadressen kommentieren möchten. Das grenzt möglicherweise einige aus
  • Check for long emails or author name
    Blockiert User, deren Name oder E-Mailadresse länger als 64 Zeichen ist
  • Check for missing HTTP_USER_AGENT
    Blockiert User, deren Browserkennung fehlt. Die meisten Skripte, die Spam verteilen, haben keinen.
  • Check session for quick responses (disabled if caching is active)
    Blockiert User, die innerhalb von sechs Sekunden nach Aufruf der Seite kommentieren. Menschen brauchen in der Regel länger, um den Inhalt der Seite zu erfassen.
  • Check against list of Ubiquity-Nobis and other Spam Server IPs
    Blockiert User, deren E-Mailadresse auf Servern liegt, die als Spammer bekannt sind
  • Automatically add admins to white list
    Fügt Admins automatisch in die Whitelist ein, damit sie nicht gesperrt werden können.

Lists

Hier habe ich den Haken bei „Check Spam Words“ gesetzt.

Events to Check

Auch hier ist alles angehakt.

Ich werde jetzt noch schauen, ob dieses Plugin langfristig Antispam Bee ablösen kann, denn ich bin der Meinung, dass man im Blog nur soviele Plugins wie nötig laufen lassen sollte.

WordPress: Anhangsseiten auf Artikel umleiten

Ich benutze auf diesem Blog hier und auch auf anderen gern die wordpresseigene Galeriefunktion zusammen mit einem entsprechenden Lightboxplugin. Damit das klappt, muss ich beim Einfügen der Galerie drauf achten, dass die Miniaturbilder auf den Dateinamen und nicht auf die Anhangsseite verlinken:

WordPress - Galerieeinstellungen - Auf Datei verlinken

Hin- und wieder ist mir allerdings aufgefallen, dass manche Leute einzelne Bilder auf der entsprechenden Bildanhangsseite kommentieren, obwohl es nirgends im Blog einen Link dahin gibt. Jetzt habe ich festgestellt, dass WordPress die Thumbnails der Galerien nicht richtig im RSS-Feed verlinkt. Die Vorschaubilder im Blog selbst werden korrekt auf die Dateinamen verlinkt:

WordPress - Galerieeinstellungen - Galerie linkt im Artikel korrekt auf DateiIm Feedreader allerdings werden die gleichen Thumbnails auf die Bildanhangsseite gelinkt:

WordPress - Galerieeinstellungen - Galerie linkt im Feed auf die Anhangsseite

Das führt mitunter zu Verwirrungen, nicht nur beim Besucher. Das zeigt sich auch in den Google Webmastertools, wenn diese doppelte Titeltag anmeckern.

Um das Problem nun zu beheben, muss folgender Code in der functions.php des benutzen Themes eingefügt werden:

add_action( 'template_redirect', 'attachment_redirect', 1 );
/**
 * Redirect any attachment page to their parent with 301 redirection
 */
function attachment_redirect() {
  global $post;
  if ( is_attachment() AND isset( $post->post_parent) AND is_numeric( $post->post_parent ) ) {
    wp_redirect( get_permalink( $post->post_parent ), 301 );
    exit();
  }
}

[Quelle]

Der Schnipsel sorgt dafür, dass alle Anfragen auf ein Bild, welches sich in einer Anhangsseite befindet, auf den Ursprungsartikel umleitet, mit dem die Galerie verknüpft ist.

6 WordPress-Plugins, die auf keiner Installation fehlen dürfen

Obwohl WordPress auch ohne Plugins gut funktioniert, ist es doch sinnvoll welche einzusetzen. Sie erweitern die Blogsoftware um hilfreiche Funktionen. Im Laufe der Jahre haben sich bei mir ein paar essentielle Plugins herauskristallisiert, die auf nahezu jeder Installation zu finden sind.

Antispam Bee

Filtert zuverlässig den nicht nachlassenden Strom an Spamkommentaren aus. Dabei lernt das Plugin aus den Spamkommentaren, kann aber auch auf externe Quellen wie das Honeypot-Project zurückgreifen. Auch die Beschränkung auf einzelne Kommentarsprachen ist möglich.

BackWPup

Sichert regelmäßig die verschiedenen Dateien und Datenbanken des Blogs. Auf Wunsch auch in die Dropbox oder auf einen anderen Webspace per FTP. Letztes Jahr hatte ich schonmal beschrieben, wie man sein Blog mit BackWPup sichern kann.

Broken Link Checker

Prüft regelmäßig im Hintergrund alle Links in den Beiträgen, ob sie noch erreichbar sind. Kann auch eingebettete Videos überprüfen. Ist besonders bei Blogs mit vielen Artikeln hilfreich, da über die Jahre doch die Übersicht verloren geht.

WordPress Related Posts

Zeigt ähnliche Artikel unter dem Beitrag oder in der Sidebar an. Falls es keine Übereinstimmungen mit anderen Artikel gibt, können auch zufällige Artikel angezeigt werden.

WP-CleanUmlauts2

Falls die Artikelurls den Artikeltitel verwenden, sorgt dieses Plugin dafür, dass deutsche Umlaute entsprechend berücksichtigt und umgeschrieben werden.

Google XML Sitemaps

Legt eine Sitemapdatei auf dem Server an, anhand derer das Blog schneller und besser durch Suchmaschinen (nicht nur Google) indiziert werden kann.

WordPress: Artikeldaten ändern ohne neu zu speichern

Den Inhalt mehrerer WordPressartikel zu ändern, kann ein mühsames Unterfangen sein. Ich mache es meist so, dass ich die infrage kommenden Artikel im Backend jeweils in neuen Tabs öffne. Dann ändere ich nach und nach den jeweigen Inhalt und speichere die Artikel. Je nachdem wie schnell (oder langsam) der Server ist, dauert es einige Zeit, bis ich neue Artikel öffnen kann.

Solange die Änderungen nicht den eigentlichen Inhalt des Artikels betreffen, sondern nur die benutzerdefinierten Felder (hinzufügen, ändern oder löschen) oder das Artikelbild (festlegen oder löschen), muss der jeweilige Artikel nicht gespeichert werden. Die Änderungen an diesen Feldern geschieht ganz automatisch.

Mit WordPress auf neuen Webspace umziehen

Aus verschiedenen Gründen muss gelegentlich der Webspaceanbieter gewechselt werden. Im Gegensatz zu anderen CMS- oder Bloggingsystemen, ist der Umzug mit WordPress ein Klacks. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten.

WordPressdateien übertragen

Als Erstes müssen die Dateien des Blogs, die auf dem Webspace liegen vom alten Webspace heruntergeladen und auf den neuen hochgeladen werden. Da sich bei einem Webspacewechsel die Zugangsdaten für die Datenbank und der Datenbankname selbst ändern, müssen diese Dinge in der „wp-config.php“ im WordPressverzeichnis auf dem Webspace geändert werden. Damit künftig wieder Bilder hochgeladen werden können und das Update von WordPress und den Plugins nicht fehlschlägt, müssen noch die Verzeichnisse „themes“, „plugins“, „uploads“, die sich innerhalb des „wp-contents“-Verzeichnisses befinden, Schreibrechte (777) erhalten.

Datenbank exportieren

Als Nächstes folgt das Backup der Datenbank. Das geschieht entweder per phpMyAdmin oder ähnlichen Tools oder mit BackWPup, einem WordPress-Sicherungs-Plugin, das meiner Meinung nach sowieso regelmäßige Backups vom Blog machen sollte.

Datenbank importieren

Nachdem die Datenbank gesichert ist, kann sie auf dem neuen Webspace per phpMyAdmin eingespielt werden. Dazu links einfach auf die entsprechende Datenbank klicken und rechts „Importieren“ wählen. In der Regel reicht es aus, die Einstellungen so zu belassen, wie sie sind, die gesicherte Datenbankdatei auszuwählen und die Daten mittels „OK“ in die neue Datenbank zu importieren.

Änderungen an der Datenbank

Sollte sich nach dem Umzug die URL zu WordPress geändert haben (z. B. weil das Blog jetzt nicht mehr in einem Unterverzeichnis, sondern in oberster Ebene steht), dann müssen noch zwei Pfade in der „wp_options“-Tabelle geändert werden. Nämlich „siteurl“ und „home“.

Dateipfade Suchen und Ersetzen

Wenn sich die URL zum Blog geändert hat, müssen jetzt noch die Pfade zu den hochgeladenen Dateien und ggf. intern verlinkten Artikeln geändert werden. Das kann mittels SQL-Befehl direkt in phpMyAdmin geschehen. Der passende MySQL-Befehl zum Suchen und Ersetzen sieht so aus:

UPDATE tabelle SET spalte = REPLACE(spalte, 'suche nach', 'ersetze mit');

Wer sich da nicht ran traut, kann die Pfade auch einfacher per WordPress-Plugin ersetzen. Dazu ist das Plugin „Suchen & Ersetzen“ von Frank Bültge notwendig. Das arbeitet nur mit den Standardtabellen von WordPress.

Wer nicht sicher ist, ob er alle URLs geändert hat, kann das Plugin „Broken Link Checker“ installieren, was regelmäßig alle im Blog verstreuten URLs auf Gültigkeit überprüft.

Abschlussarbeiten

Jetzt ist der Umzug im Wesentlichen abgeschlossen. Wenn die sprechenden URLs nicht funktionieren, muss die Datei „.htaccess“ im WordPressverzeichnis ebenfalls Schreibrechte erhalten.

Howto: Blog mit BackWPup sichern

Das Thema Datensicherung ist ein Dauerbrenner und immer aktuell. Ich beschreibe heute mal, wie du mit dem Plugin BackWPup, des deutschen Entwicklers Daniel Hüsken, dein komplettes WordPressblog sichern kannst.

Was kann BackWPup?

Mit dem Plugin ist es möglich, sowohl die Datenbank, als auch die Verzeichnisse regelmäßig zu sichern. Die Sicherung kann in ein Verzeichnis auf dem Webspace, per E-Mail, auf einen anderen FTP-Server, in die Dropbox, zu SugarSync, zu Amazon S3, Google Storage, Microsofts Azure oder in die Rackspace Cloud erfolgen. Im Gegensatz zu anderen Backuplösungen können einzelne Aufträge für verschiedene Sicherungen angelegt werden. So kann ein Datenbankbackup bspw. täglich erfolgen, während die Verzeichnisse wöchentlich gesichert werden.

Sicherung anlegen

Nachdem das Plugin installiert ist, legst du direkt eine Sicherung an. Dazu wechselst du in das BackWPup-Menü, welches sich links unten befindet und klickst auf „Neuer Auftrag“:

Nach dem Klicken erscheint eine Seite, die auf den ersten Blick sehr unübersichtlich wirkt. Ich erläutere einfach mal die Einstellungen von oben nach unten.

Datenbank sichern

Als erstes sticht der Kasten „Datenbank-Aufträge“ ins Auge:

Hier werden alle Tabellen aufgeführt, die in der WordPressdatenbank enthalten sind. Durch Entfernen des Hakens vor den einzelnen Tabellen können diese aus dem Backup ausgeschlossen werden. Bei der ersten Option „Kurze INSERTS benutzen…“ bin ich mir nicht sicher, was sie bedeutet, deshalb lasse ich den Haken draußen. Die nächste Option ist selbsterklärend, sodass jeder einstellen kann, was er mag. Ich vermute, dass das Backup bei großen Datenbanken länger dauert, weshalb der Haken dann gesetzt werden müsste, um keine fehlenden Daten im Backup zu haben.

Verzeichnisse sichern

Der nächste Kasten heißt „Dateien-Sicherung„…

…und müsste eigentlich „Verzeichnis-Sicherung“ heißen. Denn hier können gezielt Verzeichnisse der WordPressinstallation defineirt werden, die gesichert oder aus der Sicherung entfernt werden sollen.

Sind die Haken über den Listen (root, Inhalt, Plugins, Themes, Blog-Uploads) gesetzt, dann werden die kompletten Verzeichnisse gesichert. Wenn einzelne Verzeichnisse in den Listen unter den Punkten angehakt, so werden diese aus dem Backup ausgeschlossen. Ich sichere in der Regel nur die Blog-Uploads und die entsprechenden Themes. Letzteres deshalb, weil ich gern online an den Themes herumbastle und so später auf ein Backup zurückgreifen kann.

Außer den angezeigten Verzeichnissen kann noch ein weiteres Verzeichnis in die Sicherung mit einbezogen werden. Dieses muss als Pfad (nicht als URL) in die erste Zeile unter der Liste eingetragen werden. Genauso läßt sich ein weiteres Verzeichnis ausschließen, dieses muss dann in die zweite Zeile eingetragen werden.

Backupziel festlegen

Unterhalb der Dateiliste gibt es jetzt eine große Anzahl an Zielen, wohin das Backup gesichert werden soll. Ich zeige eine Datensicherung zum FTP-Server, stellvertretend für die restlichen Möglichkeiten:

Hier trägst du die Daten zu deinem FTP-Server ein. Bei den anderen Möglichkeiten musst du meistens deinen Benutzernamen und dein Passwort oder einen ggf. API-Key eintragen. Das steht dann aber immer da. Mit „Ordner auf dem Server“ gibts du das Verzeichnis an, wohin dein Backkup gespeichert werden soll. Und damit dein Sicherungsordner nicht übermäßig groß wird, kannst du die Anzahl der Backups begrenzen.

Du kannst auch mehrere Sicherungsziele angeben. Dann wird das Backup nicht nur zu einem Server geladen, sondern zu allen angegebenen.

Sonstige Einstellungen

Weiter gehts mit den Einstellungen auf der rechten Seite. Als erstes haben wir den Auftrags-Typ:

Hier kannst du generelle Einstellungen zu deinem Auftrag setzen. Mit dem Haken bei „WP XML Export“ kannst du die Datenbank deines Blogs als „WordPress eXtended RSS“-Datei exportieren. Das ist das gleiche Format, wie unter „Werkzeuge/Daten exportieren“. Hierbei werden die Artikel, Seiten, Kommentare, benutzerdefinierten Felder, Kategorien und Schlagwörter in einer Datei exportiert.

Ist der Haken bei „Datenbank-Sicherung“ gesetzt, werden die Einstellungen aus dem Kasten „Datenbank-Aufträge“ benutzt. Ähnlich ist es bei „Dateien-Sicherung„. Nur wenn der Haken hier gesetzt ist, werden die links gewählten Verzeichnisse mit in die Sicherungsdatei übernommen. Mit den beiden letzten Optionen kann die Datenbank beo jedem Durchlauf auf fehler überprüft und optimiert werden.

Der nächste Kasten regelt die Ausführung des Auftrags:

Hier kannst du festlegen, wann das Backup ausgeführt werden soll. Oben siehst du, wann das nächste Backup durchgeführt wird.

Damit die Auftragsplanung funktioniert, muss unbedingt de Haken bei „Planung aktiv“ gesetzt werden. Sonst kannst du bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten bis dein Backup ausgeführt wird.

Die eigentliche ZEitplaung findet weiter unten statt. Normalerweise reicht die Einstellung einfach. Die Auswahl der Zeiten ist etwas unübersichtlich, weil die Texte nicht ordentlich hinpassen. Um zu verstehen, was du einstellen kannst, musst du die Einstellungen horizonal lesen.

In der ersten Zeile wählst du aus, ob das Backup monatlich stattfindet. Rechts daneben wählst du den entsprechenden Tag im Monat und dann die Uhrzeit. In der zweiten Zeile wählst du aus, dass das backup einmal in der Woche angestoßen wird. Hier kannst du den Wochentag bestimmen und auch wieder die Uhrzeit. Die dritte Zeile wählst du, wenn du ein tägliches Backup willst. Auch hier stellst du die Stunde und die Minute ein, während du in der vierten Zeile nur noch die Minute wählen kannst, denn das Backup wird dann stündlich stattfinden.

Im vorletzten Kasten „Datensicherungsdatei“ kannst du bestimmen, wie die Sicherung heißen und mit welchem Kompressionsformat sie gespeichert werden soll. falls du das Backup unter Windows nochmal auspacken willst, ist es nicht verkehrt, das ZIP-Format zu benutzen. Ansonsten wählst du einfach, was am besten passt.

Bei „Sendeprotokoll“ kannst du eine E-Mailadresse angeben, an die eine Mail gesendet werden soll, wenn das Backup abgeschlossen ist oder wenn es zu Fehlern beim Backup gekommen ist.

Backup testen

Nachdem du all deine Einstellungen gesetzt hast, kannst du diesen Auftrag jetzt oben bei „Auftragstyp“ speichern. Wenn du jetzt links unten mit „BackWPup/Aufträge“ in die Auftragsliste wechselst, sieht du deinen soeben angelegten Backup-Auftrag. Dort wird außerdem angezeigt, wie groß die Sicherungsdatei ist, Wenn du den Mauszeiger über den Auftrag bewegst, erscheint auch mit „Jetzt starten“ eine Möglichkeit, diesen Auftrag jetzt direkt auszuführen. So kannst du testen, ob deine Einstellungen schon optimal sind.

Videos in WordPress einbetten

Ich habe in letzter Zeit beobachtet, dass einige nicht so richtig wissen, wie man am besten ein Video in einen Blogpost einbettet. Daher hier mal eine kurze Erläuterung.

Seit WordPress 2.9 können Videos von den hier angegebenen Videoportalen eingebunden werden, indem einfach die URL in den Blogpost geschrieben wird. Der Vorteil dieser Methode liegt eindeutig darin, dass die Videos alle auf eine Breite skaliert werden. Das sieht einerseits gut aus und spart viel Arbeit, falls man mal auf ein schmaleres oder breiteres Theme wechselt.

Die URL zum Video kann man sich einfach aus der Adresszeile holen. Für Youtubevideos sieht das z.B. so aus:

und für Videos, die bei Vimeo liegen so:

Diese URL einfach rauskopieren und in den Beitragseditor einfügen. Dann sieht das z.B. so aus:

sshot-2011-03-12-2

Mehr ist nicht nötig. Sollte ein Video wider erwarten doch nicht angezeigt werden, liegt das meist daran, dass das Einbetten dieses Videos nicht erlaubt ist.

Übrigens kann in den WordPress-Einstellungen  unter „Einstellungen/Mediathek“ die Breite der Videos in Pixeln festgelegt werden:

Wobei die Höhe eher unwichtig ist, da die Videos automatisch passend skaliert werden.

Fehlerhafte Links in WordPress finden

Je älter ein Blog wird, desto eher besteht die Möglichkeit, dass Links veralten und nicht mehr erreichbar sind. Normalerweise bleiben sie dann einfach in den Artikeln und die Besucher, die auf diese Artikel stoßen ärgern sich, dass die Links nicht mehr erreichbar sind.

Seit einiger Zeit setze ich hier das Plugin Broken Link Checker ein. Dieses prüft in regelmäßigen Abständen alle Links im Blog und in den Kommentaren, ob sie noch erreichbar sind und zeigt das Ergebnis in einer übersichtlichen Liste an und können entsprechend bearbeitet werden:

broken-link-checker

Während der Suche als fehlerhaft festgestellte Links werden gleichzeitig in den jeweiligen Artikeln durchgestrichen, damit der Besucher gleich sieht, dass hier was nicht geht.

Ich gehe dann von Zeit zu Zeit durch die Liste und schaue, ob die Links tatsächlich nicht erreichbar sind, suche ggf. Alternativen raus oder lösche die Links bzw. den kompletten Blogeintrag, wenn ein Löschen des Links den Beitrag entstellt.

WordPress-Plugins, zum zweiten

Ich hatte ja vor rund drei Jahren schonmal bei einer Umfrage mitgemacht und habe die Plugins aufgeschrieben, die ich hier im Blog so benutze. Momentan läuft wieder mal so eine Blogparade (damals was noch der Blogkarneval) und ich schreibe mal auf, welche Plugins ich heute so verwende. Interessanterweise sind aus der Liste von vor drei Jahren nur noch drei Plugins im Einsatz.

Antispam Bee
Ist ein Antispamplugin und arbeitet ziemlich unauffällig. Interessant ist eine Übersicht im Dashboard, die anzeigt, wieviel Spam geblockt wurde.

Cleaner Gallery
Schreibt die Links zu den Bildern so um, dass sie mit einem Lightbox-Script funktionieren. Habe ich schon mal im Artikel „Galerie mit Lightbox in WordPress“ ausführlicher beschrieben.

042-clean-umlauts
Wandelt Umlaute in der Überschrift in deren Entsprechungen um, sodass die sprechenden URLs ordentlich aussehen.

Google XML Sitemaps
Erzeugt von allen Blogbeiträgen eine XML-Sitemap, die problemlos von Suchmaschinen gelesen werden kann, damit die Artikel schneller in selbigen landen.

JS AntiSpam
Fügt im Kommentarfeld eine Antispam-Abfrage ein, die nur dann beantwortet werden  muss, wenn Javascript ausgeschaltet ist. Normalerweise sieht der Kommentator nix und der entsprechende Kommentar kommt durch. Spambots scheitern allerdings an dieser Abfrage, die sehr variabel gestaltet werden kann. Ich vermute, dass der meiste Spam hierdurch verhindert wird.

Lightbox 2
Fügt den 0815-Lightboxeffekt hinzu. Weiteres dazu steht in oben genannten Artikel über die Lightbox in WordPress.

No Self Pings
Verhindert die Kommentareinträge, falls im selben Blog von einem auf einen anderen Artikel verlinkt wird. Möchte ich nicht mehr missen.

WordPress Database Backup
Versorgt mich wöchentlich per E-Mail mit einem Backup der WordPressdatenbank

WordPress Related Posts
Zeigt einfach nur ähnliche Artikel an. Die Überschrift, die Anzahl der Links und noch ein paar Dinge mehr können eingestellt werden.

WP-Piwik
Bindet den Trackingcode für die Statistiksoftware im Blog ein und unterbindet dabei, dass Admins geloggt werden.

WP-PostViews
Zeigt an, wie oft ein Artikel gelesen wurde. Die Daten können auch im Widget ausgewertet werden. Hier im Blog ist das der „Populär“-Block.

Nach dem sehr interessanten Technikwürze-Podcast von heute, bei dem David Maciejewseki mit Vlad Perun und Frank Bültge rund zwei Stunden lang über WordPress gesprochen haben, bin ich allerdings bestrebt, künftig ein paar Funktionalitäten direkt ins Theme auszulagern.

WordPress-Theme-Generatoren

Wer ein eigenes Theme für WordPress schreiben möchte, findet mit diversen Themegeneratoren einen ersten Einstieg. Nachfolgend eine Liste mit Themegeneratoren. Um den jeweiligen Generator aufzurufen, einfach auf das Bild klicken!

Wordpress Theme Generator

WordPress Theme Generator

templatr

templatr

Theme-generator

Viren in WordPress?

WordPress ist ja bekanntlich das am weitesten verbreitete Blogsystem. Wer das noch nicht wusste, weiß es jetzt. Und wie das mit weitverbreiteten Programmen so ist, sind sie das erste Ziel für Hacker. Und in der Tat, nachdem die Spamattaken auf die Kommentarfunktion scheinbar nicht mehr ausreichen, suchen sich die Hacker andere Ziele. Im aktuellen Fall sind das die Templatedateien von WordPress.

Sergej Müller schreibt von einem sehr aktuellen Fall. In diesem Artikel steht auch, wie der Angreifer vermutlich auf das System gekommen ist. Und Sergej hat auch heute ein Plugin veröffentlicht, was Veränderungen an den Templates täglich protokolliert und bei Hinweisen auf Schadcode eine E-Mail rausschickt. Noch ist das Plugin in Version 0.1, aber ich glaube, dass es noch viel Potential hat.

Noch ein paar Worte zur Sicherheit. Sergej hat letztens einen Artikel geschrieben, wie der Adminbereich in WordPress abgesichert werden kann. Wichtig sind auch nichterratbare Passwörter für den FTP-Zugang und den Adminzugang im Allgemeinen. Ich benutze dazu den Passwortgenerator und speichere die erzeugten Passwörter in Keepass. Der kann aber auch Passwörter generieren, also ist der Passwortgenerator nicht unbedingt erforderlich. Und zu guter Letzt kann auch das Programm „Hack Detect“ eingesetzt werden, um Änderungen an den Dateien auf dem Webspace zu protokollieren.

WordPress 2.7 und die neue wp-config.php

Die englischsprachige Version von WordPress 2.7 kann schon heruntergeladen werden (wie jetzt auch Golem schreibt). Die deutsche folgt sicher im Laufe dieses Tages (oder irgendwann diese Woche).

Wenn man updatet, sollte man beachten, dass es eine neue ‚wp-config.php‘ gibt. Dort wurden weitere Einstellungen hinzugefügt, sodass es sinnvoll ist, die vorhandenen Einstellungen in die neue Datei zu übertragen. Ich habe das so gemacht:

  1. Erstmal alles auf den Webspace hochgeladen
  2. die beiden Dateien ‚wp-config.php‘ und ‚wp-config-sample.php‘ in einem Texteditor geöffnet.
  3. die Zugriffsdaten für die Datenbank in die ‚wp-config-sample.php‘ ab Zeile 19 eingetragen.
  4. die sicheren Schlüssel bei WordPress besorgt und die Einträge ab Zeile 44 damit ersetzt
  5. die Sprache in Zeile 66 auf deutsch gesetzt (define (‚WPLANG‘, ‚de_DE‘);)
  6. die ‚wp-config-samle.php‘ gespeichert und hochgeladen
  7. Auf dem Webspace die ‚wp-config.php‘ umbenannt und abschließend
  8. die ‚wp-config-samle.php‘ in ‚wp-config.php‘ umbenannt

So geht das eigentlich recht fix.

Man kann auch jetzt schon die englische Version installieren und später dann einfach nur die aktualisierte Sprachdatei ‚de_DE.mo‘ ins Verzeichnis ‚wp-content/languages‘ kopieren. Diese Datei wird auch alleine zum Download angeboten, wenns soweit ist. Voraussetzung ist dann aber, dass deutsch als Sprache in der ‚wp-config.php‘ gesetzt ist.

BTW: Ich habe – wie man oben sieht – den alternativen Adminstyle ausgewählt. Der ist nicht so blass, wie die Standardfarbgebung und verwendet zudem andere Icons. Man kann diesen Style einstellen, indem man ihn unter „Benutzer/Ihr Profil“ ändert.

Update von 16:37: Die deutsche Version steht jetzt auch zum Download bereit.

Neuerungen in WordPress 2.7

In der nächsten WordPressversion gibt es überwiegend Änderungen im Adminbereich. Alles wird besser konfigurierbar und hübscher. Eine Übersicht, was in Version 2.7 alles neu ist, gibts drüben bei Perun (mit Screenshots). Wers selbst ausprobieren will, findet hier die Entwicklerversion (nur zum testen).

Downloadbereich mit WordPress

Für eins meiner Projekte habe ich einen Downloadbereich für WordPress gesucht. Fündig geworden bin ich bei Lester Chan und seinem „WP_Downloadmanager„.

Bei diesem Plugin kann man ein Verzeichnis angeben, in dem die Downloads liegen. Jeden Eintrag kann man eine Kategorie zuordnen und mit einer Beschreibung versehen. Die Ausgabe – ob als Liste auf einer eigenen Seite, im Beitrag selber oder als Widget – kann man in den Einstellungen über Templates umfangreich einstellen.

Jeder Download wird gezählt und es gibt auch eine Zusammenfassung, wieviel Traffic die Downloads verbraten haben. Weiterhin ist es möglich, einzelne Downloads nur angemeldeten Benutzern zur Verfügung zu stellen oder die Downloads komplett auszublenden.

Ein Beispiel, wie eine Seite ausschauen kann, die alle Downloads listet, könnt ihr euch hier anschauen, ein in den Beitrag eingebetteter Download schaut so aus.

Galerie mit Lightbox in WordPress

Für WordPress gibt es einige Galerieplugins, die mehr oder weniger umfangreich sind. Ab Version 2.5 kann WordPress aber auch ganz alleine Galerien erzeugen. Wie du dieses Feature nutzen kannst, um eine schnelle Galerie umzusetzen, möchte ich heute mal zeigen.

Wie im Beitrag „Herbstfarben“ soll die Galerie im Beitrag die Vorschaubilder anzeigen und mittels Klick auf jene soll das Bild komplett geöffnet werden. Was du dazu brauchst, sind zwei zusätzliche Plugins (oder nur eins – siehe ganz unten in diesem Artikel das Update vom 10.03.10):

  • Cleaner Gallery
    Das sorgt dafür, dass der eingebaute Code der Galerie so umgebaut wird, dass wir das nächste Plugin benutzen können
  • Lightbox2
    Das sorgt für den den typischen Effekt.

Beide Plugins kommen – wie immer – ins Plugins-Verzeichnis und werden dann über den Adminbereich aktiviert.

Cleaner Gallery konfigurieren

Zuerst müssen die Einstellungen bei Cleaner Gallery gesetzt werden, damit die Bilder ordungsgemäß verlinkt werden. Außerdem unterstützt Cleaner gallery seit ein paar Versionen noch andere lightboxartige Scripte. Hier gehts aber um Lightbox2 und daher muss das auch eingestellt werden. Die Einstellungen für Cleaner Gallery sind nicht, wie üblich, unter „Einstellungen“ zu finden, sonder unter „Design“.

Dort muss im Abschnitt „Gallery Settings“ der „Image Link“ auf „Full“ gestellt werden, was bedeuted, dass die Vorschaubilder einfach auf die Originalbilder verlinkt werden. Wenn dort nichts eingestellt ist, werden die Bilder auf der Anhangsseite geöffnet und der Lightboxeffekt funktioniert nicht.

Und dann muss Lightbox2 noch aktiviert werden. Das geschieht im Abschnitt „JavaScript Settings“. Dort einfach unter „Image Script“die Lightbox2 auswählen. Die Änderungen speichern und weiter gehts mit der

Erstellung der eigentlichen Galerie im Artikel

Jetzt wird die Galerie erstellt. Das geht auch ganz einfach. Im Beitragseditor im WordPress gibt es diese Schaltfläche:
wordpress_galerie_bilder_hochladen

Über diese kannst du all deine Bilder auf einmal hochladen. Wenn du alle Bilder hochgeladen hast, wechselst du auf die Registerkarte Galerie (die nur erscheint, wenn du mehr als ein Bild hochgeladen hast):

wordpress_galerie_einfuegen

Dort hast du jetzt die Möglichkeit, jedem Bild den passenden Titel und eine Beschreibung zu geben. Bist du fertig damit, klickst du ebenfalls in dieser Registerkarte unten erst auf „Alle Änderungen speichern“ und zum Schluß auf „Galerie einfügen“. Damit du auch siehst, an welcher Stelle im Beitrag die Galerie eingefügt wurde, siehst du diesen gelben Kasten im Editor:wordpress_galerie_platzhalter_wysiwyg

So, das wars schon. Viel Spaß beim Ausprobieren und zeigt doch mal eure Ergebnisse.

Update vom 15.10.09: Einstellungen für Cleaner Gallery ergänzt
Update vom 19.02.09: Screenshots angepasst an WordPress 2.7

Update vom 10.03.10:

Seit Version 2.92 des Lightbox2-Plugins ist es nicht mehr nötig, Cleaner-Gallery zu verwenden, wenn du nur den Lightbox-Effekt einsetzen möchtest. Denn das Plugin fügt jetzt von sich aus schon die entsprechenden Tags in die Bilderlinks ein, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. So muss die Einstellung dazu aussehen:

Wichtig ist allerdings, dass du in den Galerieeinstellungen im jeweiligen Blogartikel die Bilder auf die Dateien und nicht auf die Anhangsseite linken lässt.

Update vom 04.09.2012:

Da das Lightbox 2-Plugin seit April 2011 nicht mehr weiter entwickelt wird und auch nirgends erhältlich ist, stelle ich es hier als Download zur Verfügung, denn es arbeitet auch hervorragend mit WordPress 3.4.1 zusammen:

  • Lightbox 2-Plugin für WordPress herunterladen (~ 30 KB)

WordPress 2.6 ist da

Ging nun doch schneller als erwartet. Die Leute von WordPress haben einen Film vorbereitet, der zeigt, was alles neu ist. Ich verweise an dieser Stelle auch nochmal auf meinen letztens geschriebenen Beitrag. Die deutsche Version braucht noch ein paar Tage, ich schätze mal, vor dem Wochenende ist auch sie da.

Ergänzung von 16:30 Uhr:

Grade eben habe ich auf meinen beiden Blogs das Upgrade auf Version 2.6 vollzogen. Allerdings konnte ich mich in eins der beiden Blogs mit dem Firefox nicht einloggen. Das ging erst nachdem ich das Cookie für dieses Blog gelöscht hatte.

Ansonsten lief das Update reibungslos ab. Vorher Backup der Datenbank und dann einfach die neuen Dateien drübergebügelt. Einmal die „Upgrade“-Meldung bestätigt und alles paletti.

Was ist neu bei WordPress 2.6?

Die Version 2.6 von WordPress, die in den nächsten Tagen Wochen erscheinen soll, bringt einige grundlegende Änderungen – auch sicherheitstechnischer Art – mit sich. Welche das sind und worauf man beim bevorstehenden Updaten achten muss, steht im WordPress-Deutschland-Blog.