Wer unter Windows die Geschwindigkeit der internen oder externen Festplatten testen will, greift zu CrystalDiskmark.
Für den Mac gibts dafür AmorphousDiskMark, das genauso aussieht und das Gleiche tut:
Wer unter Windows die Geschwindigkeit der internen oder externen Festplatten testen will, greift zu CrystalDiskmark.
Für den Mac gibts dafür AmorphousDiskMark, das genauso aussieht und das Gleiche tut:
PopClip ist ein kleines Tool für macOS, das nach dem Markieren von Text in nahezu allen Programmen ein kleines Pop-up am Mauszeiger anzeigt. Darin befinden sich verschiedene Symbole, die unterschiedliche Dinge mit dem ausgewählten Text machen können.
So kann der Text kopiert, ausgeschnitten oder eingefügt werden. Auf Wunsch auch mit anschließenden Drücken der [Enter]-Taste, um etwa URLs im Browser gleich zu öffnen. Der Text lässt sich an verschiedene Suchdienste bzw. Webseiten senden oder in Programmen öffnen, z.B. um ihn zu einer Notiz hinzuzufügen oder als Erinnerung zu setzen. Es ist aber auch möglich, den markierten Text zu manipulieren. So lassen sich Wörter GROSS- oder kleinschreiben, sie können formatiert werden, sortieren oder per Komma trennen – den Möglichkeiten sind fast keine Grenzen gesetzt.
Standardmäßig sind nur ein paar Aktionen vorinstalliert, die eigentliche Vielfalt aber erhält PopClip mit den Extensions. Es gibt mittlerweile über 180 Extensions für verschiedene Zwecke, darunter für die gängigsten Mac-Apps. Und falls etwas fehlt, kann schnell eine Erweiterung gebastelt werden – etwas Programmiergeschick vorausgesetzt. Wer nicht weiterkommt, kann auch im Forum fragen.
PopClip kostet rund 15 € und ist im App-Store erhältlich. Es läuft auf den Intel- und M1 bzw. M2-Prozessoren und auch unter Ventura. Auf der Website gibts eine Testversion, die 150 Aktionen erlaubt. Vor dem Kauf sollte sie aber deinstalliert werden, sonst lässt sich die App aus dem Store unter Umständen nicht herunterladen.
Mein Fazit
Ich bin vor rund einem dreiviertel Jahr von Windows auf macOS umgestiegen und PopClip habe ich von Anfang an genutzt. Wenn ich gelegentlich den alten PC anwerfe, um ein paar Dinge unter Windows zu erledigen, merke ich immer, wie sehr mir PopClip dort fehlt.
Ich nutze regelmäßig die Möglichkeit, ganze Absätze an die DeepL-App zu senden, um den Text dann automatisch zu übersetzen. Oder ich suche schnell per DuckDuckGo, YouTube, Spotify oder schlage was in der Wikipedia nach. Oder ich speichere mir Notizen oder Erinnerungen.
Mit dem Firefox-Add-on »Selection Content Search« oder der Chrome-Erweiterung »Selection Search« bekommt man eine ähnliche Möglichkeit. Die funktioniert aber nur in den jeweiligen Browsern und sie kann die markierten Textpassagen nur an Suchdienste senden, nicht an Programme.
Seit gestern habe ich Windows 11 und ich tue mich etwas schwer mit dem neuen Startmenü. Denn dort kann man Programme lediglich anpinnen und in der Reihenfolge sortieren, aber nicht in Gruppen oder Ordnern anordnen, wie das bei Windows 10 der Fall war. Als Gewohnheitstier geht mir das gegen den Strich, also habe ich eine Lösung gesucht, um das alte Startmenü aus Windows 10 wieder nutzen zu können.
Die Antwort kommt in meinem Fall von Stardock, die bereits unter Windows 8 das Menü von Windows 7 zurückgeholt hatten. Deren neues Programm Start11 ist zwar noch in der Betaphase, funktioniert aber schon relativ gut und hat mir dabei geholfen, mein Startmenü von Windows 10 zurückzuholen (glücklicherweise hatte ich von dem einen Screenshot gemacht).
Start11 unterstützt verschiedene Menüstile: Das Windows-10-Menü, das Windows-7-Menü und ein modernes, das ein wenig auf dem Windows-7-Menü basiert:
Start11 kann die Programme, respektive Kacheln in Gruppen sortieren, die Kachelgröße der Apps ändern und sogar deren Hintergrundfarbe. Ich nutze das, um gleich beim Öffnen des Menüs zu sehen, wo die für mich wichtigen Kacheln sitzen. Das Einsortieren in Untergruppen funktioniert (noch?) nicht und natürlich auch nicht die dynamischen Kacheln. Letztere werden ja vom Windows 11 selber nicht mehr unterstützt.
Wer lieber das Startmenü von Windows 7 möchte oder eins, was etwas moderner aussieht, kann es auch einstellen. Je nach verwendetem Menü gibt es unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten. Start11 belegt den Windows-Startknopf um, das normale Windows-11-Menü lässt sich aber jederzeit durch gedrückt halten der STRG-Taste aufrufen.
Start11 ist momentan noch Beta, es kostet knapp 6 €. Wer bereits Start8 oder Start10 (die Startmenüapps für Windows 8 oder Windows 10) hatte, zahlt etwas weniger. Alternativ kann man auch Object Desktop kaufen. Das enthält viele nützliche Programme von Stardock und dort sind auch die neuen Versionen enthalten – so bin ich zu Start11 gekommen.
Update vom 04.11.21: Ab sofort ist Start11 keine Beta mehr, sondern als Release verfügbar
Seit ich iOS-Geräte habe, mag ich die Akkuanzeige der verbundenen Bluetoothgeräte. Das kannte ich unter Android nicht und unter Windows gibt es diese Anzeige auch erst seit ein paar Versionen. Leider ist sie nur über die Bluetootheinstellungen zu sehen, ein Infosymbol im Systray neben der Uhr gibt es von Haus aus leider nicht.
Das kann aber der Bluetooth Battery Monitor, der knapp einen Fünfer kostet. Der zeigt zuverlässig den Ladestand von verbundenen Bluetoothgeräten an. Auch Mäuse oder Tastaturen von Logitech, die per Unifying-Empfänger mit dem Rechner verbunden sind, werden angezeigt. Daneben benachrichtigt das Tool auch rechtzeitig vor Ende der Akkukapazität, die Schwelle dafür lässt sich einstellen.
Das Addon Persona Switcher fügt ein neues Symbol in die Leiste ein, mit dem manuell zwischen den installierten Themes (die früher mal Personas hießen) gewechselt werden kann. Ich nutze das, um zwischen dem dunklen und dem „System“-Theme zu wechseln.
Wieder ist eine neue Firefoxversion erschienen, die ein neues Design einführt. Diesmal werden die Tabs zu Buttons, die sich farblich kaum voneinander absetzen.
Nun ist das Thema „Designänderung“ bei Firefox kein Neues, man bekommt bisweilen das Gefühl, dass die Mozillaleute das Design nur zum Selbstzweck sehen. Klar, könnte man ein anderes Theme (z.B. das hier für Graufans) nutzen, das die Tabs besser vom Hintergrund absetzt. Aber dann funktioniert die Tag/Nacht-Umschaltung nicht mehr. Das spielt momentan unter Windows keine Rolle, da es immer noch keine automatische Umschaltung auf den Dunkelmodus gibt. Unter MacOS funktioniert die Umschaltung aber schon und dann ist es unschön, wenn ausgerechnet der Browser abends mit einer grellen Oberfläche in die Dunkelheit hinein schreit.
Aber zum Glück lässt sich das Protondesign (derzeit) wieder abschalten. Das geht so:
about:config
in die Andresszeile eingeben und damit die erweiterten Einstellungen aufrufenbrowser.proton.enabled
auf false
setzenDamit wird nur Oberfläche zurück gesetzt. Um die alten Kontextmenüs wiederherzustellen, muss die Option browser.proton.contextmenus.enabled
ebenso auf false
gestellt werden. Es gibt noch ein paar weitere Optionen des Protondesigns, die sich umstellen lassen. Dazu einfach mal „proton“ in die Optionenleiste der erweiterten Einstellungen eingeben und herumprobieren.
Übrigens hat Mozilla seit Firefox 89 auch die Option „Bildinformationen“ aus dem Kontextmenü entfernt. Ich fand die immer praktisch, um Dateinamen und Größen von Bildern auf Webseiten herauszufinden.Ich habe mir stattdessen die Erweiterung View Image Info Reborn installiert, um die Funktionalität zurückzuholen.
FeedReader unter Windows, die gleichzeitig Feeds mit einem Webdienst synchronsieren konnten, gabs nie viele. Lange habe ich den Feed Demon genutzt, dessen Entwicklung nach dem Einstellen des Googlereaders vor sieben Jahren dann auch beendet wurde. Danach gabs keine Alternativen mehr und seither habe ich im Browser verschiedene selbstgehostete und zahlbare RSS-Webdienste benutzt. Erst TT-RSS, für das ich damals ein paar Anleitungen geschrieben hatte. Nachdem damit neue Feeds nicht mehr per Webcron aktualisiert werden konnten, habe ich lange Inoreader genutzt, die nach ein paar Jahren die Preise massiv erhöht und dabei die Features reduziert hatten. Danach bin ich erst zu TheOldReader gewechselt und dann zu Bazqux, die damals jeweils rund 20 € pro Jahr verlangt haben. Seit rund einem Jahr nutze ich wieder meinen Webspace zusammen mit Fresh-RSS, das sich in den letzten Jahren zu einem stabilen System gemausert hat.
Seit ein paar Tagen hole ich die Feeds unter Windows mit Fluent Reader ab, einem Programm, dass als Freeware vertrieben wird und eine sehr übersichtliche Oberfläche hat. Die ist entweder hell oder dunkel und kann dies auch abhängig von Windows anzeigen.
Der Reader kann die Feeds auf verschiedene Arten anzeigen, oben ist die Kartenansicht zu sehen, die jeden Eintrag als Bild anzeigt. Es gibt aber noch eine Listenansicht, die an E-Mailprogramm erinnert, eine Magazinansicht, die jeden Artikel etwas ausführlicher anteasert und eine schlichte Liste, die nur die Überschriften zeigt.
Allen ist – bis auf die Listenansicht – gemein, dass Einträge erst nach einem Klick in der Artikelansicht anzeigt werden. Die sieht so aus:
Gescrollt und geblättert wird per Maus oder den Pfeiltasten. Gekürzte Feeds lassen sich nachladen oder die Quelle des Artikels im eingebauten oder externen Browser anzeigen. Die Schriftgröße lässt sich ändern, Artikel können gelesen oder als Favorit markiert werden oder auch per QR-Code auf dem Smartphone geöffnet werden.
Fluent Reader kann Filter erstellen, sodass zum Beispiel bestimmte Artikel aus einzelnen Feeds ausgefiltert werden können. Die Filter lassen sich dabei nur auf neu eingelaufene Artikel anwenden und müssen für jeden Feed erstellt werden. Feedübergreifende Filter gibt es nicht, ebenso wenig wie die Möglichkeit, einzelne Artikel zu taggen.
Wer seine Feeds über einen Webdienst verwaltet, der die Fever-API unterstützt, kann die Feeds auch darüber synchronsieren. Das betrifft momentan TT-RSS mit dem Fever-Plugin, FreshRSS und Miniflux. Außerdem wird Feedbin unterstützt. Um weitere Dienste unterstützen zu können, bittet der Autor um eine Spende per Fundraising. Leider wird das nicht so richtig angenommen. Um den Autor anderweitig zu unterstützen, kann die App auch über den Microsoft-Store für knapp 5 € gekauft werden.
Fluent Reader gibt’s für Windows und macOS, er ist kostenlos und kann über Github heruntergeladen werden.
Seit es Monitore mit mehr als 92 DPI Auflösung gibt, kann die Größe der gesamten Windowsoberfläche erhöht werden, was aber teilweise zu komischen Effekten führt. Wer also auf einem alten Monitor einfach nur größere Menüs möchte, bekommt auch einen ganzen Strauß unerwünschte Schriftvergrößerungen (z.B. auf den Schaltflächen) mit. Bis zum Windows 10 Creators Update konnten Schriftart und -größe der Titelzeilen, Menüs oder Dialogtexte einzeln geändert werden, in besagtem Update wurden die Möglichkeiten dazu gestrichen. Mir war das so nie bewusst, weil ich bislang kein Bedürfnis spürte, dies zu ändern. Aber ich kann mich noch an den Dialog erinnern, in dem diese Einstellungen getroffen werden konnten. Nun bin ich letztens im Total-Commander-Forum auf ein Tool gestoßen, das es doch wieder ermöglicht, Schrift und/oder Schriftgröße nur für einzelne Elemente zu ändern.
Das Tool heißt Advanced System Font Changer, ist kostenlos und auf englisch und sieht so aus:
Es kann Schriften von verschiedenen Dingen (Titel, Menüs, Hinweisbox, Palettentitel, Symboltext oder Text der Tooltips) ändern oder den Abstand der Icons auf dem Desktop anpassen. Es ist aber auch möglich, die Höhe der Menüs und die Größe der Scrollleisten zu verändern. Werden die Schriften zum ersten Mal geändert, dann erstellt das Tool ein Backup dieser Einstellungen, damit man irgendwann zurück auf diesen Zustand kann.
Um beispielsweise die Schriftart der Menüs zu ändern, klickt man auf den Punkt „Menu – Segoe UI, 9pt“ und schon öffnet sich die Schriftartauswahl. Leider übernimmt sie nicht die aktuelle Auswahl, sodass die passende Schrift immer neu herausgesucht werden muss. Bei vielen auf dem Rechner installierten Schriften nervt das etwas. Per „Apply“ wird die Änderung ins Windows übernommen. Dazu muss dieses den Nutzer abmelden. Nach der Neuanmeldung ist dann das Menü geändert. Das Ab- und Angemelde ist beim Finden der richtigen Schrift etwas nervig, aber in der Regel macht man das nur ein paar Mal bis es passt. Ich habe hier mal ein paar Beispiele, wie sich die Änderungen bei „Menu“ auswirken:
Ich verwende nun in Menüs und Titelzeile derzeit die neue Bahnschrift, die Microsoft seit Windows 10 (Build 16273) mitliefert. Die ist etwas eckiger als die seit Windows Vista genutzte Segoe UI. Ich habe die Schriftgröße im Menü auf 11 Punkt gesetzt, um die Menüs besser lesen zu können. Die Änderung der Schriftart funktioniert nicht bei allen Programmen, da diese nicht auf die Windowsvorgaben zurückgreifen. Meist wird dann nur die Schriftgröße umgesetzt. Die Größe des Menüs wirkt sich teilweise auch auf andere Programmteile aus, beim Firefox beispielsweise sind auch die Lesezeichen in Leiste und Sidebar von der Änderung betroffen.
Dies ist meine derzeitgen Schrifteinstellungen:
Wer heute bloggt, macht dies wahrscheinlich im Browser. Das ist auch kein Ding, solange man auf eine stabile Internetverbindung zurückgreifen kann. Wenn es die nicht gibt, müssen die Artikel offline vorbereitet werden, um sie später über den Browser in das Blog einzupflegen. Wäre doch klasse, wenn es Programme gäbe, die einem diese Arbeit abnehmen.
Moment mal, das gabs doch schon mal. Vor 10 – 15 Jahren waren Blogeditoren noch stärker verbreitet und der eine oder andere wird sich noch an Blogdesk oder den Windows Live Writer erinnern. Während Blogdesk das letzte Update 2009 bekommen hat, wurde der Live Writer von Microsoft erst 2017 eingestellt (das letzte Update war aber von 2012). Besonders letzteren mochte ich immer besonders gern, weil er das Layout des Blogs herunterladen konnte und den gerade getippten Artikel bereits beim Schreiben oder in der Vorschau schon so angezeigt hat, wie er später online im Blog erscheinen sollte.
Die Suche nach einer alten Version des Windows Live Writer ist heute schwierig, weil Microsoft ihn seinerzeit nur mit einem Onlineinstaller zur Verfügung stellte, dessen Links heute ins Leere laufen.
Microsoft hat sich 2015 entschieden, den Quellcode des Live Writers als OpenSource zu veröffentlichen. Und glücklicherweise hat sich auch jemand gefunden, der ihn als Open Live Writer weiterentwickelt.
Der Nachfolger sieht dabei genau so wie der originale Live Writer, ist derzeit aber nur auf englisch zu haben. Die aktuelle Version 0.6.2 ist von 2017. Über Github habe ich eine 0.6.3 gefunden, die rund 3 Monate alt ist und Probleme bei blogger.com beheben soll. Mit WordPress arbeitet der Open Live Writer aber sehr gut.
Ich bin echt froh, den OLW gefunden zu haben, denn ich habe derzeit massive Probleme mit meiner Internetverbindung. Sie unterbricht alle paar Minuten die Verbindung ins Netz, sodass das Arbeiten im Browser unerträglich ist. Mit dem OLW kann ich die Artikel offline vorbereiten und sehen, wie sie später im Blog wirken. Und wenn die Verbindung wieder da ist, lade ich die Artikel hoch und alles ist gut.
Update vom 20.10.20: Leider ist ein Jahr später nichts mehr von Open LiveWriter mehr übrig. Die Website gibt´s nicht mehr und die Downloadlinks funktionieren auch nicht mehr. Schade drum!
Nachdem sich die Windows Sandbox nun endlich auch auf einem deutschen Windows 10 nutzen lässt (das entsprechende Update wurde gerade veröffentlicht), stand ich vor der Frage, wie ich dort Dateien hineinbekomme. Denn die Sandbox selbst ist vom restlichen System abgekoppelt. Die Lösung ist ganz einfach:
Texte und Bilder, aber auch Dateien lassen sich ganz leicht per Copy&Paste, also [Strg + C] und [Strg + V] in die Sandbox hinein und aus dieser auch wieder heraus kopieren.