So klappt die Datenbankverbindung auf dem Synology-NAS

Heute habe ich versucht, WordPress auf meinem Synology-NAS zu installieren. Sollte kein Problem sein, dachte ich, weil ich schon viele PHP-Skripte installierte habe. Und WordPress ist eins derjenigen, die sich am Einfachsten installieren lassen. Einfach nur die Dateien hochladen, die Zugangsdaten zur Datenbank in die „wp_config.php“ eintragen und fertig.

Aber ausgerechnet auf dem NAS kam die Verbindung zu Datenbank nicht zustande, denn die Seite warf immer die Fehlermeldung „Error establishing a database connection“ aus. Das ist sehr ungewöhnlich, denn die Zugangsdaten waren alle korrekt. Und die Verbindung zur Datenbank via phpmyAdmin klappte auch.

Mit der mittlerweile installierbaren Datenbank „MariaDB 10“ ändert sich einiges. Die lauscht auf Port 3307 (statt 3306) und kann auch nicht mehr nur über „localhost“ angesprochen werden, sondern muss auch den Port enthalten. Wer WordPress nutzt, trägt in der wp-config.php den Datenbankserver so ein:

define('DB_HOST', '127.0.0.1:3307');

Alternativ würde auch dieses funktionieren:

define('DB_HOST', 'localhost:/run/mysqld/mysqld10.sock');

Die zweite Möglichkeit funktioniert bei mir nur bei WordPress, andere Scripts benötigen die IP und die Portnummer. Wer den Port wieder zurück auf die 3306 umbiegen möchte, kann sich diese Anleitung dazu durchlesen.

WordPress: Menüs in Artikel oder Seiten einbauen

Seit ein paar Versionen unterstützt WordPress ja das Anlegen eigener Menüs und die modernen Themes unterstützen diese in der Regel. Die Menüs werden im Adminbereich unter „Design | Menüs“ angelegt und können standardmäßig in der Navigation und in der Sidebar als Widget eingesetzt werden.

Als ich vor einiger Zeit die Seite Tests, Vergleiche, Tipps & Anleitungen zu eBook-Readern angelegt habe, wollte ich gern das die aktuellen eReaderangebote mit in die Seite integrieren. Dann könnte ich sie über die Menüs pflegen und kann sicher sein, dass sie überall, wo sie eingebunden sind, aktuell bleiben.

Nach ein wenig herumgesuche bin ich bei Stephanie Leary fündig geworden. Dieser Schnipsel wird einfach in die functions.php im Themeverzeichnis eingefügt:

function print_menu_shortcode($atts, $content = null) {
    extract(shortcode_atts(array( 'name' => null, ), $atts));
    return wp_nav_menu( array( 'menu' => $name, 'echo' => false ) );
}
add_shortcode('menu', 'print_menu_shortcode');

Und mit diesem Shortcode kann ich nun alle meine Menüs in Artikel oder Seiten einbinden (Leerzeichen im Menüname funktionieren auch):

[menu name="Der Name des Menüs"]

Das Menü erhält außerdem jeweils eine eigene Klasse, die sich von der in der Sidebar unterscheiden und die per Styesheets entsprechend angesprochen werden kann.

WordPress: Spam wirkungsvoll verhindern

Seit Jahren setze ich auf verschiedenen Blogs das Plugin AntiSpam Bee von Sergej Müller ein, um mich vor Spam zu schützen. Das funktioniert ohne große Einstellungen in der Regel hervorragend. In den letzten Tagen allerdings hat es etlichen Spam durchgelassen. Nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen.

Also habe ich mich entschlossen, das Plugin „Stop Spammer Registrations Plugin“ als zusätzliche Hilfe zu installieren. Zunächst stelle ich es vor, weiter unten habe ich noch meine gesetzten Einstellungen aufgeschrieben.

Vorstellung des Plugins

Wordpress Plugin - Stop Spammer Registrations Plugin
Screenshot aus dem WordPress-Pluginverzeichnis

Das Plugin kann zweierlei. Einerseits unterbindet es mit verschiedenen Methoden wirkungsvoll Spam und es filtert auch Spamanmeldungen heraus, falls man auf seinem Blog den Anwendern die Möglichkeit lässt, sich zu registrieren.

Das Plugin benutzt verschiedene Möglichkeiten, um Spam zu erkennen. So kann es Datenbanken einiger externer Dienste anzapfen, um zu schauen, ob der Kommentar(tor) schon auf anderen Blogs sein Unwesen getrieben hat. Wie auch AntiSpam Bee, kann das Project HoneyPot angezapt werden, aber auch Stop Forum Spam, BotScout und die wordpresseigene Spamfilterung, die normalerweise nur per Akismetplugin funktioniert. Wer diese Quellen nutzt, sollte sich allerdings im Klaren sein, dass bei allen die IP-Adresse des Users, und bei einigen zusätzlich Name bzw. E-Mailadresse an den jeweiligen Dienst übermittelt werden. Das ist möglicherweise bei persönlichen Informationen wie E-Mailadresse und Name nicht mit dem deutschen Datenschutzrecht vereinbar, da diese Daten nicht auf Nicht-EU-Servern lagern dürfen.

Ich habe mich auf michaelsonntag.net dafür entschieden, nur das Project HoneyPot heranzuziehen, denn es übermittelt nur die IP-Adresse. Nur äußerst lästige Spammer, die durch alle Schranken brechen, werde ich händisch an Stop Forum Spam melden. Das steht auch nochmal in meinem Datenschutzhinweis.

Ansonsten gibt es noch ein Automatismen, mit dem das Plugin arbeitet. So prüft es beispielsweise innerhalb welcher Zeitspanne nach Aufruf der Seite ein Kommentar abgegeben wurde. Falls er innerhalb sechs Sekunden geschrieben wird, kann davon ausgegangen werden, dass es Spam ist. Das Plugin kann auch prüfen, ob der HTTP-Header vollständig ist oder ob der User-Agent des Browsers gesetzt ist.

Über Black- und Whitelisten können IP-Adressen und E-Mails aus- oder eingeschlossen werden. Das Blockieren von Domains (TLDs) ist auch möglich, wie auch das Ausschließen von Kommentaren per Wörterbuch. Die IP-Adressen der Spammer landen auch automatisch auf der Blacklist.

Ich habe das Stop Spammer Registrations Plugin hier seit zwei Tagen im Einsatz und es hat mir trotz AntiSpam Bee schon knapp 80 Spamkommentare herausgefiltert. Und ich weiß auch aus Erfahrung anderswo, dass es beim Erkennen von Spamregistrierungen sehr gut funktioniert.

Meine Einstellungen

Mit den folgenden Einstellungen läuft es momentan recht gut hier:

API Keys

Ich habe API-Keys für Stop Forum Spam und Project Honeypot eingetragen.

Spam Limits

Diese Einstellungen habe ich so gelassen, wie sie sind

Other Checks

Ich liste jetzt nur die Einstellungen auf, die angehakt sind:

  • Block Spam missing the HTTP_ACCEPT header
    Blockiert User, die einen unvollständigen HTTP-Header senden
  • Block with missing or invalid HTTP_REFERER
    Blockiert User, die keinen oder einen ungültigen Referrer senden
  • Deny disposable email addresses
    Blockiert User, die mit Wegwerf-E-Mailadressen kommentieren möchten. Das grenzt möglicherweise einige aus
  • Check for long emails or author name
    Blockiert User, deren Name oder E-Mailadresse länger als 64 Zeichen ist
  • Check for missing HTTP_USER_AGENT
    Blockiert User, deren Browserkennung fehlt. Die meisten Skripte, die Spam verteilen, haben keinen.
  • Check session for quick responses (disabled if caching is active)
    Blockiert User, die innerhalb von sechs Sekunden nach Aufruf der Seite kommentieren. Menschen brauchen in der Regel länger, um den Inhalt der Seite zu erfassen.
  • Check against list of Ubiquity-Nobis and other Spam Server IPs
    Blockiert User, deren E-Mailadresse auf Servern liegt, die als Spammer bekannt sind
  • Automatically add admins to white list
    Fügt Admins automatisch in die Whitelist ein, damit sie nicht gesperrt werden können.

Lists

Hier habe ich den Haken bei „Check Spam Words“ gesetzt.

Events to Check

Auch hier ist alles angehakt.

Ich werde jetzt noch schauen, ob dieses Plugin langfristig Antispam Bee ablösen kann, denn ich bin der Meinung, dass man im Blog nur soviele Plugins wie nötig laufen lassen sollte.

WordPress: Anhangsseiten auf Artikel umleiten

Ich benutze auf diesem Blog hier und auch auf anderen gern die wordpresseigene Galeriefunktion zusammen mit einem entsprechenden Lightboxplugin. Damit das klappt, muss ich beim Einfügen der Galerie drauf achten, dass die Miniaturbilder auf den Dateinamen und nicht auf die Anhangsseite verlinken:

WordPress - Galerieeinstellungen - Auf Datei verlinken

Hin- und wieder ist mir allerdings aufgefallen, dass manche Leute einzelne Bilder auf der entsprechenden Bildanhangsseite kommentieren, obwohl es nirgends im Blog einen Link dahin gibt. Jetzt habe ich festgestellt, dass WordPress die Thumbnails der Galerien nicht richtig im RSS-Feed verlinkt. Die Vorschaubilder im Blog selbst werden korrekt auf die Dateinamen verlinkt:

WordPress - Galerieeinstellungen - Galerie linkt im Artikel korrekt auf DateiIm Feedreader allerdings werden die gleichen Thumbnails auf die Bildanhangsseite gelinkt:

WordPress - Galerieeinstellungen - Galerie linkt im Feed auf die Anhangsseite

Das führt mitunter zu Verwirrungen, nicht nur beim Besucher. Das zeigt sich auch in den Google Webmastertools, wenn diese doppelte Titeltag anmeckern.

Um das Problem nun zu beheben, muss folgender Code in der functions.php des benutzen Themes eingefügt werden:

add_action( 'template_redirect', 'attachment_redirect', 1 );
/**
 * Redirect any attachment page to their parent with 301 redirection
 */
function attachment_redirect() {
  global $post;
  if ( is_attachment() AND isset( $post->post_parent) AND is_numeric( $post->post_parent ) ) {
    wp_redirect( get_permalink( $post->post_parent ), 301 );
    exit();
  }
}

[Quelle]

Der Schnipsel sorgt dafür, dass alle Anfragen auf ein Bild, welches sich in einer Anhangsseite befindet, auf den Ursprungsartikel umleitet, mit dem die Galerie verknüpft ist.

6 WordPress-Plugins, die auf keiner Installation fehlen dürfen

Obwohl WordPress auch ohne Plugins gut funktioniert, ist es doch sinnvoll welche einzusetzen. Sie erweitern die Blogsoftware um hilfreiche Funktionen. Im Laufe der Jahre haben sich bei mir ein paar essentielle Plugins herauskristallisiert, die auf nahezu jeder Installation zu finden sind.

Antispam Bee

Filtert zuverlässig den nicht nachlassenden Strom an Spamkommentaren aus. Dabei lernt das Plugin aus den Spamkommentaren, kann aber auch auf externe Quellen wie das Honeypot-Project zurückgreifen. Auch die Beschränkung auf einzelne Kommentarsprachen ist möglich.

BackWPup

Sichert regelmäßig die verschiedenen Dateien und Datenbanken des Blogs. Auf Wunsch auch in die Dropbox oder auf einen anderen Webspace per FTP. Letztes Jahr hatte ich schonmal beschrieben, wie man sein Blog mit BackWPup sichern kann.

Broken Link Checker

Prüft regelmäßig im Hintergrund alle Links in den Beiträgen, ob sie noch erreichbar sind. Kann auch eingebettete Videos überprüfen. Ist besonders bei Blogs mit vielen Artikeln hilfreich, da über die Jahre doch die Übersicht verloren geht.

WordPress Related Posts

Zeigt ähnliche Artikel unter dem Beitrag oder in der Sidebar an. Falls es keine Übereinstimmungen mit anderen Artikel gibt, können auch zufällige Artikel angezeigt werden.

WP-CleanUmlauts2

Falls die Artikelurls den Artikeltitel verwenden, sorgt dieses Plugin dafür, dass deutsche Umlaute entsprechend berücksichtigt und umgeschrieben werden.

Google XML Sitemaps

Legt eine Sitemapdatei auf dem Server an, anhand derer das Blog schneller und besser durch Suchmaschinen (nicht nur Google) indiziert werden kann.

WordPress: Artikeldaten ändern ohne neu zu speichern

Den Inhalt mehrerer WordPressartikel zu ändern, kann ein mühsames Unterfangen sein. Ich mache es meist so, dass ich die infrage kommenden Artikel im Backend jeweils in neuen Tabs öffne. Dann ändere ich nach und nach den jeweigen Inhalt und speichere die Artikel. Je nachdem wie schnell (oder langsam) der Server ist, dauert es einige Zeit, bis ich neue Artikel öffnen kann.

Solange die Änderungen nicht den eigentlichen Inhalt des Artikels betreffen, sondern nur die benutzerdefinierten Felder (hinzufügen, ändern oder löschen) oder das Artikelbild (festlegen oder löschen), muss der jeweilige Artikel nicht gespeichert werden. Die Änderungen an diesen Feldern geschieht ganz automatisch.

Mit WordPress auf neuen Webspace umziehen

Aus verschiedenen Gründen muss gelegentlich der Webspaceanbieter gewechselt werden. Im Gegensatz zu anderen CMS- oder Bloggingsystemen, ist der Umzug mit WordPress ein Klacks. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten.

WordPressdateien übertragen

Als Erstes müssen die Dateien des Blogs, die auf dem Webspace liegen vom alten Webspace heruntergeladen und auf den neuen hochgeladen werden. Da sich bei einem Webspacewechsel die Zugangsdaten für die Datenbank und der Datenbankname selbst ändern, müssen diese Dinge in der „wp-config.php“ im WordPressverzeichnis auf dem Webspace geändert werden. Damit künftig wieder Bilder hochgeladen werden können und das Update von WordPress und den Plugins nicht fehlschlägt, müssen noch die Verzeichnisse „themes“, „plugins“, „uploads“, die sich innerhalb des „wp-contents“-Verzeichnisses befinden, Schreibrechte (777) erhalten.

Datenbank exportieren

Als Nächstes folgt das Backup der Datenbank. Das geschieht entweder per phpMyAdmin oder ähnlichen Tools oder mit BackWPup, einem WordPress-Sicherungs-Plugin, das meiner Meinung nach sowieso regelmäßige Backups vom Blog machen sollte.

Datenbank importieren

Nachdem die Datenbank gesichert ist, kann sie auf dem neuen Webspace per phpMyAdmin eingespielt werden. Dazu links einfach auf die entsprechende Datenbank klicken und rechts „Importieren“ wählen. In der Regel reicht es aus, die Einstellungen so zu belassen, wie sie sind, die gesicherte Datenbankdatei auszuwählen und die Daten mittels „OK“ in die neue Datenbank zu importieren.

Änderungen an der Datenbank

Sollte sich nach dem Umzug die URL zu WordPress geändert haben (z. B. weil das Blog jetzt nicht mehr in einem Unterverzeichnis, sondern in oberster Ebene steht), dann müssen noch zwei Pfade in der „wp_options“-Tabelle geändert werden. Nämlich „siteurl“ und „home“.

Dateipfade Suchen und Ersetzen

Wenn sich die URL zum Blog geändert hat, müssen jetzt noch die Pfade zu den hochgeladenen Dateien und ggf. intern verlinkten Artikeln geändert werden. Das kann mittels SQL-Befehl direkt in phpMyAdmin geschehen. Der passende MySQL-Befehl zum Suchen und Ersetzen sieht so aus:

UPDATE tabelle SET spalte = REPLACE(spalte, 'suche nach', 'ersetze mit');

Wer sich da nicht ran traut, kann die Pfade auch einfacher per WordPress-Plugin ersetzen. Dazu ist das Plugin „Suchen & Ersetzen“ von Frank Bültge notwendig. Das arbeitet nur mit den Standardtabellen von WordPress.

Wer nicht sicher ist, ob er alle URLs geändert hat, kann das Plugin „Broken Link Checker“ installieren, was regelmäßig alle im Blog verstreuten URLs auf Gültigkeit überprüft.

Abschlussarbeiten

Jetzt ist der Umzug im Wesentlichen abgeschlossen. Wenn die sprechenden URLs nicht funktionieren, muss die Datei „.htaccess“ im WordPressverzeichnis ebenfalls Schreibrechte erhalten.

Howto: Blog mit BackWPup sichern

Das Thema Datensicherung ist ein Dauerbrenner und immer aktuell. Ich beschreibe heute mal, wie du mit dem Plugin BackWPup, des deutschen Entwicklers Daniel Hüsken, dein komplettes WordPressblog sichern kannst.

Was kann BackWPup?

Mit dem Plugin ist es möglich, sowohl die Datenbank, als auch die Verzeichnisse regelmäßig zu sichern. Die Sicherung kann in ein Verzeichnis auf dem Webspace, per E-Mail, auf einen anderen FTP-Server, in die Dropbox, zu SugarSync, zu Amazon S3, Google Storage, Microsofts Azure oder in die Rackspace Cloud erfolgen. Im Gegensatz zu anderen Backuplösungen können einzelne Aufträge für verschiedene Sicherungen angelegt werden. So kann ein Datenbankbackup bspw. täglich erfolgen, während die Verzeichnisse wöchentlich gesichert werden.

Sicherung anlegen

Nachdem das Plugin installiert ist, legst du direkt eine Sicherung an. Dazu wechselst du in das BackWPup-Menü, welches sich links unten befindet und klickst auf „Neuer Auftrag“:

Nach dem Klicken erscheint eine Seite, die auf den ersten Blick sehr unübersichtlich wirkt. Ich erläutere einfach mal die Einstellungen von oben nach unten.

Datenbank sichern

Als erstes sticht der Kasten „Datenbank-Aufträge“ ins Auge:

Hier werden alle Tabellen aufgeführt, die in der WordPressdatenbank enthalten sind. Durch Entfernen des Hakens vor den einzelnen Tabellen können diese aus dem Backup ausgeschlossen werden. Bei der ersten Option „Kurze INSERTS benutzen…“ bin ich mir nicht sicher, was sie bedeutet, deshalb lasse ich den Haken draußen. Die nächste Option ist selbsterklärend, sodass jeder einstellen kann, was er mag. Ich vermute, dass das Backup bei großen Datenbanken länger dauert, weshalb der Haken dann gesetzt werden müsste, um keine fehlenden Daten im Backup zu haben.

Verzeichnisse sichern

Der nächste Kasten heißt „Dateien-Sicherung„…

…und müsste eigentlich „Verzeichnis-Sicherung“ heißen. Denn hier können gezielt Verzeichnisse der WordPressinstallation defineirt werden, die gesichert oder aus der Sicherung entfernt werden sollen.

Sind die Haken über den Listen (root, Inhalt, Plugins, Themes, Blog-Uploads) gesetzt, dann werden die kompletten Verzeichnisse gesichert. Wenn einzelne Verzeichnisse in den Listen unter den Punkten angehakt, so werden diese aus dem Backup ausgeschlossen. Ich sichere in der Regel nur die Blog-Uploads und die entsprechenden Themes. Letzteres deshalb, weil ich gern online an den Themes herumbastle und so später auf ein Backup zurückgreifen kann.

Außer den angezeigten Verzeichnissen kann noch ein weiteres Verzeichnis in die Sicherung mit einbezogen werden. Dieses muss als Pfad (nicht als URL) in die erste Zeile unter der Liste eingetragen werden. Genauso läßt sich ein weiteres Verzeichnis ausschließen, dieses muss dann in die zweite Zeile eingetragen werden.

Backupziel festlegen

Unterhalb der Dateiliste gibt es jetzt eine große Anzahl an Zielen, wohin das Backup gesichert werden soll. Ich zeige eine Datensicherung zum FTP-Server, stellvertretend für die restlichen Möglichkeiten:

Hier trägst du die Daten zu deinem FTP-Server ein. Bei den anderen Möglichkeiten musst du meistens deinen Benutzernamen und dein Passwort oder einen ggf. API-Key eintragen. Das steht dann aber immer da. Mit „Ordner auf dem Server“ gibts du das Verzeichnis an, wohin dein Backkup gespeichert werden soll. Und damit dein Sicherungsordner nicht übermäßig groß wird, kannst du die Anzahl der Backups begrenzen.

Du kannst auch mehrere Sicherungsziele angeben. Dann wird das Backup nicht nur zu einem Server geladen, sondern zu allen angegebenen.

Sonstige Einstellungen

Weiter gehts mit den Einstellungen auf der rechten Seite. Als erstes haben wir den Auftrags-Typ:

Hier kannst du generelle Einstellungen zu deinem Auftrag setzen. Mit dem Haken bei „WP XML Export“ kannst du die Datenbank deines Blogs als „WordPress eXtended RSS“-Datei exportieren. Das ist das gleiche Format, wie unter „Werkzeuge/Daten exportieren“. Hierbei werden die Artikel, Seiten, Kommentare, benutzerdefinierten Felder, Kategorien und Schlagwörter in einer Datei exportiert.

Ist der Haken bei „Datenbank-Sicherung“ gesetzt, werden die Einstellungen aus dem Kasten „Datenbank-Aufträge“ benutzt. Ähnlich ist es bei „Dateien-Sicherung„. Nur wenn der Haken hier gesetzt ist, werden die links gewählten Verzeichnisse mit in die Sicherungsdatei übernommen. Mit den beiden letzten Optionen kann die Datenbank beo jedem Durchlauf auf fehler überprüft und optimiert werden.

Der nächste Kasten regelt die Ausführung des Auftrags:

Hier kannst du festlegen, wann das Backup ausgeführt werden soll. Oben siehst du, wann das nächste Backup durchgeführt wird.

Damit die Auftragsplanung funktioniert, muss unbedingt de Haken bei „Planung aktiv“ gesetzt werden. Sonst kannst du bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten bis dein Backup ausgeführt wird.

Die eigentliche ZEitplaung findet weiter unten statt. Normalerweise reicht die Einstellung einfach. Die Auswahl der Zeiten ist etwas unübersichtlich, weil die Texte nicht ordentlich hinpassen. Um zu verstehen, was du einstellen kannst, musst du die Einstellungen horizonal lesen.

In der ersten Zeile wählst du aus, ob das Backup monatlich stattfindet. Rechts daneben wählst du den entsprechenden Tag im Monat und dann die Uhrzeit. In der zweiten Zeile wählst du aus, dass das backup einmal in der Woche angestoßen wird. Hier kannst du den Wochentag bestimmen und auch wieder die Uhrzeit. Die dritte Zeile wählst du, wenn du ein tägliches Backup willst. Auch hier stellst du die Stunde und die Minute ein, während du in der vierten Zeile nur noch die Minute wählen kannst, denn das Backup wird dann stündlich stattfinden.

Im vorletzten Kasten „Datensicherungsdatei“ kannst du bestimmen, wie die Sicherung heißen und mit welchem Kompressionsformat sie gespeichert werden soll. falls du das Backup unter Windows nochmal auspacken willst, ist es nicht verkehrt, das ZIP-Format zu benutzen. Ansonsten wählst du einfach, was am besten passt.

Bei „Sendeprotokoll“ kannst du eine E-Mailadresse angeben, an die eine Mail gesendet werden soll, wenn das Backup abgeschlossen ist oder wenn es zu Fehlern beim Backup gekommen ist.

Backup testen

Nachdem du all deine Einstellungen gesetzt hast, kannst du diesen Auftrag jetzt oben bei „Auftragstyp“ speichern. Wenn du jetzt links unten mit „BackWPup/Aufträge“ in die Auftragsliste wechselst, sieht du deinen soeben angelegten Backup-Auftrag. Dort wird außerdem angezeigt, wie groß die Sicherungsdatei ist, Wenn du den Mauszeiger über den Auftrag bewegst, erscheint auch mit „Jetzt starten“ eine Möglichkeit, diesen Auftrag jetzt direkt auszuführen. So kannst du testen, ob deine Einstellungen schon optimal sind.

Videos in WordPress einbetten

Ich habe in letzter Zeit beobachtet, dass einige nicht so richtig wissen, wie man am besten ein Video in einen Blogpost einbettet. Daher hier mal eine kurze Erläuterung.

Seit WordPress 2.9 können Videos von den hier angegebenen Videoportalen eingebunden werden, indem einfach die URL in den Blogpost geschrieben wird. Der Vorteil dieser Methode liegt eindeutig darin, dass die Videos alle auf eine Breite skaliert werden. Das sieht einerseits gut aus und spart viel Arbeit, falls man mal auf ein schmaleres oder breiteres Theme wechselt.

Die URL zum Video kann man sich einfach aus der Adresszeile holen. Für Youtubevideos sieht das z.B. so aus:

und für Videos, die bei Vimeo liegen so:

Diese URL einfach rauskopieren und in den Beitragseditor einfügen. Dann sieht das z.B. so aus:

sshot-2011-03-12-2

Mehr ist nicht nötig. Sollte ein Video wider erwarten doch nicht angezeigt werden, liegt das meist daran, dass das Einbetten dieses Videos nicht erlaubt ist.

Übrigens kann in den WordPress-Einstellungen  unter „Einstellungen/Mediathek“ die Breite der Videos in Pixeln festgelegt werden:

Wobei die Höhe eher unwichtig ist, da die Videos automatisch passend skaliert werden.

Fehlerhafte Links in WordPress finden

Je älter ein Blog wird, desto eher besteht die Möglichkeit, dass Links veralten und nicht mehr erreichbar sind. Normalerweise bleiben sie dann einfach in den Artikeln und die Besucher, die auf diese Artikel stoßen ärgern sich, dass die Links nicht mehr erreichbar sind.

Seit einiger Zeit setze ich hier das Plugin Broken Link Checker ein. Dieses prüft in regelmäßigen Abständen alle Links im Blog und in den Kommentaren, ob sie noch erreichbar sind und zeigt das Ergebnis in einer übersichtlichen Liste an und können entsprechend bearbeitet werden:

broken-link-checker

Während der Suche als fehlerhaft festgestellte Links werden gleichzeitig in den jeweiligen Artikeln durchgestrichen, damit der Besucher gleich sieht, dass hier was nicht geht.

Ich gehe dann von Zeit zu Zeit durch die Liste und schaue, ob die Links tatsächlich nicht erreichbar sind, suche ggf. Alternativen raus oder lösche die Links bzw. den kompletten Blogeintrag, wenn ein Löschen des Links den Beitrag entstellt.