Kategorie: Tipps & Tutorials

MacOS: Ruhezustand ist ausgegraut

Wenn im Apple-Menü der Punkt »Ruhezustand« ausgegraut ist und sich der Mac dementsprechend nicht mehr in selbigen versetzen lässt, könnte Folgendes helfen (bei mir trat das Problem nach Update der neuen Version von Amphetamine auf):

  • Terminal öffnen und pmset -g eingeben
  • In der Ausgabe schauen, ob hinter »SleepDisabled« eine »1« steht – wenn ja, dann ist das die Bestätigung, dass der Ruhemodus abgeschaltet ist
  • Den Ruhemodus mit sudo pmset -a disablesleep 0 und anschließender Eingabe des Passworts wieder aktivieren (ein Neustart ist nicht nötig).

Schriftart und -größe von Menüs oder Dialogen unter Windows 10 ändern

Seit es Monitore mit mehr als 92 DPI Auflösung gibt, kann die Größe der gesamten Windowsoberfläche erhöht werden, was aber teilweise zu komischen Effekten führt. Wer also auf einem alten Monitor einfach nur größere Menüs möchte, bekommt auch einen ganzen Strauß unerwünschte Schriftvergrößerungen (z.B. auf den Schaltflächen) mit. Bis zum Windows 10 Creators Update konnten Schriftart und -größe der Titelzeilen, Menüs oder Dialogtexte einzeln geändert werden, in besagtem Update wurden die Möglichkeiten dazu gestrichen. Mir war das so nie bewusst, weil ich bislang kein Bedürfnis spürte, dies zu ändern. Aber ich kann mich noch an den Dialog erinnern, in dem diese Einstellungen getroffen werden konnten. Nun bin ich letztens im Total-Commander-Forum auf ein Tool gestoßen, das es doch wieder ermöglicht, Schrift und/oder Schriftgröße nur für einzelne Elemente zu ändern.

Das Tool heißt Advanced System Font Changer, ist kostenlos und auf englisch und sieht so aus:

Es kann Schriften von verschiedenen Dingen (Titel, Menüs, Hinweisbox, Palettentitel, Symboltext oder Text der Tooltips) ändern oder den Abstand der Icons auf dem Desktop anpassen. Es ist aber auch möglich, die Höhe der Menüs und die Größe der Scrollleisten zu verändern. Werden die Schriften zum ersten Mal geändert, dann erstellt das Tool ein Backup dieser Einstellungen, damit man irgendwann zurück auf diesen Zustand kann.

Um beispielsweise die Schriftart der Menüs zu ändern, klickt man auf den Punkt „Menu – Segoe UI, 9pt“ und schon öffnet sich die Schriftartauswahl. Leider übernimmt sie nicht die aktuelle Auswahl, sodass die passende Schrift immer neu herausgesucht werden muss. Bei vielen auf dem Rechner installierten Schriften nervt das etwas. Per „Apply“ wird die Änderung ins Windows übernommen. Dazu muss dieses den Nutzer abmelden. Nach der Neuanmeldung ist dann das Menü geändert. Das Ab- und Angemelde ist beim Finden der richtigen Schrift etwas nervig, aber in der Regel macht man das nur ein paar Mal bis es passt. Ich habe hier mal ein paar Beispiele, wie sich die Änderungen bei „Menu“ auswirken:

Ich verwende nun in Menüs und Titelzeile derzeit die neue Bahnschrift, die Microsoft seit Windows 10 (Build 16273) mitliefert. Die ist etwas eckiger als die seit Windows Vista genutzte Segoe UI. Ich habe die Schriftgröße im Menü auf 11 Punkt gesetzt, um die Menüs besser lesen zu können. Die Änderung der Schriftart funktioniert nicht bei allen Programmen, da diese nicht auf die Windowsvorgaben zurückgreifen. Meist wird dann nur die Schriftgröße umgesetzt. Die Größe des Menüs wirkt sich teilweise auch auf andere Programmteile aus, beim Firefox beispielsweise sind auch die Lesezeichen in Leiste und Sidebar von der Änderung betroffen.

Dies ist meine derzeitgen Schrifteinstellungen:

Mit Open Live Writer bloggen

Wer heute bloggt, macht dies wahrscheinlich im Browser. Das ist auch kein Ding, solange man auf eine stabile Internetverbindung zurückgreifen kann. Wenn es die nicht gibt, müssen die Artikel offline vorbereitet werden, um sie später über den Browser in das Blog einzupflegen. Wäre doch klasse, wenn es Programme gäbe, die einem diese Arbeit abnehmen.

Moment mal, das gabs doch schon mal. Vor 10 – 15 Jahren waren Blogeditoren noch stärker verbreitet und der eine oder andere wird sich noch an Blogdesk oder den Windows Live Writer erinnern. Während Blogdesk das letzte Update 2009 bekommen hat, wurde der Live Writer von Microsoft erst 2017 eingestellt (das letzte Update war aber von 2012). Besonders letzteren mochte ich immer besonders gern, weil er das Layout des Blogs herunterladen konnte und den gerade getippten Artikel bereits beim Schreiben oder in der Vorschau schon so angezeigt hat, wie er später online im Blog erscheinen sollte.

Die Suche nach einer alten Version des Windows Live Writer ist heute schwierig, weil Microsoft ihn seinerzeit nur mit einem Onlineinstaller zur Verfügung stellte, dessen Links heute ins Leere laufen.

Open Live Writer mit diesem Artikel

Microsoft hat sich 2015 entschieden, den Quellcode des Live Writers als OpenSource zu veröffentlichen. Und glücklicherweise hat sich auch jemand gefunden, der ihn als Open Live Writer weiterentwickelt.

Der Nachfolger sieht dabei genau so wie der originale Live Writer, ist derzeit aber nur auf englisch zu haben. Die aktuelle Version 0.6.2 ist von 2017. Über Github habe ich eine 0.6.3 gefunden, die rund 3 Monate alt ist und Probleme bei blogger.com beheben soll. Mit WordPress arbeitet der Open Live Writer aber sehr gut.

Ich bin echt froh, den OLW gefunden zu haben, denn ich habe derzeit massive Probleme mit meiner Internetverbindung. Sie unterbricht alle paar Minuten die Verbindung ins Netz, sodass das Arbeiten im Browser unerträglich ist. Mit dem OLW kann ich die Artikel offline vorbereiten und sehen, wie sie später im Blog wirken. Und wenn die Verbindung wieder da ist, lade ich die Artikel hoch und alles ist gut.

Update vom 20.10.20: Leider ist ein Jahr später nichts mehr von Open LiveWriter mehr übrig. Die Website gibt´s nicht mehr und die Downloadlinks funktionieren auch nicht mehr. Schade drum!

Halbautomatische Übersetzung mit DeepL

Seit einiger Zeit nutze ich DeepL, um fremdsprachige Texte ins Deutsche oder deutschen Text in eine andere Sprache zu übersetzen. Die Qualität der Übersetzung ist dabei erheblich besser, als das was Google oder Microsoft liefern. Im Unterschied zu beiden ist DeepL aber nicht grundsätzlich kostenlos. In der kostenfreien Version können über das Webformular immerhin 5000 Zeichen am Stück übersetzt werden. Danach kann das Formular geleert werden, um die nächsten 5000 Zeichen einzufügen.

Un weil es für die Browser bisher auch keine praktikablen Addons gibt, die markieren Text direkt übersetzen können, habe ich mir meine eigene Lösung gebastelt. Dazu nutze ich Autohotkey, dass ich schon seit über zehn Jahren nutze. Zu meiner kleinen Einführung zu Autohotkey mit praktischen Beispielen gehts hier entlang.

Ich habe mir ein kleines Script gebastelt, dass markierten Text per [Strg + D] in die Zwischenablage übernimmt, DeepL in einem neuen Tab öffnet und den Text in das Formular kopiert. Die Übersetzung läuft dann ganz normal an.

; Übersetzen mit DeepL (Strg + d) (nur im Firefox)
#IfWinActive ahk_class MozillaWindowClass
^d::
xres = 1920 ; Breite des ersten Bildschirms in Pixeln
MouseGetPos, xpos, ypos 
ClipSaved := ClipboardAll
Send, ^c
run https://www.deepl.com/translator
sleep, 1000
if(xpos > xres) 
{ 
	posx := xres + 500 
} else 
	{ 
	posx = 500 
	}
MouseClick, left, %posx%, 500
Send, ^v
sleep, 1000
Clipboard := ClipSaved
return 
#IfWinActive

Das funktioniert nur im Firefox, wer den Chrome nutzt, kann die Zeile

#IfWinActive ahk_class MozillaWindowClass

durch

#IfWinActive ahk_class Chrome_WidgetWin_1

ersetzen. Für Microsoft Edge muss die Zeile hingegen so lauten:

#IfWinActive ahk_class ApplicationFrameWindow

Beim einem Aufruf der DeepL-Seite als eigenen Tab ist das Eingabeformular nicht aktiv, weswegen die Zeile

MouseClick, left, %posx%, 500

einen Mausklick darauf simuliert. Die Werte %posx%,500 entsprechen dabei der Klickposition.Wer zwei Bildschirme verwendet, muss die Breite des ersten Bildschrirms (in px) bei:

xres = 1920 ; Breite des ersten Bildschirms in Pixeln

eintragen. Nur damit funktioniert das Script auch auf dem zweiten Monitor. Ach und das Script sorgt natürlich auch dafür, dass der ursprüngliche Inhalt der Zwischenablage vor der Übernahme des Textes gespeichert und danach wieder hergestellt wird.

Hier mal ein Video, das zeigt, wie der ganze Kram funktioniert:

Ich nutze das Script jetzt schon eine ganze Weile und es funktioniert einwandfrei. Texte, die länger als 5000 Zeichen sind, werden komplett übernommen, aber eben nicht komplett übersetzt. Wenn man am Ende angekommen ist, kann man einfach die vorherigen 5000 Zeichen löschen und DeepL übersetzt dann den Rest des Textes ganz automatisch.

Weil die Qualität der Übersetzung so gut ist und ich den Dienst auch schon länger nutze, habe ich mich jetzt entschieden, mir ein Jahresabonnement des Starterpaketes zu gönnen. Damit kann ich dann mehr als 5000 Zeichen übersetzen lassen.

Update vom 25.12.2018: Ich habe die Pausen im Script auf jeweils eine Sekunde erhöht, weil ich festgestellt habe, dass der markierte Text nicht immer übernommen wurde. Das sollte jetzt besser funktionieren.

Update vom 20.06.2019: Ich habe noch eine Unterstützung für den Zweimontorbetrieb eingebaut, da die bisherige Version nur auf dem ersten Monitor funktionierte.

Windows 10: Ausrichtung der Menüs wiederherstellen

Vor Jahren hatte ich schonmal geschrieben, wie man rechtsbündig ausgerichteten Menüs wieder zur standardmäßigen Linksbündigkeit verhelfen kann. Aus mir unbekannten Gründen, hat sich die Menüausrichtung bei mir unter Windows 10 mal wieder geändert. Da der im oben verlinkten Artikel vorhandene Dialog unter Windows 10 mittlerweile fehlt, muss ich die Ausrichtung per Registry ändern.

Rechtsbündig ausgerichtetes Menü

Dazu einfach die Windowstaste drücken und regedit eingeben. Dort dann nach

Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Windows

wechseln (einfach in den Registryeditor einfügen) und den Eintrag MenuDropAlignment auf 0 setzen. Nach einem Windowsneustart passen die Menüs wieder.

Firefox: Eingaben in der Adressleiste und die Lesezeichen im neuen Tab öffnen

Jahrelang hatte ich Firefox so eingestellt, dass alle in der Adressleiste eingebenen Dinge in einem neuen Tab geöffnet wurden. Seit Quantum und dem Wegfall der Tab Mix Plus-Erweiterung funktionierte das nicht mehr. Wenn man einen neuen Tab will, dann muss man standardmäßig [Alt] gedrückthalten, wenn man mit [Enter] die Eingabe bestätigen will.

Jetzt habe ich eine Lösung gefunden, mit der ich die nervende [Alt]-Taste weglassen kann. Einfach in den Einstellungen unter „about:config“ den Wert von „browser.urlbar.openintab“ von false auf true ändern. Bei dieser Gelegenheit kann gleich noch der Wert von browser.tabs.loadBookmarksInTabs ebenfalls auf true gesetzt werden, um auch die Lesezeichen im neuen Tab zu öffnen. Ein Neustart des Browsers ist nicht nötig. Funktioniert bei mir in Version 60.0.1.

Wieder ein Grund mehr, der für Firefox spricht, denn die chromeartigen Browser können das nicht (auch nicht der Vivaldi).

[Quelle]

Standardprogramme unter Windows 10 (1607) ändern – So funktioniert´s endlich

Mindestens seit Windows 10 Version 1607 lassen sich die Standardprogramme wie Browser oder Bildbetrachter nicht mehr über die neuen Windowseinstellungen ändern. Man kann sie dort zwar auswählen, aber übernommen wird nichts. Auch ein Zurücksetzen auf die Standardoptionen bringt nix.

Hinweis:
Diese Anleitung funktioniert ab Windows 10 – 1709 nicht mehr. Um zu überprüfen, welche Windowsversion installiert ist, einfach die Starttaste drücken, „winver“ eingeben und Enter drücken.

Das Internet ist voll von Anfragen dazu, einzig die Lösung ist kaum zu finden. Ich habe sie dennoch ausfindig gemacht und schreibe sie hier nochmal auf. Vielleicht hilft sie ja dem einen oder anderen.

Als erstes muss die alte, von Windows 7 oder älteren Windowsversionen bekannte Systemsteuerung aufgerufen werden. Ich mache das unter Windows 10 immer über einen Rechtsklick auf das Windowssymbol und wähle danach „Systemsteuerung„:

In der Systemsteuerung wähle ich den dann Punkt „Standardprogramme“ aus:

02_standardprogramme_waehlen

In der folgenden Ansicht muss ich nochmals auf „Standardprogramme festlegen„:

03_standardprogramme_festlegen

Nun kann ich  links aus der Liste das Programm auswählen, das ich als Standard setzen möchte. In diesem Beispiel will ich den Firefox als Standardbrowser setzen. Also klicke ich ihn links in der Liste an, danach wähle ich „Dieses Programm als Standard festlegen„:

04_standardprogramm_bestaetigen

Direkt darauf wird der Browser auch in den Einstellungen von Windows 10 bei „Standard-Apps“ angezeigt:

05_standard-festgelegt

Das ist die schnellste Lösung. Falls ich dem Programm nur eine Dateiendung oder einem Protokoll zuordnen will, klicke ich oben auf „Standards für dieses Programm auswählen„. Das geht schneller, als die allgemeine Auswahl nach Dateitypen zu nutzen, die oben im dritten Screenshot auswählbar ist.

Sprachumschaltung unter Windows deaktivieren

Im Techniktagebuch lese ich gerade, dass es auch andere stört, dass Windows gelegentlich die Sprache umstellt. Drückt man nämlich die [Umsch] und die [Alt]-Taste gleichzeitig (oder unter Windows 8 auch die [Win + Leer]), wechselt Windows zur nächsten Sprache, meist Englisch.

Im oben verlinkten Beitrag wird eine Lösung bei Heise verlinkt, die aber so in Windows 8 oder 8.1 nicht mehr funktioniert. Ich habe mal für Windows 8.1 herausgesucht, wie es nun funktioniert. Und weiter unten stelle ich noch eine Lösung mit und für Autohotkey vor.

Sprachumschaltung in Windows 8.1 entfernen

Alternativ kann man die Sprachumschaltung auch direkt in der Systemsteuerung abschalten. Das ist allerdings etwas schwierig zu finden, sodass ich es auch jetzt erst entdeckt habe:

1. Systemsteuerung öffnen

2. »Sprache« auswählen

3. Links auf »Erweiterte Einstellungen« klicken

4. In etwa in der Mitte bei »Wechseln der Eingabemethode« den Haken bei (1) setzen:

5. Danach auf »Abkürzungstasten der Sprachleiste verändern« (2) klicken.

6. Im Dialog »Textdienste und Eingabesprachen« unten auf »Tastenkombination ändern …«

tastenkombi

7. Im Dialog »Tastenkombination ändern« oben alle beide Spalten auf »Nicht zugewiesen« setzen.

8. Dialog mit »OK« verlassen

9. Im Dialog »Textdienste und Eingabesprachen« jetzt auch die Registerkarte »Sprachenleiste« wechseln und den Haken bei »Ausblenden« setzen. Damit verschwindet auch das »DEU«-Symbol aus der Taskleiste neben der Uhr:

sprachleiste

10. Diesen Dialog mit »OK« verlassen und das Gleiche mit den »Erweiterten Einstellungen« machen.

Sprachumschaltung mit Autohotkey deaktivieren

Wer viel auf anderen Rechnern unterwegs ist und nicht jedes Mal diese Einstellungen durchhecheln will, kann sich auch ein Autohotkeyscript bauen. Mit diesen Zeilen wird die Umschaltung deaktiviert, allerdings bleibt das Symbol in der Taskleiste erhalten.

LShift & LAlt::SendPlay {Space} 
LAlt & LShift::SendPlay {Space}
#Space::SendPlay {Space}

Die erste Zeile fängt [Umsch + Alt] ab und sendet stattdessen ein Leerzeichen, das nur Autohotkeyintern verwendet, aber nicht dargestellt wird. Die zweite Zeile fängt die umgekehrte Kombination, nämlich [Alt + Umsch], ab. Die dritte Zeile schließlich sorgt dafür, dass [Win + Leer] oder [Leer + Win] unter Windows 8 nicht mehr funktioniert.

WordPress: Menüs in Artikel oder Seiten einbauen

Seit ein paar Versionen unterstützt WordPress ja das Anlegen eigener Menüs und die modernen Themes unterstützen diese in der Regel. Die Menüs werden im Adminbereich unter „Design | Menüs“ angelegt und können standardmäßig in der Navigation und in der Sidebar als Widget eingesetzt werden.

Als ich vor einiger Zeit die Seite Tests, Vergleiche, Tipps & Anleitungen zu eBook-Readern angelegt habe, wollte ich gern das die aktuellen eReaderangebote mit in die Seite integrieren. Dann könnte ich sie über die Menüs pflegen und kann sicher sein, dass sie überall, wo sie eingebunden sind, aktuell bleiben.

Nach ein wenig herumgesuche bin ich bei Stephanie Leary fündig geworden. Dieser Schnipsel wird einfach in die functions.php im Themeverzeichnis eingefügt:

function print_menu_shortcode($atts, $content = null) {
    extract(shortcode_atts(array( 'name' => null, ), $atts));
    return wp_nav_menu( array( 'menu' => $name, 'echo' => false ) );
}
add_shortcode('menu', 'print_menu_shortcode');

Und mit diesem Shortcode kann ich nun alle meine Menüs in Artikel oder Seiten einbinden (Leerzeichen im Menüname funktionieren auch):

[menu name="Der Name des Menüs"]

Das Menü erhält außerdem jeweils eine eigene Klasse, die sich von der in der Sidebar unterscheiden und die per Styesheets entsprechend angesprochen werden kann.

Windows 8 – Selbstständiges Aufwachen aus dem Energiesparmodus verhindern

Normalerweise fahre ich abends meinen Rechner nicht komplett herunter, sondern versetze ihn in den Energiesparmodus. Dann kann ich ihn morgens mit einem Klick auf eine Maustaste wieder starten und er ist innerhalb ein paar Sekunden wieder startbereit.

Ein Phänomen hat mir längere Zeit Kopfzerbrechen bereitet. Meistens blieb der Rechner aus, manchmal aber war er schon eingeschaltet, wenn ich früh ins Büro kam. Da ich aber gern Strom sparen möchte, habe ich ewig gesucht und sogar eine Einstellung im BIOS gesetzt (die nicht geholfen hat), bis mir die bestechend einfache Lösung letztens einfach so über den Weg lief.

Hintergrund:
Windows kann einen Rechner, der sich im Energiesparmodus befindet, selbstständig starten, um wichtige Aufgaben zu erledigen.

Und so gehts:

  1. [Win]-Taste drücken und energie eingeben
  2. Rechts Einstellungen auswählen und dann links den Punkt Energiesparplan bearbeiten wählen
  3. Im gleichnamigen Dialog auf Erweiterte Energieeinstellungen ändern klicken:
    Windows 8 - Passwörter abschalten - Energiesparplan ändern
  4. Im Dialog Energieoptionen bei Energie sparen den Eintrag Zeitgeber zur Aktivierung zulassen auf Deaktiviert stellen:
    windows_8_zeitgeber_ausschalten

Das ist alles. Seit dem Ändern dieser Option bleibt mein Rechner auch Nachts zuverlässig ausgeschaltet.

WordPress: Spam wirkungsvoll verhindern

Seit Jahren setze ich auf verschiedenen Blogs das Plugin AntiSpam Bee von Sergej Müller ein, um mich vor Spam zu schützen. Das funktioniert ohne große Einstellungen in der Regel hervorragend. In den letzten Tagen allerdings hat es etlichen Spam durchgelassen. Nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen.

Also habe ich mich entschlossen, das Plugin „Stop Spammer Registrations Plugin“ als zusätzliche Hilfe zu installieren. Zunächst stelle ich es vor, weiter unten habe ich noch meine gesetzten Einstellungen aufgeschrieben.

Vorstellung des Plugins

Wordpress Plugin - Stop Spammer Registrations Plugin

Screenshot aus dem WordPress-Pluginverzeichnis

Das Plugin kann zweierlei. Einerseits unterbindet es mit verschiedenen Methoden wirkungsvoll Spam und es filtert auch Spamanmeldungen heraus, falls man auf seinem Blog den Anwendern die Möglichkeit lässt, sich zu registrieren.

Das Plugin benutzt verschiedene Möglichkeiten, um Spam zu erkennen. So kann es Datenbanken einiger externer Dienste anzapfen, um zu schauen, ob der Kommentar(tor) schon auf anderen Blogs sein Unwesen getrieben hat. Wie auch AntiSpam Bee, kann das Project HoneyPot angezapt werden, aber auch Stop Forum Spam, BotScout und die wordpresseigene Spamfilterung, die normalerweise nur per Akismetplugin funktioniert. Wer diese Quellen nutzt, sollte sich allerdings im Klaren sein, dass bei allen die IP-Adresse des Users, und bei einigen zusätzlich Name bzw. E-Mailadresse an den jeweiligen Dienst übermittelt werden. Das ist möglicherweise bei persönlichen Informationen wie E-Mailadresse und Name nicht mit dem deutschen Datenschutzrecht vereinbar, da diese Daten nicht auf Nicht-EU-Servern lagern dürfen.

Ich habe mich auf michaelsonntag.net dafür entschieden, nur das Project HoneyPot heranzuziehen, denn es übermittelt nur die IP-Adresse. Nur äußerst lästige Spammer, die durch alle Schranken brechen, werde ich händisch an Stop Forum Spam melden. Das steht auch nochmal in meinem Datenschutzhinweis.

Ansonsten gibt es noch ein Automatismen, mit dem das Plugin arbeitet. So prüft es beispielsweise innerhalb welcher Zeitspanne nach Aufruf der Seite ein Kommentar abgegeben wurde. Falls er innerhalb sechs Sekunden geschrieben wird, kann davon ausgegangen werden, dass es Spam ist. Das Plugin kann auch prüfen, ob der HTTP-Header vollständig ist oder ob der User-Agent des Browsers gesetzt ist.

Über Black- und Whitelisten können IP-Adressen und E-Mails aus- oder eingeschlossen werden. Das Blockieren von Domains (TLDs) ist auch möglich, wie auch das Ausschließen von Kommentaren per Wörterbuch. Die IP-Adressen der Spammer landen auch automatisch auf der Blacklist.

Ich habe das Stop Spammer Registrations Plugin hier seit zwei Tagen im Einsatz und es hat mir trotz AntiSpam Bee schon knapp 80 Spamkommentare herausgefiltert. Und ich weiß auch aus Erfahrung anderswo, dass es beim Erkennen von Spamregistrierungen sehr gut funktioniert.

Meine Einstellungen

Mit den folgenden Einstellungen läuft es momentan recht gut hier:

API Keys

Ich habe API-Keys für Stop Forum Spam und Project Honeypot eingetragen.

Spam Limits

Diese Einstellungen habe ich so gelassen, wie sie sind

Other Checks

Ich liste jetzt nur die Einstellungen auf, die angehakt sind:

  • Block Spam missing the HTTP_ACCEPT header
    Blockiert User, die einen unvollständigen HTTP-Header senden
  • Block with missing or invalid HTTP_REFERER
    Blockiert User, die keinen oder einen ungültigen Referrer senden
  • Deny disposable email addresses
    Blockiert User, die mit Wegwerf-E-Mailadressen kommentieren möchten. Das grenzt möglicherweise einige aus
  • Check for long emails or author name
    Blockiert User, deren Name oder E-Mailadresse länger als 64 Zeichen ist
  • Check for missing HTTP_USER_AGENT
    Blockiert User, deren Browserkennung fehlt. Die meisten Skripte, die Spam verteilen, haben keinen.
  • Check session for quick responses (disabled if caching is active)
    Blockiert User, die innerhalb von sechs Sekunden nach Aufruf der Seite kommentieren. Menschen brauchen in der Regel länger, um den Inhalt der Seite zu erfassen.
  • Check against list of Ubiquity-Nobis and other Spam Server IPs
    Blockiert User, deren E-Mailadresse auf Servern liegt, die als Spammer bekannt sind
  • Automatically add admins to white list
    Fügt Admins automatisch in die Whitelist ein, damit sie nicht gesperrt werden können.

Lists

Hier habe ich den Haken bei „Check Spam Words“ gesetzt.

Events to Check

Auch hier ist alles angehakt.

Ich werde jetzt noch schauen, ob dieses Plugin langfristig Antispam Bee ablösen kann, denn ich bin der Meinung, dass man im Blog nur soviele Plugins wie nötig laufen lassen sollte.

WordPress: Anhangsseiten auf Artikel umleiten

Ich benutze auf diesem Blog hier und auch auf anderen gern die wordpresseigene Galeriefunktion zusammen mit einem entsprechenden Lightboxplugin. Damit das klappt, muss ich beim Einfügen der Galerie drauf achten, dass die Miniaturbilder auf den Dateinamen und nicht auf die Anhangsseite verlinken:

WordPress - Galerieeinstellungen - Auf Datei verlinken

Hin- und wieder ist mir allerdings aufgefallen, dass manche Leute einzelne Bilder auf der entsprechenden Bildanhangsseite kommentieren, obwohl es nirgends im Blog einen Link dahin gibt. Jetzt habe ich festgestellt, dass WordPress die Thumbnails der Galerien nicht richtig im RSS-Feed verlinkt. Die Vorschaubilder im Blog selbst werden korrekt auf die Dateinamen verlinkt:

WordPress - Galerieeinstellungen - Galerie linkt im Artikel korrekt auf DateiIm Feedreader allerdings werden die gleichen Thumbnails auf die Bildanhangsseite gelinkt:

WordPress - Galerieeinstellungen - Galerie linkt im Feed auf die Anhangsseite

Das führt mitunter zu Verwirrungen, nicht nur beim Besucher. Das zeigt sich auch in den Google Webmastertools, wenn diese doppelte Titeltag anmeckern.

Um das Problem nun zu beheben, muss folgender Code in der functions.php des benutzen Themes eingefügt werden:

add_action( 'template_redirect', 'attachment_redirect', 1 );
/**
 * Redirect any attachment page to their parent with 301 redirection
 */
function attachment_redirect() {
  global $post;
  if ( is_attachment() AND isset( $post->post_parent) AND is_numeric( $post->post_parent ) ) {
    wp_redirect( get_permalink( $post->post_parent ), 301 );
    exit();
  }
}

[Quelle]

Der Schnipsel sorgt dafür, dass alle Anfragen auf ein Bild, welches sich in einer Anhangsseite befindet, auf den Ursprungsartikel umleitet, mit dem die Galerie verknüpft ist.

Handschrifterkennung unter Windows 7 aktivieren

Wer ein Grafiktablett sein Eigen nennt, kann unter Windows 7 die Handschrifterkennung einschalten. Das ist ein kleines Fenster, mit dem man schnell etwas schreiben kann und Windows übersetzt das dann in lesbare Schrift. Das Eingabefeld sieht so aus:

Windows 7 - Eingabebereich für Tabletts

Leider wird diese Erkennung standardmäßig nicht aktiviert, wenn ein Tablett installiert wird. Man kann sie aber ganz einfach nachinstallieren:

  1. [Win] drücken und “Programme und Funktionen” eingeben
  2. [Enter] drücken
  3. links auf “Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren” klicken
  4. Im folgenden Dialog einen Haken an “Tablet-PC Komponenten” machen

Windows 7 - Tablet PC-Komponenten aktivieren

Nachdem die Komponenten nachinstalliert und der Rechner neu gestartet wurde, guckt oben links am Bildschirmrand das Eingabefeld raus, sobald der Stift das Tablett berührt (oder in die Nähe dessen kommt).

Menüs schlagen rechts an

Wenn man als Rechtshänder ein Tablet bedient, kann es vorkommen, dass Windows (oder der Tablet-Treiber – so genau konnte ich das nicht herausfinden) die Seite, an der die Menüs in den Programmen anschlagen, vertauscht. Das nervt, weil man ja gewohnt ist, dass die Menüs links angeschlagen sind und nach rechts aufklappen. Wenn Untermenüs aufklappen, finde ich das besonders verwirrend.

Tablet PC-Einstellungen - Anschlag der Menüs

Um das wieder zurechtzurücken, einfach folgende Schritte ausführen:

  1. [Win] drücken und “Tablet PC-Einstellungen” eingeben
  2. [Enter] drücken
  3. Im folgenden Dialog einen Haken bei “Linkshändig – Menüs werden rechts neben Ihrer Hand angezeigt” machen

Windows 7 - Menüs linksbündig anzeigen

Übrigens funktioniert die Handschriftenerkennung unter Windows 7 hervorragend. Selbst meine Sauklaue erkennt sie regelmäßig, aber sie kann auch an die eigene Handschrift gewöhnt werden.

6 WordPress-Plugins, die auf keiner Installation fehlen dürfen

Obwohl WordPress auch ohne Plugins gut funktioniert, ist es doch sinnvoll welche einzusetzen. Sie erweitern die Blogsoftware um hilfreiche Funktionen. Im Laufe der Jahre haben sich bei mir ein paar essentielle Plugins herauskristallisiert, die auf nahezu jeder Installation zu finden sind.

Antispam Bee

Filtert zuverlässig den nicht nachlassenden Strom an Spamkommentaren aus. Dabei lernt das Plugin aus den Spamkommentaren, kann aber auch auf externe Quellen wie das Honeypot-Project zurückgreifen. Auch die Beschränkung auf einzelne Kommentarsprachen ist möglich.

BackWPup

Sichert regelmäßig die verschiedenen Dateien und Datenbanken des Blogs. Auf Wunsch auch in die Dropbox oder auf einen anderen Webspace per FTP. Letztes Jahr hatte ich schonmal beschrieben, wie man sein Blog mit BackWPup sichern kann.

Broken Link Checker

Prüft regelmäßig im Hintergrund alle Links in den Beiträgen, ob sie noch erreichbar sind. Kann auch eingebettete Videos überprüfen. Ist besonders bei Blogs mit vielen Artikeln hilfreich, da über die Jahre doch die Übersicht verloren geht.

WordPress Related Posts

Zeigt ähnliche Artikel unter dem Beitrag oder in der Sidebar an. Falls es keine Übereinstimmungen mit anderen Artikel gibt, können auch zufällige Artikel angezeigt werden.

WP-CleanUmlauts2

Falls die Artikelurls den Artikeltitel verwenden, sorgt dieses Plugin dafür, dass deutsche Umlaute entsprechend berücksichtigt und umgeschrieben werden.

Google XML Sitemaps

Legt eine Sitemapdatei auf dem Server an, anhand derer das Blog schneller und besser durch Suchmaschinen (nicht nur Google) indiziert werden kann.

WordPress: Artikeldaten ändern ohne neu zu speichern

Den Inhalt mehrerer WordPressartikel zu ändern, kann ein mühsames Unterfangen sein. Ich mache es meist so, dass ich die infrage kommenden Artikel im Backend jeweils in neuen Tabs öffne. Dann ändere ich nach und nach den jeweigen Inhalt und speichere die Artikel. Je nachdem wie schnell (oder langsam) der Server ist, dauert es einige Zeit, bis ich neue Artikel öffnen kann.

Solange die Änderungen nicht den eigentlichen Inhalt des Artikels betreffen, sondern nur die benutzerdefinierten Felder (hinzufügen, ändern oder löschen) oder das Artikelbild (festlegen oder löschen), muss der jeweilige Artikel nicht gespeichert werden. Die Änderungen an diesen Feldern geschieht ganz automatisch.

Mit WordPress auf neuen Webspace umziehen

Aus verschiedenen Gründen muss gelegentlich der Webspaceanbieter gewechselt werden. Im Gegensatz zu anderen CMS- oder Bloggingsystemen, ist der Umzug mit WordPress ein Klacks. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten.

WordPressdateien übertragen

Als Erstes müssen die Dateien des Blogs, die auf dem Webspace liegen vom alten Webspace heruntergeladen und auf den neuen hochgeladen werden. Da sich bei einem Webspacewechsel die Zugangsdaten für die Datenbank und der Datenbankname selbst ändern, müssen diese Dinge in der „wp-config.php“ im WordPressverzeichnis auf dem Webspace geändert werden. Damit künftig wieder Bilder hochgeladen werden können und das Update von WordPress und den Plugins nicht fehlschlägt, müssen noch die Verzeichnisse „themes“, „plugins“, „uploads“, die sich innerhalb des „wp-contents“-Verzeichnisses befinden, Schreibrechte (777) erhalten.

Datenbank exportieren

Als Nächstes folgt das Backup der Datenbank. Das geschieht entweder per phpMyAdmin oder ähnlichen Tools oder mit BackWPup, einem WordPress-Sicherungs-Plugin, das meiner Meinung nach sowieso regelmäßige Backups vom Blog machen sollte.

Datenbank importieren

Nachdem die Datenbank gesichert ist, kann sie auf dem neuen Webspace per phpMyAdmin eingespielt werden. Dazu links einfach auf die entsprechende Datenbank klicken und rechts „Importieren“ wählen. In der Regel reicht es aus, die Einstellungen so zu belassen, wie sie sind, die gesicherte Datenbankdatei auszuwählen und die Daten mittels „OK“ in die neue Datenbank zu importieren.

Änderungen an der Datenbank

Sollte sich nach dem Umzug die URL zu WordPress geändert haben (z. B. weil das Blog jetzt nicht mehr in einem Unterverzeichnis, sondern in oberster Ebene steht), dann müssen noch zwei Pfade in der „wp_options“-Tabelle geändert werden. Nämlich „siteurl“ und „home“.

Dateipfade Suchen und Ersetzen

Wenn sich die URL zum Blog geändert hat, müssen jetzt noch die Pfade zu den hochgeladenen Dateien und ggf. intern verlinkten Artikeln geändert werden. Das kann mittels SQL-Befehl direkt in phpMyAdmin geschehen. Der passende MySQL-Befehl zum Suchen und Ersetzen sieht so aus:

UPDATE tabelle SET spalte = REPLACE(spalte, 'suche nach', 'ersetze mit');

Wer sich da nicht ran traut, kann die Pfade auch einfacher per WordPress-Plugin ersetzen. Dazu ist das Plugin „Suchen & Ersetzen“ von Frank Bültge notwendig. Das arbeitet nur mit den Standardtabellen von WordPress.

Wer nicht sicher ist, ob er alle URLs geändert hat, kann das Plugin „Broken Link Checker“ installieren, was regelmäßig alle im Blog verstreuten URLs auf Gültigkeit überprüft.

Abschlussarbeiten

Jetzt ist der Umzug im Wesentlichen abgeschlossen. Wenn die sprechenden URLs nicht funktionieren, muss die Datei „.htaccess“ im WordPressverzeichnis ebenfalls Schreibrechte erhalten.

Howto: Blog mit BackWPup sichern

Das Thema Datensicherung ist ein Dauerbrenner und immer aktuell. Ich beschreibe heute mal, wie du mit dem Plugin BackWPup, des deutschen Entwicklers Daniel Hüsken, dein komplettes WordPressblog sichern kannst.

Was kann BackWPup?

Mit dem Plugin ist es möglich, sowohl die Datenbank, als auch die Verzeichnisse regelmäßig zu sichern. Die Sicherung kann in ein Verzeichnis auf dem Webspace, per E-Mail, auf einen anderen FTP-Server, in die Dropbox, zu SugarSync, zu Amazon S3, Google Storage, Microsofts Azure oder in die Rackspace Cloud erfolgen. Im Gegensatz zu anderen Backuplösungen können einzelne Aufträge für verschiedene Sicherungen angelegt werden. So kann ein Datenbankbackup bspw. täglich erfolgen, während die Verzeichnisse wöchentlich gesichert werden.

Sicherung anlegen

Nachdem das Plugin installiert ist, legst du direkt eine Sicherung an. Dazu wechselst du in das BackWPup-Menü, welches sich links unten befindet und klickst auf „Neuer Auftrag“:

Nach dem Klicken erscheint eine Seite, die auf den ersten Blick sehr unübersichtlich wirkt. Ich erläutere einfach mal die Einstellungen von oben nach unten.

Datenbank sichern

Als erstes sticht der Kasten „Datenbank-Aufträge“ ins Auge:

Hier werden alle Tabellen aufgeführt, die in der WordPressdatenbank enthalten sind. Durch Entfernen des Hakens vor den einzelnen Tabellen können diese aus dem Backup ausgeschlossen werden. Bei der ersten Option „Kurze INSERTS benutzen…“ bin ich mir nicht sicher, was sie bedeutet, deshalb lasse ich den Haken draußen. Die nächste Option ist selbsterklärend, sodass jeder einstellen kann, was er mag. Ich vermute, dass das Backup bei großen Datenbanken länger dauert, weshalb der Haken dann gesetzt werden müsste, um keine fehlenden Daten im Backup zu haben.

Verzeichnisse sichern

Der nächste Kasten heißt „Dateien-Sicherung„…

…und müsste eigentlich „Verzeichnis-Sicherung“ heißen. Denn hier können gezielt Verzeichnisse der WordPressinstallation defineirt werden, die gesichert oder aus der Sicherung entfernt werden sollen.

Sind die Haken über den Listen (root, Inhalt, Plugins, Themes, Blog-Uploads) gesetzt, dann werden die kompletten Verzeichnisse gesichert. Wenn einzelne Verzeichnisse in den Listen unter den Punkten angehakt, so werden diese aus dem Backup ausgeschlossen. Ich sichere in der Regel nur die Blog-Uploads und die entsprechenden Themes. Letzteres deshalb, weil ich gern online an den Themes herumbastle und so später auf ein Backup zurückgreifen kann.

Außer den angezeigten Verzeichnissen kann noch ein weiteres Verzeichnis in die Sicherung mit einbezogen werden. Dieses muss als Pfad (nicht als URL) in die erste Zeile unter der Liste eingetragen werden. Genauso läßt sich ein weiteres Verzeichnis ausschließen, dieses muss dann in die zweite Zeile eingetragen werden.

Backupziel festlegen

Unterhalb der Dateiliste gibt es jetzt eine große Anzahl an Zielen, wohin das Backup gesichert werden soll. Ich zeige eine Datensicherung zum FTP-Server, stellvertretend für die restlichen Möglichkeiten:

Hier trägst du die Daten zu deinem FTP-Server ein. Bei den anderen Möglichkeiten musst du meistens deinen Benutzernamen und dein Passwort oder einen ggf. API-Key eintragen. Das steht dann aber immer da. Mit „Ordner auf dem Server“ gibts du das Verzeichnis an, wohin dein Backkup gespeichert werden soll. Und damit dein Sicherungsordner nicht übermäßig groß wird, kannst du die Anzahl der Backups begrenzen.

Du kannst auch mehrere Sicherungsziele angeben. Dann wird das Backup nicht nur zu einem Server geladen, sondern zu allen angegebenen.

Sonstige Einstellungen

Weiter gehts mit den Einstellungen auf der rechten Seite. Als erstes haben wir den Auftrags-Typ:

Hier kannst du generelle Einstellungen zu deinem Auftrag setzen. Mit dem Haken bei „WP XML Export“ kannst du die Datenbank deines Blogs als „WordPress eXtended RSS“-Datei exportieren. Das ist das gleiche Format, wie unter „Werkzeuge/Daten exportieren“. Hierbei werden die Artikel, Seiten, Kommentare, benutzerdefinierten Felder, Kategorien und Schlagwörter in einer Datei exportiert.

Ist der Haken bei „Datenbank-Sicherung“ gesetzt, werden die Einstellungen aus dem Kasten „Datenbank-Aufträge“ benutzt. Ähnlich ist es bei „Dateien-Sicherung„. Nur wenn der Haken hier gesetzt ist, werden die links gewählten Verzeichnisse mit in die Sicherungsdatei übernommen. Mit den beiden letzten Optionen kann die Datenbank beo jedem Durchlauf auf fehler überprüft und optimiert werden.

Der nächste Kasten regelt die Ausführung des Auftrags:

Hier kannst du festlegen, wann das Backup ausgeführt werden soll. Oben siehst du, wann das nächste Backup durchgeführt wird.

Damit die Auftragsplanung funktioniert, muss unbedingt de Haken bei „Planung aktiv“ gesetzt werden. Sonst kannst du bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten bis dein Backup ausgeführt wird.

Die eigentliche ZEitplaung findet weiter unten statt. Normalerweise reicht die Einstellung einfach. Die Auswahl der Zeiten ist etwas unübersichtlich, weil die Texte nicht ordentlich hinpassen. Um zu verstehen, was du einstellen kannst, musst du die Einstellungen horizonal lesen.

In der ersten Zeile wählst du aus, ob das Backup monatlich stattfindet. Rechts daneben wählst du den entsprechenden Tag im Monat und dann die Uhrzeit. In der zweiten Zeile wählst du aus, dass das backup einmal in der Woche angestoßen wird. Hier kannst du den Wochentag bestimmen und auch wieder die Uhrzeit. Die dritte Zeile wählst du, wenn du ein tägliches Backup willst. Auch hier stellst du die Stunde und die Minute ein, während du in der vierten Zeile nur noch die Minute wählen kannst, denn das Backup wird dann stündlich stattfinden.

Im vorletzten Kasten „Datensicherungsdatei“ kannst du bestimmen, wie die Sicherung heißen und mit welchem Kompressionsformat sie gespeichert werden soll. falls du das Backup unter Windows nochmal auspacken willst, ist es nicht verkehrt, das ZIP-Format zu benutzen. Ansonsten wählst du einfach, was am besten passt.

Bei „Sendeprotokoll“ kannst du eine E-Mailadresse angeben, an die eine Mail gesendet werden soll, wenn das Backup abgeschlossen ist oder wenn es zu Fehlern beim Backup gekommen ist.

Backup testen

Nachdem du all deine Einstellungen gesetzt hast, kannst du diesen Auftrag jetzt oben bei „Auftragstyp“ speichern. Wenn du jetzt links unten mit „BackWPup/Aufträge“ in die Auftragsliste wechselst, sieht du deinen soeben angelegten Backup-Auftrag. Dort wird außerdem angezeigt, wie groß die Sicherungsdatei ist, Wenn du den Mauszeiger über den Auftrag bewegst, erscheint auch mit „Jetzt starten“ eine Möglichkeit, diesen Auftrag jetzt direkt auszuführen. So kannst du testen, ob deine Einstellungen schon optimal sind.

Neuer Besitzer für mehrere Dateien unter Windows Vista, 7 und 8

Vor einiger Zeit musste ich mein Windows 7 neu aufsetzen. Durch die Neuinstallation kam ich nicht mehr an alle Dateien heran, die auf den Platten verstreut lagen, weil sich der Besitzer geändert hat. Wie Tobias in den Kommentaren schreibt, liegt das daran, dass Windows beim Erstellen eines Benutzers (z.B. beim Installieren) eine einmalige ID vergibt, anhand deren die Benutzerrechte festgelegt werden können. Da diese ID aus Zufallszahlen erstellt wird, ist sie natürlich nach einer Neuinstallation anders.

Jedenfalls äußerte sich das Problem mit einer Meldung: „Auf diese Datei kann nicht zugegriffen werden“. Oder so ähnlich. Um das zu beheben geht man folgendermaßen vor:

  • Rechtsklick auf die Datei im Windows Explorer oder anderem Dateimanager
  • Eigenschaften“ wählen
  • Auf den Reiter „Sicherheit“ wechseln
  • Schaltfläche „Bearbeiten“ anklicken
  • Hinzufügen…“ klicken
  • Eigenen Benutzernamen eingeben und „OK“ klicken
  • Im vorherigen Dialog („Berechtigungen für …„) den neuen Benutzer anklicken und unten einen Haken bei „Vollzugriff“ setzen
  • Dialog mit „OK“ verlassen
  • Eigenschaftendialog mit „OK“ verlassen

Für einzelne Dateien geht diese Vorgehensweise schonmal, nur was machen, wenn man den Besitzer von richtig vielen Dateien ändern will? Der Weg über die Ordnereigenschaften geht nicht, weil dort der entsprechende Reiter fehlt.

Mit dem Tool „pcwMyRights“ der PC-Welt-Redaktion, kann man den aktuell angemeldeten Benutzer auf alle markierten Dateien eines Ordners anwenden. Das spart schonmal eine Menge Arbeit. Und so gehts:

  • Die Zip-Datei in einen Ordner der Wahl entpacken
  • Für Windows Vista, 7 und 8 auf die Datei „pcwMyRights_Vista.reg“ doppelt anklicken
  • Die Meldung des Registrierungseditors mit „Ja“ bestätigen

Nach der nächsten Meldung ist das Tool installiert und kann nun folgendermaßen benutzt werden:

  • Alle gewünschten Dateien im Ordner markieren
  • [Umsch]-Taste gedrückt halten und dann die rechte Maustaste zusätzlich anklicken
  • Besitz übernehmen“ anklicken

Jetzt wird der Besitzer für jede Datei einzeln geändert. Dazu kommt für jede Datei die Warnung der Benutzerkontensteuerung. Wer das umgehen möchte, muss den Windows Explorer oder seinen Dateimanager als Admin starten.

Wenn GTA 4 unter Windows 7 nicht startet, …

…kann es sein, dass die aktuelle Version von „Games for Windows“ installiert werden muss.

Und wer seinen Rechner neugemacht hat (oder damit liebäugelt) und auf ein vorhandenes Savegame zurückgreifen will, sollte sich die Verzeichnisse

c:user[username]AppDataLocalRockstar GamesGTA IVsavegames

und

c:Users[username]AppDataLocalMicrosoftXLive

wegsichern bzw. später wieder herstellen. Wenn das letzte Verzeichnis fehlt und nur das Savegame da ist, gehts trotzdem nicht. Oder nur mit Tricks, die ich mir aber ersparen wollte und konnte.

Schnellzugiff auf Programme in der Windows-Taskleiste

Ich habe heute herausgefunden, wie man die ersten zehn Programme, die in der Windows 7-Taskleiste liegen, ganz fix über die Tastatur starten kann.

Generell erreicht man die Taskleiste mit [Win + T]. Damit kann man die einzelnen Programme durchschalten und per [Enter] starten. Will man nur die Jumplisten anzeigen, drückt man die Taste, die auf Windows-Tastaturen links neben der rechten [Strg]-Taste ist.

Um jetzt eine der ersten zehn Anwendungen zu starten, drückt man einfach [Win] und die entsprechende Zahl. Das erste Programm ist über [Win +1], das zweite über [Win + 2], das dritte über [Win +3] usw. zu erreichen. Das zehnte Programm geht über [Win + 0].  Ich hab da mal einen Screenshot vorbereitet:

schnellzugriff_taskleiste_win7

Ist das Programm schon geöffnet, wird es beim nächsten Mal minimiert und beim übernächsten Mal wieder maximiert. Und so weiter und so fort. Allerdings geht das nur, sofern die entsprechende Tastenkombination im jeweiligen Programm noch nicht vergeben ist. Das elfte und alle weiteren Programme allerdings lassen sich nur über [Win + T] oder eine eigene Tastaturkombis erreichen.

Und noch ein Tipp für die Maus. Wenn man den Mauszeiger bei gedrückter linker Maustaste etwas länger über einem Programm in der Taskleiste gedrückt hält, kann man das Jumplistenmenü per Bewegung nach oben rausfahren lassen. Wenn man den Mauszeiger wieder nach unten zieht, verschwindet dieses Menü wieder und das Programm wird auch nicht gestartet. Ist bestimmt für Macuser, deren Maus nur eine Taste hat. 😉