Erinnert mich stark an die Computerspielmusik der C64, Amigas und Ataris. Die Musikrichtung nennt man übrigens Chiptune.
Schlagwort: Musik
Omdulö/Euzen
Letzten Freitag war ich mal wieder in Leipzig, um einem Konzert der dänischen Band „Euzen“ beizuwohnen. Wie das immer so ist, gibts auch ’ne Vorband. In diesem Falle eine Combo aus Altenburg namens Omdulö. Sie machen mittelalterliche Musik. Nun kenne ich mich in diesem Genre überhaupt nicht aus, dennoch hat mich die Musik schon irgendwie mitgerissen. Hier mal ein Beispiel:
Interessant fand ich die vielen Instrumente, die die Musiker verwendet haben, um verschiedene Klänge (nicht nur Melodien) zu erzeugen. Und ich hatte den Eindruck, dass es den Fünfen richtig Spaß gemacht hat. Eine CD zur Tour gibts auch, die bei mir seit dem Wochenende schon öfter gelaufen ist.
Die Hauptband „Euzen“ (wird „usen“ ausgespochen, glaube ich gehört zu haben) hatte ich entdeckt, nachdem ich mich nach dem letzten Konzert ein wenig im Netz umgeschaut hatte, welche Musik es im Dunstkreis von Einar Stray noch so gibt. Ich war ziemlich schnell begeistert und so war der Besuch schnell klargemacht. Leider waren nur die ersten drei Lieder mit Stimme, danach versagte sie der Sängerin endgültig, wofür sich Euzen furchtbar entschuldigten. Aber was will man machen, wenns nicht geht. Die vier Musiker haben dann alleine weiter gemacht und das UT Connewitz mächtig gerockt.
Und weil mich etliche Leute gefragt haben, welche Art von Musik Euzen macht und ich es nicht so richtig erklären konnte, hier noch „Judged By“ vom aktuellen Album „Sequel“.
Für Freunde nordischer Musik
Letzte Woche war ich in Leipzig bei einem Konzert von Einar Stray, einem norwegischem Klavierspieler, der momentan mit seiner Band durch Deutschland tourt. Hier mal das Titellied aus dem am 20.1.12 erscheinenden Album „Chiaroscuro„:
Leider standen wir ziemlich nah an einer der Boxen, sodass der Ton teilweise leider etwas übersteuert rüberkam. Aber anhand des Albums (was es dort schon zu kaufen gab), habe ich die Musik lieben gelernt. Interessant war auch die Vorband „Me and my drummer„, die wie erwarten nur aus zwei Leuten besteht. Dem Schlagzeuger und der Sängerin, die gleichzeitig die Keyboards bedient. Auch hierzu gibts ein Beispiel bei Soundcloud:
Auf das Album davon warte ich eigentlich schon recht sehnsüchtig, denn mir hat der Mix aus elektronischer Musik mit Schlagzeug und Gesang ziemlich gut gefallen.
Beim nachträglichen Suchen nach Einar Stray bin ich übrigens auf die Seite „Nordische Musik“ gestoßen, die sich ganz der skaninavischen Musik jeglicher Coleur verschieben hat. Wer also auch auf Musik aus dem hohen und kalten Norden steht, kann dort mal reinschauen, ein Blog mit gibts übrigens auch.
„Die Vögel Sangen Draußen Ihre Ungereimte Melodie“
Über einen Link bei Twitter bin ich vorhin auf das wundervolle Album „Absencen“ vom Kammerflimmer Kollektif gestoßen worden:
https://www.youtube.com/watch?v=BlB4FOQP8aQ
Erinnert mich einerseits irgendwie an Jan Garbarek, aber auch an Ketil Bjørnstad. Und dann ist die Musik aber wieder ganz anders. Vielschichtig. Zum drin verlieren. Gedanken schweifen lassen.
Hip-Hop weltweit
Ich schaue gerade die sehr interessante Doku „Hip-Hop, The World is Yours“ auf arte. Dieser Dokumentarfilm von Joshua Atesh Litle zeigt ziemlich gut, wie sich Hip-Hop ausgehend von den USA nach Osten über die ganze Welt verbreitet hat.
Ich finde es sehr interessant, dass es fast immer um politische Messages geht und dass dabei sich die Rapper immer dem System unterlegen fühlen in dem sie leben und dessen Ungerechtigkeiten anprangern. Und dass sie in ihrer Muttersprache rappen. Und dass sich die Lieder immer reimen, egal in welcher Sprache sie gerappt werden. Und sie haben auch immer diesen typischen Hip-Hop-Groove. Egal aus welchem Kulturraum die jeweiligen Künstler kommen. Man könnte Hip-Hop somit auch als eine Art Weltmusik begreifen. Faszinierend!
Egoshooter
Um Ballerspiele gehts hier nicht, was mich aber fasziniert, ist die Egoperspektive dieses Musikvideos von Cinnamon Chasers. Ich wollte schon immer mal sehen, wie das in einem Film rüberkommt. Und die Musik ist auch schön entspannend:
Kriech mit mir!
Schräg:
von den Timskies aus Rostock, die durchaus hörbare Weltmusik (Klezmer, Chanson, Zigeunerswing) machen.
Weit weg…
…ist der 25. ja nicht mehr. Das ist der Tag, an dem das neue Album „Wartesaal“ von Axel Bosse erscheint.Als kleinen Vorgeschmack gibts nach „Yipi“ nun „Weit weg“ als Akustikversion.
Klasse. Ich hoffe nur, dass es die Deluxeversion auch als MP3 geben wird…
Billie Jean auf dem Kontrabass
Adam Ben Ezra spielt „Billie Jean“ von Michael Jackson auf dem Kontrabaß nach:
Die Katze ist das Sahnehäubchen 😉
Gebt uns ruhig die Schuld
Wie ich grad gesehen habe, gibt es bereits jetzt das Video zu dem neuen Track von den fantastischen Vieren:
Die Single erscheint am 30. April und das Album dann am 14. Mai.
Wie „Voodoo People“ im Sampler nachgebaut wird
Das zeigt dieser Film von Jim Pavloff:
Man sieht ziemlich gut, aus welchen Liedern dieses Stück von The Prodigy entstanden ist. Natürlich haben die damals vor 16 Jahren das Ganze sicher noch per Hardware gesamplet, aber es ist für mich als Nur-Hörer sehr interessant anzuschauen, wie sowas gemacht wird.
[via]
Reise durch die Pyrenäen
Tomas Wotan Suski ist in 42 Tagen durch die Pyrenäen gewandert und hat aus einem kleinen Ausschnitt dieser Reise eine siebeneinhalb Minuten lange Dokumentation gemacht. Und Ralph Zurmühle, dessen Musik ich vor rund einem Jahr hier schonmal kurz erwähnt habe, hat den Film mit einer Interpretation des besonders im englischsprachigen Raum bekannten Liedes „Auld Lang Syne“ unterlegt.
Dieser Film hat mich wieder daran erinnert, wie schön die Klaviermusik von Ralph Zurmühle ist. Und mir ein zweites Album von ihm beschert. Jetzt kann ich wieder schwelgen. Am Liebsten unter meinem Sennheiser.
Der Loop macht die Musik
Eine Stimme, ein wenig Elektronik zur Aufnahme und Wiedergabe im Loop selbiger und vielleicht noch ein Instrument und schon kann man ziemlich coole Mugge machen:
Wer mehr sehen will, kann mal hier reinschauen.
Mich erinnert das Ganze an Michael Schiefel, den ich vor rund 10 Jahren mal live erlebt habe:
Wie das Ganze technisch funktioniert, erklärt er in diesem Film:
[via]
Last Time in Clerkenwell
Ein ziemlich schräger Film von Alex Budovsky, der auf dem Lied „Cloud Cuckoo Land“ der britischen Band „The Real Tuesday Weld“ basiert.
Nochmal was zum web@classic-Konzert
Ich habe ja am Montag bereits über das web@classic-Konzert geschrieben, das die Duisburger Philharmoniker zusammen mit dem WDR organisieren. Wer sich also das Konzert anhören möchte, aber nicht hingehen kann, kann es am morgigen Samstag ab 20:05 auf WDR 3 anhören oder aufzeichnen. Letzteres geht mit dem WDR-Radiorecorder besonders komfortabel.
[via]
Klassik meets Web-zwo-null
In Zeiten, wo immer mehr Mittel zu Ungunsten der Kultur gestrichen werden, bedarf es neue Wege, um Leute für Kunst oder auch Klassik zu begeistern. Einen dieser neuen Wege — nämlich übers Internet bzw. über die direkte Kommunikation mit interessierten Menschen — beschreiten die Duisburger Philharmoniker. Diese betreiben neben der obligatorischen Webseite auch ein Weblog und einen sehr aktiven Twitteraccount. Eine Seite bei youtube und flickr gibts auch. Dort erfährt der interessierte Leser vielerlei Wissenswertes rund um die Philharmonie und anstehende Projekte. Ein Blick hinter die Kulissen also.
Ganz aktuell ist eine Zusammenarbeit mit Jan Tißlers Uploadmagazin, bei der die Philharmoniker am nächsten Samstag (25.04.09) das Projekt „web@classic“ präsentieren. Das heisst, es wird ein Konzert mit dem WDR-Rundfunkorchester geben und wer möchte, kann dieses Konzert kostenlos anhören. Dazu reicht es, eine E-Mail ans Uploadmagazin zu schicken. Wie das genau abläuft steht hier. Momentan haben sich wohl schon über 50 Leute gemeldet.
Ich finde diese Aktion klasse, da es zeigt, dass ein altehrwürdiges Orchester nicht angestaubt sein muss. Mir gehts auch weniger darum, dass das Konzert kostenlos ist, vielmehr finde ich das Engagement der Verantwortlichen der Duisburger Philharmonie großartig, sich für die neuen Medien zu öffnen. Das macht den ganzen Orchesterbetrieb für Außenstehende sehr interessant und sympathisch.
Schade, dass diese Art mit den neuen Medien umzugehen, bei den Verantwortlichen des Geraer Theaters noch nicht angekommen ist. Vielleicht täusche ich mich aber und sie brauchen einfach Hilfe dabei, den ganzen Web-2.0-Kram zu verstehen. Deshalb biete ich hiermit ganz offiziell meine Hilfe an. Meine E-Mailadresse steht im Impressum. 😉
Hat was…
…und erinnert mich an die Mugge, wie sie auch in Rudolstadt zu hören ist. Mit einem schönen Gruß nach Gohlis und eine schöne Woche!
LaBrassBanda aus dem Chiemgau.
[via]
Henry Mancini…
…hat unglaublich viele Lieder geschrieben. Darunter ganz oft die Musik zu Spielfilmen. Die Melodie zum rosarothen Pather stammt auch von ihm und dieses:
Mehr über Henry Mancini gibts in der Wikipedia.
Wumbaba oder Leberwurst?
Vielleicht kennt der eine oder andere das Buch vom weißen Neger Wumbaba? Für die, die es nicht kennen: Dieses Buch handelt vom Falschverstehen von Liedern und Gedichten. Der weiße Neger Wumbaba steht in Wirklichkeit für die Textzeile: „Der weiße Nebel wunderbar“ aus dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“.
In die gleiche Kerbe haut Radio Salü aus dem Saarland mit dem Lewwerwurschdlied. Da werden Lieder vorgestellt, bei denen man teilweise interessante Sache raushört. Für den Text „Hol ihn, hol ihn unters Dach“ aus Pink Floyds „Another Brick In The Wall“ gibts ja schon einige Stories, aber wer hätte gedacht, dass es dort auch um Pudding geht. Oder dass Cheryl Crow vom Mann im Bad singt? Oder Billy Idol von Fische bratenden Hasen?
H D G D L F I U E B A E D
Ein wunderbares Lied für alle, die gern chatten. 😉
Wer wissen möchte, was obige Abkürzung bedeutet, möge seinen Blick mal in die Adresszeile seines Browsers schwenken.