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Lunascape – Browser für Webentwickler

Momentan scheint sich auf dem Browsermarkt einiges zu tun. Nachdem ich ja gestern schon den FoxGLove vorgestellt habe, gehts heute weiter mit Lunscape, einem Browser, der alle drei verfügbaren Rendering-Engines unterstützt. Das wäre Gecko von Mozilla, die auch im Firefox drin ist, dann Webkit, die in Chrome, Chromium und Safari zu finden ist und Trident, die der Internet Explorer benutzt.

lunascape5

Wie jeder moderne Browser unterstützt Lunascape Tabs. Es ist möglich, jedem Tab eine unterschiedliche Rendering-Engine zuzuordnen, doch leider wird das im Tab selber nicht angezeigt. Nur unten in der Statusleiste. Als Hilfe kann man aber mehrere Tabs neben- oder untereinander anzeigen. Der Screenshot oben zeigt meine Seite mit den verschiedenen Engines (v.l.n.r.: Trident, Gecko, Webkit). Am Text im „über…“-Kasten kann man hier die Unterschiede im Fontrendering erkennen.

Dass der Browser auch oder gerade für Webentwickler ist, sieht man auch an den verschiedenen Helferlein, die direkt eingebaut sind. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, von der geöffneten Seite einen Screenshot zu machen und eine Latte an fertigen Bookmarlets und Scripts. Also das richtige Werkzeug, um Webseiten während der Entstehung in unterschiedlichen Browsern zu testen.

Ansonsten unterstützt Lunascape natürlich auch RSS-Feeds, allerdings ließ sich bei mir die XML-Datei aus dem Google Reader nicht importieren („This is invalid XML“). Der Browser kann auch durch Addons erweitert werden, momentan gibts aber noch keine. Das Aussehen kann gespeichert werden und so für verschiedene Aufgaben angepasst werden. Ist vielleicht auch eine interessante Funktion für Power-User?

Insgesamt ist Lunascape aus meiner Sicht eine interessante Lösung, um Webseiten gleichzeitig in mehreren Browsern dartzustellen. Das Nur-für-Windows-Programm ist momentan im Alpha-Stadium und nur auf englisch verfügbar.

FoxGLove: Eigener Browser für alle Google Anwendungen

Ein Leser der englischen Seite Lifehacker hat einen Firefox 3 dermaßen modifiziert, dass dieser als Standalone-Google-Apps-Browser durchgehen kann.

foxglove

FoxGLove hat er das Teil genannt und es besteht im wesentlichen aus einem mit verschiedenen Addons versehenen portablen Firefox. So werden standardmäßig beim Start Google Mail, Google Reader und Google Docs geöffnet. Über eine Sidebar kann Talk oder der Kalender angezeigt werden. Die Anwendung erlaubt es außerdem, parallel zu einem bereits installiertem Firefox starten zu können, sodass sie wirklich als Ergänzung herhalten kann.

Defaultmäßig werden beim Beenden alle persönlichen Daten gelöscht, man muss sich dann also immer neu anmelden. Aber man kann dies natürlich im Browser direkt umstellen, dazu muss man aber erst die Menüleiste mittels rechtsklick auf die Symbolleiste sichtbar machen. Wenn sie sichtbar ist, kann man dann via „Tools/Options/Privacy“ den Haken bei „Always clear my private data when I close Firefox“ rausmachen oder über „Settings“ wählen, was gelöscht werden soll.

Ich finde dieses Projekt eine interessante Idee, bündelt es doch sämtliche Googledienste unter einer Oberfläche. Vielleicht gibts das auch irgendwann man auf deutsch, momentan isses nur auf englisch verfügbar und auch auf diesen Sprachraum abgestimmt.

Lesezeichen zwischen Browsern synchronisieren

Wer mehrere Browser einsetzt, wird oft vor dem Problem stehen, dass die Lesezeichen oder Favoriten des einen Browsers nicht mit dem anderen kompatibel sind. Natürlich unterstützen die modernen Browser in der Regel den Import aus anderen Browsern, aber einfacher geht das mit dem Tool Transmute:

Das Windowsprogramm unterstützt folgende Browser:

  • Chrome
  • Chromium
  • Firefox 1-3, Flock
  • Internet Explorer
  • Opera
  • Safari

Auf Wunsch erstellt Transmute vor dem Export ein Backup der jeweiligen Lesezeichen. Auch ist es möglich, die Lesezeichen in ein wählbares Unterverzeichnis (auch mit Zeitstempel) einzufügen. Transmute kommt standradmäßig auf englisch, es kann aber auch eine deutsche Sprachdatei heruntergeladen und eingebunden werden. Noch ein Hinweis zum Schluß: Für den Exportvorgang müssen beide Browser geschlossen sein.

Resümee

Ein Jahr später hab ich rund tausend Euro gespart und keine vierzehntausend Zigaretten geraucht. Ich habe zugenommen, aber keine belegte Zunge mehr. Morgens huste ich mir nicht mehr die Seele aus dem Leib und meine Klamotten und die Wohnung stinken nicht mehr. Kopfschmerzen hab ich trotzdem noch hin- und wieder, wenn auch längst nicht mehr so oft, wie vorher.

Insgesamt ging das Jahr schneller rum, als ich dachte. Mal sehn, ob ich in einem Jahr immer noch nicht wieder rauche. 😉

Downloadbereich mit WordPress

Für eins meiner Projekte habe ich einen Downloadbereich für WordPress gesucht. Fündig geworden bin ich bei Lester Chan und seinem „WP_Downloadmanager„.

Bei diesem Plugin kann man ein Verzeichnis angeben, in dem die Downloads liegen. Jeden Eintrag kann man eine Kategorie zuordnen und mit einer Beschreibung versehen. Die Ausgabe – ob als Liste auf einer eigenen Seite, im Beitrag selber oder als Widget – kann man in den Einstellungen über Templates umfangreich einstellen.

Jeder Download wird gezählt und es gibt auch eine Zusammenfassung, wieviel Traffic die Downloads verbraten haben. Weiterhin ist es möglich, einzelne Downloads nur angemeldeten Benutzern zur Verfügung zu stellen oder die Downloads komplett auszublenden.

Ein Beispiel, wie eine Seite ausschauen kann, die alle Downloads listet, könnt ihr euch hier anschauen, ein in den Beitrag eingebetteter Download schaut so aus.

Google Mail in bunt

Google hat wohl gestern angefangen, die Oberfläche von Googlemail mit sog. Motiven auszustatten.

Unter „Einstellungen/Motive“ können derzeit 31 verschiedene Farbkombinationen und Hintergrundbilder ausgewählt werden. Somit kommt etwas Farbe in die Oberfläche. Das Motiv aus dem Screenshot da oben heisst „Baum“ und richtet sich wohl nach dem Wetter. Jedenfalls muss man den eigenen Standort eingeben, wenn man dieses Motiv wählt. Und wenns dann regnet – wie momentan hier – siehts eben so aus. Hier mal eine Übersicht, was es momentan gibt

Wählbare Motive

Wählbare Motive

Diese ganze Motivvielfalt scheint aber noch nicht überall freigeschaltet zu sein. Und es bleibt natürlich die Frage, ob man irgendwann auch eigene Motive basteln und einbinden kann.

Altes Zeuch

Gadgetblogs gibt ja wie Sand am Meer und alle schreiben mehr oder weniger das selbe und das voneinander ab. Zumindest zu neuen Gadgets. James Grahame und Bohus Blahut von Retro Thing gehen den etwas anderen Weg.

Screenshot von retrothing.com

Beide schreiben über klassische Gadgets, die vor Jahren mal aktuell waren. Oder über Dinge, die Fans klassischer Technik befriedigen. Retro Thing lädt zum Stöbern ein und wer kein oder wenig Englisch kann, schaut sich einfach die Bilder an. 😉

Neunzehn

Jetzt vor 19 Jahren war ich mit meinem Vater zur Demo. In Gera waren die Demos immer Donnerstags. In der Johanniskirche fand an diesen Donnerstagen immer ein ökumenischer Gottesdienst statt. Von dort aus zogen wir in einem großen Bulk durch die Stadt und trugen Kerzen, die wir von irgendjemanden bekommen hatten. Ich kann mich erinnern, dass es ziemlich kalt war und ich das auf meine Hand tropfende Wachs hinsichtlich dieser Kälte als angenehm empfand. Die Stimmung auf dieser Demo war relativ entspannt. Als wir gegen neun zu Hause ankamen, war die Grenze schon auf. Unglaubliche Freude. Und eine ganz eigene Stimmung. Aufregend. Spannend.

An den drei nächsten drei Sonnabenden fiel der Schulunterricht wegen Nichtvorhandenseins von Schülern aus, danach hatten wir Sonnabends nie wieder Schule.

Der erste Versuch, am elften November die Grenze zu überqueren, scheiterte am – bisher nicht gekannten – Stau auf der Autobahn. Zwei Wochen später gings dann besser, wenn auch immer noch mit einigen Stunden Wartezeit auf der Autobahn.

Ganz kurz (4)

Ein paar Schwarz/Weiß-Fotografien von Elliott Erwitt könnt ihr hier anschauen.

Für Applefreaks gibts einen besonderen Schreibtisch namens „Milk“ aus Dänemark.

Kennt Ihr die Frage: „Ich hätt gern ein Problem?“ auch? Wenn ja, könnt ihr dem Fragenden jetzt diesen Link schicken. 🙂

Faszinierende Fotos von Menschen gibts bei Sabine Schöneberger in der Galerie.

Fotos vom Zombiewalk 2008 hat Hoang-Tran Vo letzhin in Köln gemacht.

Ein paar lustige Nummernschilder gibts auch zu sehen.

Prospekte von alten – überwiegend amerikanischen – Autos gibt bei „Old iron online“ zu bestaunen.

Und wer noch ein paar alte Fahrradfelgen zuhause hat, kann diese zu Sesseln verarbeiten.

Millimeterpapier

Manchmal  braucht  man bestimmtes Papier nur in sehr geringen Mengen. Zum Beispiel Millimeterpapier. Oder Notenblätter. Es wäre auch aus ökologischer Sicht reinste Verschwendung, einen ganzen Block zu kaufen, wenn man die gewünschte Menge auch einfach ausdrucken könnte. Billiger ist es auch. Das hat sich wohl auch der Macher von Papersnake gedacht.

Screenshot von Papersnake

Screenshot von Papersnake.de

Papersnake bietet verschiedene Blätter als PDF an. Diese Dokumente dürfen für den privaten und universitären Gebrauch benutzt werden. Eine ganz praktische Sache, wie ich finde. Und gibts auch schon seit zwei Jahren.

Übrigens ist der Macher vom Papersnake auch der Programmierer des von mir anderswo vorgestellten Tools „Timerle„.


Update: 30.10.08:

Auf dieser englischen Seite gibts noch mehr Blätter. Dort kann man auch Kalender – sogar auf deutsch – erstellen und als PDF herunterladen.

Weiter gehts…

…mit den Mäusen. Jetzt werkelt hier wieder eine Logitech. Und zwar eine MX 518. Sie fühlt sich sehr vertraut an. Ich hatte ja vor der MS-Intellimouse und der Trust und der Cherry jahrelang Logitechmäuse. Ich kann und möchte dennoch jetzt noch nicht in Jubelrufe und Lobpreisungen ausbrechen. Die ersten könnten in drei Monaten kommen. Dann hätte sie zumindest die Intellimouse übertroffen. Wenn sie jedoch nach einem Jahr noch funktioniert, werde ich das entsprechend würdigen. Und wenn sie vorher aussteigt, erfahrt ihrs auch. 😉

So ein Rotz!

Die MS-Maus hat nun auch die Hufe gehoben. Und das nach nichtmal 3 Monaten. Die linke Maustaste geht nicht mehr richtig und nervt rum, weil ich bei der Auswahl von Texten immer die Selektion verliere. Außerdem muss ich sonstwie draufhauen, dass die überhaupt mal nen Klick macht. So langsam hab ich keinen Bock mehr, ständig Mäuse zu kaufen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass es am Rechner liegt. Die nächste wird dann erstmal wieder eine von Logitech.