Vor über viertausend Jahren zerfiel die Welt aufgrund einer unglaublichen Freveltat in drei Teile. Diese Teile entwickeln sich unterschiedlich und in verschiedene Richtungen. Alle paar Jahre nähern sich die Welten, um sich kurz zu berühren und dann wieder für lange Zeit auseinander zu driften.
An einer dieser Zusammenkünfte werden drei Jungen geboren, die sich sehr ähneln. Außer dem gemeinsamen Muttermal – einem insich verschlungem Band, dass wie eine Pyramide aussieht, besitzt jeder dieser Jungen eine besondere Fähigkeit.
Demnächst steht wieder ein Zusammentreffen der Welten bevor, aber diesmal versuchen in allen Welten machtbesessene Leute alle drei Welten zu unterjochen. Die Jungen sind diejenigen, die das verhindern müssen. Jedem einzelnen wird im Laufe der Geschichte klar, um was es geht und wie die Welten zusammenhängen.
Ich finde, Ralf Isau hat es geschafft, die Geschichte sehr spannend zu erzählen. So wechseln sich die Reisen der Protagonisten ungefähr jedes Kapitel ab und man erfährt, wie es dem jeweiligen ergeht. So arbeitet sich die Geschichte langsam aber sicher auf den Höhepunkt zu, der bis fast zum Schluß völlig offen ist. Abgerundet wird die Geschichte u.a. von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, was das alles noch realistischer macht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und empfehle es jedem, der gern Fantasyliteratur liest.