Bei „Wetten, dass..?“ am letzten Samstag (27.03.10) hat der spätere Wettkönig das Publikum verblüfft, weil er aus einem Bild mit 2500 Sternen denjenigen fand, der einen Moment vorher entfernt wurde. Ich möchte mal zeigen, dass das weder Zauberei ist, noch irgendwas damit zu tun hat, wieviele Sterne man sich einprägen kann.
Der Sternenhimmel bestand bei „Wetten, dass..?“ aus zwei aneinander gereihten Bildern, die beide das Selbe zeigten, bis auf den Unterschied, dass ein Stern in einem der beiden Bilder fehlte. Mithilfe des Kreuz- oder Parallelblicks, den man in der Stereofotografie benutzt, um zwei nebeneinander stehende Bilder zu einem Stereobild zu verschmelzen, ist es kein Problem, den fehlenden Stern herauszufinden.
Wer das mal ausprobieren möchte und den Kreuz- oder Parallelblick nicht drauf hat, kann zunächst diese Anleitung verinnerlichen, um diese Sehtechnik zu erlernen. Wer es dann kann, darf sich an diesem Bild versuchen, den fehlenden Stern zu finden:
Hier gibts noch ein Bild und hier nocheins.
Das Bild wurde übrigens mit einem Skript für FixFoto erzeugt, was der Programmautor schnell zusammengebastelt hat.
Wie man sieht, basiert das Ganze auf ganz einfachen physischen Zusammenhängen. Wer das nicht glaubt, schnappt sich das obige Bild, lädt es sich in FixFoto und drückt anschließend die Taste [A]. Im sich öffnenden Stereodialog einfach links unten „Halbfarbanaglyphe“ einstellen und den roten Punkt suchen. Das ist die Stelle, wo in einem der beiden Bilder der Stern fehlt.
Und wie man Stereofotos macht, die man mit dieser Sehtechnik anschauen kann, habe ich hier mal beschrieben. Ist ganz einfach.