Kategorie: Allgemein

Virtuelles Tonbandmuseum

Technikbegeisterte Leute, die noch die Tonbandära miterlebt haben, werden sich vom virtuellen Tonbandmuseum sicherlich schwerlich lösen können:

Ich selber habe Tonbänder und die dazugehörigen Geräte nur noch am Rande miterlebt, weil mein Vater mal eins hatte und mein Opa auch, dennoch finde ich diese Seite sehr aufschlussreich.

Mr. Poppers Pinguine

Gerade habe ich bei den 5 Filmfreunden gelesen, dass es einen Trailer zu dem Film „Mr. Popper’s Penguins“ gibt. Das hat mich jetzt doch etwas umgehauen, denn ich kenne die Geschichte schon seit Jahren. Mein Vater hat sie mir früher immer aus einem Kinderbuch, dass er seit seiner Kindheit hatte, vorgelesen. Das Buch ist von 1949 und liegt in der 16. Auflage vor. Ist also schon ganz schön alt. Wie ich gerade in der englischen Wikipedia gelesen habe, spielt die Geschichte in den Dreißigern oder Vierzigern des letzten Jahrhunderts. Außerdem zählt das Buch wohl zu den Büchern, die in den amerikanischen Grundschulen gelesen werden.

In der Geschichte geht es um Mister Popper, der als Maler und Dekorateur in der kleinen, freundlichen Stadt Stillwater lebt und arbeitet. Das hat mit der Geschichte nur soviel zu tun, dass er ziemlich arm ist. In seiner Freizeit hört er sich im Radio gern Expeditionsberichte von Admiral Drake an, dem er auch schonmal geschrieben hat.

Eines Tages bekommt er von eben diesem Admiral eine Kiste, in der sich ein Pinguin befindet, den er Käpten Cook nennt und bei sich aufnimmt. Das Buch beschreibt nun die verschiedenen teils lustigen, teils ernsten Begebenheiten, die so ein Pinguin mit sich bringt, wenn er in einem ganz normalen Haus gehalten wird.

Im Laufe der Geschichte kommt noch ein zweiter, weiblicher Pinguin hinzu, um aus den zweien schließlich eine ganze Bande zu machen. Nicht auf den Kopf gefallen entschließt sich Mr. Popper mit seinen Pinguinen im ganzen Land aufzutreten, was ihm Ruhm und Geld einbringt.

Da er aber sieht, dass dieses Bühnenprogramm seine Pinguine nur streßt, beschließt er am Ende der Geschicht, die Pinguine in die Freiheit zu entlassen und schickt sie mit Admiral Drake wieder in die Antarktis.

Ich weiß nicht, wie oft ich das Buch später selbst gelesen habe. Irgendwie hat mich die Geschichte fasziniert. Um auf den Trailer zurückzukommen: Ich habe ihn mir angeschaut und finde es schade, dass daraus wieder eine alberne Jim Carrey-Komödie gemacht wird. Manche Geschichten bleiben wohl besser als Buch bestehen.

Straße der Besten

Broiler und Ketwurst sind ja mittlerweile recht bekannt. Und auch die legendäre Jahresendfigur mit Flügeln. Wer aber mal wissen will, was es mit Erichs Lampenladen auf sich hat oder was Kumpeltod ist, der möge mal in die Wikipedia schauen, wo es eine erkleckliche Liste mit DDR-spezifischen Begriffen gibt.

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Was ist wichtig?

Am Wochenende habe ich liebe Menschen besucht. Aus Gründen habe ich fast nicht am Weltgeschehen teilgenommen, wie ich das bisher täglich via Newsseiten, Feeds und Twitter gemacht habe.

Heute ist mir bewußt geworden, dass Nachrichten möglicherweise gar nicht wichtig sind. Ich habe festgestellt, dass diese Informtionsflut mich einfach nur blockiert. Sie hält mich von den für mich essentiellen Dingen ab, weil sie mich lähmt. Letzte Woche wollte ich gern noch eins dieser neuen Tabletts haben, heute habe ich keinen Bedarf mehr. Krass, oder?

Ich habe jetzt sämtliche Newsseiten aus dem Feedreader gelöscht.

Wie sind eure Erfahrungen dazu? Gerne auch per Mail.

Nur noch ein paar Links

Ich habe die paar Artikel zum Thema Japan, AKW und Co., die ich in den letzten Tagen hier geschrieben habe wieder rausgenommen. Ich möchte eigentlich nicht mehr auf der Panikwelle mitschwimmen. Das wird mir alles zuviel.

Dennoch habe hier noch ein paar lesenswerte Links zum Thema.

Ich werde ab und zu neue Links dieser Liste hinzufügen.

Hip-Hop weltweit

Ich schaue gerade die sehr interessante Doku „Hip-Hop, The World is Yours“ auf arte. Dieser Dokumentarfilm von Joshua Atesh Litle zeigt ziemlich gut, wie sich Hip-Hop ausgehend von den USA nach Osten über die ganze Welt verbreitet hat.

Ich finde es sehr interessant, dass es fast immer um politische Messages geht und dass dabei sich die Rapper immer dem System unterlegen fühlen in dem sie leben und dessen Ungerechtigkeiten anprangern. Und dass sie in ihrer Muttersprache rappen. Und dass sich die Lieder immer reimen, egal in welcher Sprache sie gerappt werden. Und sie haben auch immer diesen typischen Hip-Hop-Groove.  Egal aus welchem Kulturraum die jeweiligen Künstler kommen. Man könnte Hip-Hop somit auch als eine Art Weltmusik begreifen. Faszinierend!

Das Ende einer Ära

Und ich war — zusammen mit rund 122.000 anderen im Netz —live dabei:

Ich bin sehr gespannt, wie sich die Raumfahrt weiterentwickeln wird und ob es eines Tages wieder solche Raumfähren geben wird oder ob man künftig nur noch mit Raketen arbeitet. Jedenfalls kann ich mir die Raumfahrt ohne Space Shuttles noch gar nicht richtig vorstellen, denn fast mein ganzes Leben lang gab es sie.

Vielleicht hat ja jemand etwas Kleingeld über, um sich die eben gelandete Discovery in den Vorgarten zu stellen? Ich komme dann auch mal, zum Schauen. 🙂

Egoshooter

Um Ballerspiele gehts hier nicht, was mich aber fasziniert, ist die Egoperspektive dieses Musikvideos von Cinnamon Chasers. Ich wollte schon immer mal sehen, wie das in einem Film rüberkommt. Und die Musik ist auch schön entspannend:

Grafik im Quadrat

So lautet der Titel einer Ausstellung im Geraer Museum für angewandte Kunst (kurz MAK), die zur Zeit stattfindet. Es geht um Schallplattencover bzw. um die Kunst, die sich auf diesen Hüllen finden läßt. Es werden rund 350 Cover aus dem Zeitraum von 1930 bis in die Neunziger — würde ich sagen —gezeigt.

Mich hat am meisten fasziniert, wie sich die Künstler auf den Plattenhüllen ausgetobt haben. Einige Cover erzählen richtig kleine Geschichten, bei anderen spürt man die Musik schon, obwohl man sie nicht kennt. Faszinierend.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 13. Juni und kann Di-So 11:00 – 18:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet 4,-  und fotografieren ist leider nicht gestattet.

Eine lustige Idee, was man mit Plattencovern noch so anstellen kann, gibts übrigens hier.

Der Blog, das Blog oder die Blog?

Immer wieder taucht die Frage auf, wie es denn nun richtig heißt. Der Blog oder das Blog? Ich versuche mal eine Erklärung.

Also, laut Duden heißt es das Blog, seltener auch der Blog. Ursprünglich kommt das Wort Blog von Weblog und das wiederum entstand aus den Worten Web (engl. für das Netz) und Log (das Logbuch). Also kann die richtige Bezeichnung nur das Blog lauten. Es sagt ja auch niemand der Logbuch. Klingt genauso blöd wie es ist. 😉

Ok, das war jetzt nicht wirklich schwer. Was mir in letzter Zeit häufiger über den Weg läuft, überwiegend von Blogneulingen verwandt wird und wo sich bei mir immer die Zehennägel aufrollen, ist das, was als Blog bezeichnet wird. Da heißt es zum Beispiel „In meinem letzten Blog habe ich geschrieben…“. Wie bitte? Das klingt so bescheuert wie bei diesem Satz: „Wie ich dir gestern in meinem Telefon erklärt habe…“. Und ist auch genauso falsch.

Als Blog wird nichts weiter als die Art und Weise bezeichnet, wie der Inhalt der Website angeordnet ist. Also, dass es chronologische Einträge gibt, die meist kommentiert werden können. Und dass die neuesten Einträge immer oben stehen. Also ist das Blog nur die Form oder das Gerüst.

Die Inhalte werden üblicherweise als (Blog)einträge, -beiträge oder -artikel bezeichnet. Und auf die kann man sich beziehen. Der Satz von weiter oben lautet richtig dann so: „In meinem letzten Blogeintrag habe ich geschrieben…“.

So, und nun alle gemeinsam:

Das Blog besteht aus einzelnen Einträgen/Artikeln/Blogbeiträgen.

Interview mit dem Undertaker

Beim mdr gibts ein Interview mit Peter Wilhelm, dem Betreiber des Bestatterweblogs, zum Thema Billigbestatter oder auch welchen Stellenwert Bestattungen in Deutschland einehmen. Interessant, wie stark sich das eigene Bild, was man sich durch die vielen Geschichten vom Undertaker gebastelt hat, vom echten Peter Wilhelm unterscheidet. Aber ich finde ihn durchaus sympathisch und kann mir gut vorstellen, dass er mit seiner gemessenen Stimme sehr beruhigend auf seine Kundschaft wirkt. Und das ist ziemlich wichtig, glaube ich.

Symbolleiste an der oberen Bildschirmkante

Einige Leute hatten unter Windows XP zusätzliche Symbolleisten am oberen oder linken Bildschirmrand sitzen, um schnell ein paar Ordner oder Programme zur Hand zu haben. Microsoft hat diese Funktion mit Windows Vista begraben und auch bei Windows 7 ist sie nicht mehr dabei.

Ich habe gestern mal ein wenig recherchiert, ob es Abhilfe gibt. Gefunden habe ich das Programm Advanced Launcher, was diese Aufgabe ziemlich gut bewältigt.

Das Programm erlaubt es, mehrere Symbolleisten anzulegen, in denen sich Programme oder Ordner tummeln können. Die Ordnerinhalte können als Explorerfenster geöffnet oder als Ausklappmenü dargestellt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, den Inhalt von einigen Systemordner als Ausklappmenü anzuzeigen. Das Ganze sieht das ungefähr so aus:

Die einzelnen Leisten können oben oder links und rechts angedockt und bei Bedarf ausgeblendet werden. Man kann sie aber auch in den Infobereich links neben der Uhr legen.

Interessanterweise funktioniert das Ausblenden der Leiste bei mir nur, wenn die Haken alle so gesetzt sind, wie auf dem ersten Screenshot.

Alles in allem eine schöne Möglichkeit, noch mehr Programme so unterzubringen, dass sie einerseits leicht zu erreichen sind, die Windows-Taskleiste aber dennoch aufgeräumt bleibt.

Das Programm ist Freeware und auf Englisch.