eReader und mehr…

Ich weiß nicht, obs schon jeder mitbekommen hat, der hier liest, aber seit einiger Zeit habe ich ein neues Hauptblog. Dort schreibe ich momentan viel über eReader, also über die Geräte, die dem Buchhandel (insbesondere dem Onlinehandel) zu neuem Glanz verhelfen sollen.

Eingestiegen in dieses Thema bin ich vor einem Jahr, als Weltbild mit dem eBook Reader 3.0 für rund 60,- einen preisgünstigen Einstieg versprach. Auf diesem Gerät lies es sich lesen, an Amazon und Co kam es von der Qualität der Schrift nicht heran. Dennoch habe ich ungefähr 10-15 Bücher auf ihm gelesen, als ich den gesamten letzten November unterwegs war.

Im Mai diesen Jahres nun hatte derselbe Hersteller einen eReader mit besserem Bildschirm für rund 70,- verkauft und da konnte ich nicht widerstehen. Also gekauft, getestet und zurückgeschickt. Dann der nächste, der Kindle. Gekauft, getestet und gegen den Kindle Touch getauscht. Entschieden, ihn zu behalten und trotzdem noch die eReader von Sony und Cybook getestet. Und so geht es weiter und weiter, denn der eReadermarkt ist derzeit massiv in Bewegung. Die Geräte werden immer besser und sie lassen mich nicht mehr los. Und so schreibe ich über diese Geräte und hoffe, dem einen oder anderen die Entscheidung für das Wunschgerät zu erleichtern.

Trailblazer

Anfang 1990 haben wir von einem Bekannten einen Commodore 16 geschenkt bekommen, der angeschlossen an den Fernseher nur als Spielgerät diente.

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Video-Link: http://youtu.be/jsVr1FkQLZA?t=1m45s

Trailblazer habe ich wie ein Kaputter gespielt. Das Spiel hatte 16 unterschiedliche Level. Mit dem 17. Level gings wieder von vorn los, allerdings hat sich der Levelzähler weiter erhöht bis auf 99. Danach gings dort wieder bei 00 los. Mein Rekord lag bei Level 103. Keine Ahnung, wie lange ich dafür gebraucht habe, aber ein paar Stunden warens bestimmt.

Wenn ich das Video anschaue, wird mir ganz warm ums Herz.

Ein anderes, was ich auch oft gespielt habe, war Mr Puniverse. Und Major Blink hat mal einem Joystick das Leben gekostet.
😉

Sieh an, die Telekom fährt die Masche noch immer

Vor rund zehn Jahren, als es bei uns aufgrund der modernen Glasfaserleitungen noch kein DSL gab, hatte ich einen XXL-Tarif bei der Telekom, der es mir erlaubte, an Sonn- und Feiertagen kostenlos zu surfen. Normalerweise hat die Stunde damals zwischen 0,60 und irgendwas über einem € gekostet. Meine monatliche Internetrechnung belief sich immer so auf 80,- — 120,- €. Da kam mir das mit dem kostenlosen Surfen schon zupass, zumal man sogar beide ISDN-Kanäle nutzen konnte. Dann hatte man die wahnsinnige Geschwindigkeit von 128 kB/s.

Irgendwann stellte ich fest, dass bei meinem Tarif die Rufnummern nicht übertragen wurden. Also bin ich den den Telekomladen und hab das freischalten lassen. Hatte ich gedacht. Irgendwann kam eine Auftragsbestätigung, die ich nicht weiter beachtet hatte. Nachdem ich die Weihnachtsfeiertage, die ein paar Monate später folgten, so richtig Internetmäßig ausgenutzt hatte, sollte ich im darauffolgenden Monat rund 400,- € an die Telekom abdrücken.

Erst da habe ich gesehen, dass mir die Telekomkunden“berater“ im Telekomshop den Vertrag so geändert hatten, dass zwar die Rufnummernübermittlung ging, ich aber auf einen ganz normalen Vertrag zurückgestuft wurde. Also erstmal Geld zurückbuchen lassen und Beschwerde an die Telekom raus. Das Ganze zog sich dann noch ein Jahr lang hin. Ich sollte der Telekom sogar die Rechnungen der letzten Monate zuschicken, weil sie sie angeblich nicht länger als 6 Monate speicherten. Irgendwann gingen auch diese Kopien bei der Telekom verloren. Letztenendes hat sich die Telekom entschuldigt, nachdem ich den Leuten dort jeden Tag den Sack gegangen bin. Den Tarif hatten sie im Übrigen schon lange vorher wieder umgestellt.

Heute lese ich, dass diese Vorgehensweise, also den Leute einen neuen Vertrag aufs Auge zu drücken, scheinbar noch immer gang und gäbe ist. Jedenfalls ist ihnen das jetzt gerichtlich untersagt wurden. Ich empfand das damals schon als Frechheit. Dass sie mit dieser Masche doch solange durchgekommen sind, schlägt dem Faß die Krone ins Gesicht.

Colortron 4000

Hier mal der Kassenzettel für den Kauf eines RFT Colortron 4000. Gekauft am 15. April 1985.

Mein Opa, der diesen Fernseher damals gekauft hat, musste sich früh morgens dort anstellen, um noch einen abzubekommen. Danach war er so begeistert von dem Gerät, dass er meinte, er müsse nicht mehr in den Urlaub fahren, er könne ja jetzt alles in Farbe sehen. Farbfernseher waren zu dieser Zeit bei uns noch sehr rar. In den Urlaub ist er später trotzdem noch gefahren.

Petition zur Rettung des Theaters Gera-Altenburg

Vor rund sechs Jahren habe ich schon einmal auf eine Unterschriftenaktion hingewiesen, bei der es um den Erhalt der Thüringer Kultur ging.

Aktuell geht es um die Rettung des hier in Gera und Altenburg ansässigen Theaters, welches wohl eines (oder das?) letzte sogenannte Fünfspartentheater in Thüringen ist. Das heisst, im Theater gibts nicht nur Konzerte zu hören, sondern auch Opern und Schauspiele zu sehen und es gibt noch ein Puppentheater. Ich kenne das mein Leben lang nur so und bin auch familienmäßig irgendwie dem Theater verbunden. Wäre schade, wenns das so nicht mehr gäbe.

Deshalb habe ich die Petition zur Rettung des Theaters unterschrieben und ich nehme mir auch vor, dieses Jahr mal in die eine oder andere Vorstellung zu gehen. Ich war viel zu lange nicht dort.