Anders fernsehen

Jeder kennt die Berichte, dass man sich früher in den Anfangszeiten des Radios abends vor dem Radio versammelt hat, um bestimmte Sendungen, vielleicht aus fernen Ländern, anzuhören und neue Dinge zu lernen oder sich einfach unterhalten zu lassen. Nun, das Radio ist mittlerweise überwiegend zur Dudelei verkommen und auch im Fernsehen gibt es selten Perlen zu sehen, das Meiste ist nur überflüssiger Kram.

Aber um die Perlen rauszufinden, muss man sich durch den Dschungel der Programmzeitschriften wühlen oder auf den Homepages der Sender nachschauen. Damit das ein Ende hat, gibt es ein Kozept für eine ganz neue Programmzeitschrift, die genau die Perlen raussucht, die andere Fernsehzeitschriften nur auflisten. Der Name der Zeitschrift ist schlicht „PROGRAMM – Magazin für Fernsehen und Kultur„.

Wer sich jetzt wundert, dass er sie noch nicht am Kiosk gesehen hat: Keine Bange, die Zeitschrift gibt es momentan noch nicht. Nur das Konzept. Und eine Aktion, bei der man eine Absichtserklärung hinterlassen kann, die Zeitschrift bei Erscheinen zu abonnieren. Es hat sich nämlich bisher kein Verlag gefunden, der diese Programmzeitschrift rausbringen will. Auf der Homepage dazu gibts ein paar Screenshots eines Dummies und weitere Informationen.

Ich finde das Konzept sehr interessant, weil es das Fernsehen und Radiohören wieder auf den Punkt bringt, den ich oben geschrieben habe. Nämlich gezieltes anschauen (oder anhören) von Sendungen und weg von der Dauerberieselung. Und wer das auch denkt, kann sich an der Abo-Aktion beteiligen.

[via Markus und Liisa]