Seite 12 von 45

Mobile Lautsprecher für unterwegs

Abends im Bett höre ich zum Einschlafen gern Hörbücher. Zuhause habe ich dafür im Schlafzimmer ein altes Subwoofersystem stehen, aber unterwegs habe ich mich bisher immer mit Kopfhörern herumgeärgert. Nichts stört mich mehr, als nach Stunden aufzuwachen, ein Ohrstöpsel hängt noch in einem Ohr, während sich das Kabel um den Kopf geschlungen hat. Bei der Suche nach Alternativen bin ich auf akkubetriebene Lautsprecher gestoßen. Ich habe mir vier bestellt und möchte sie hier mal vorstellen.

Mit von der Partie sind (v.l.n.r.) der goobay Soundball (12 €), der Wavemaster Mobi (20€) , der Raikko nano (23 €) und der X-mini II (26 €).

Gewicht und Größe

Der Soundball ist mit 50 g der mit Abstand kleinste und leichteste der Lautsprecher. An zweiter Stelle folgt mit 82 g der X-mini II. Der Wavemaster Mobi wiegt 88 g. Der Schwerste aber ist der Raikko nano, der rund 96 g auf die Waage bringt. Alle Lautsprecher sind eingeklappt etwa 3,5 cm bis 4,5 cm hoch und entsprechend breit. Bei allen vergrößert sich die Höhe nach dem Ausklappen nochmals um 1 – 1,5 cm (siehe Technische Daten ganz unten). Durch das so gewonnene Volumen wird die Tonqualität der Lautsprecher erhöht.

Um Soundball, X-mini II und Raikko nano auszuklappen, wird der obere Teil des Gehäuses um ein paar Grad gedreht. Beim Wavemaster wird die Unterseite einfach kurz in die Oberseite hinein gedrückt, was sie dann heraus kommen lässt.

Alle Lautsprecher verfügen über einen Einschaltknopf. Wavemaster Mobi, X-mini II und Soundball haben einen Schiebeschalter, der Raikko nano eine Softtouchtaste. Diese muss mindestens 3 Sekunden gedrückt werden, damit der Lautsprecher eingeschaltet wird. Bei allen Lautsprechern signalisert eine LED, dass das Gerät eingeschaltet ist oder geladen wird, falls es am jeweils mitgelieferten Kabel hängt. Die LED beim Raikko nano befindet sich an einer Seite und leuchtet so unübersehbar hell, dass sie selbst ein dunkles Zimmer in ein helles Blau taucht. Die LEDs von Soundball und X-mini II befinden sich an der unteren Ecke, an der sie weniger störend leuchten. Nur der Wavemaster Mobi hat seine Kontroll-LED in der Mitte der Unterseite, wodurch sie normalerweise nicht sichtbar ist und nur im Dunklen leicht diffuses Licht ausstrahlt.

Audiokabel

Bei allen Lautsprechern ist das Audiokabel, an dem sich ein 3,5 mm Klinkenstecker befindet, in der Gehäuseunterseite eingeklemmt. Um es zu benutzen, muss es einfach herausgelöst werden. Dies klappt beim X-mini II am besten, da hier der Klinkenstecker etwas über das Gehäuse des Lautsprechers herausragt. Aber auch bei Wavemaster Mobi und Raikko nano kann man das Kabel leicht mit dem Daumennagel hervorpopeln. Einzig beim goobay Soundball ist ein Hilfsmittel (bspw. ein Kugelschreiber) erforderlich, den man unterwegs vielleicht nicht dabei hat. Zur Not geht aber auch ein Schlüssel.

Beim goobay Soundball ist das fest installierte Audiokabel mit 9,5 cm am Kürzesten. Der Wavemaster hat mit 14,5 cm das längste Kabel, die beiden anderen Lautsprecher liegen mit 12 cm (X-mini II) bzw. 12,5 cm (Raikko nano) dazwischen.

Anschlüsse

Alle Lautsprecher verfügen über einen eingebauten Li-Ion-Akku, der nicht gewechselt werden kann und je nach Modell zwischen sechs und zwölf Stunden hält. Alle, bis auf den Wavemaster, werden per mitgelieferten Mini-USB-Kabel aufgeladen. Wavemaster weicht hier ab und spendiert seinem Lautsprecher einen Micro-USB-Anschluss. Dieser ist mittlerweile bei vielen Smartphones, Tablets und eReadern Standard. Daher muss für unterwegs hier kein zusätzliches Ladekabel eingepackt werden.

Audioeigenschaften

Die Lautsprecher von X-mini und Raikko können das Audiosignal durchschleifen, damit weitere Lautsprecher angeschlossen werden können. Ein Erweitern von Mono nach Stereo ist aber so nicht möglich. Alle angeschlossenen Lautsprecher laufen weiterhin im Monobetrieb, funktionieren aber auch noch, wenn der erste Lautsprecher der Reihe ausgeschaltet ist.

Alle Lautsprecher, außer dem Wavemaster Mobi können unabhängig vom Zuspielgerät die Lautstärke ändern. Bei X-mini II gibt es dazu ein Einstellrädchen und der Soundball verwendet dazu den Einschalteschieber. Der Raikko nano hat Softtouchtasten. Der Wavemaster hat keine Lautstärkeregelung, sie muss also über den Zuspieler geändert werden. Dennoch hat er einen ziemlich guten Wirkungsgrad, sodass er eine sehr hohe Maximallautstärke erreicht.

Klangbeispiele

Beim Testen hat sich herausgestellt, dass der Soundball am meisten scheppert — sowohl bei Musik, als auch bei Hörbüchern. Ich vermute, es liegt an der Größe des eingebauten Lautsprechers, die ja nun doch etwas kleiner ist, als die der anderen Geräte. Raikko und X-mini II sind etwas basslastig abgestimmt, wobei der X-mini II im direkten Vergleich noch etwas dumpfer als der Raikko klingt. Bei der Stimmenwiedergabe fällt das nicht so stark ins Gewicht. Der Wavemaster Mobi gibt Stimme und Musik meiner Meinung nach am natürlichsten bzw. neutralsten wieder.

Damit sich jeder selbst seine Meinung bilden kann, habe ich von allen Lautsprechern Soundbeispiele angefertigt. Am Besten mit Kopfhörern anhören.

Audiobeispiel Sprache
aus „Reif für die Insel“ von Bill Bryson (gesprochen von Oliver Rohrbeck)

goobay Soundball
Seitenansicht: goobay Soundball
Wavemaster Mobi
Seitenansicht: Wavemaster Mobi
Raikko nano
Seitenansicht: Raikko nano
X-mini II
Seitenansicht: X-mini II

Audiobeispiel Musik
aus „Happyman“ vom Album Supermarket von Stakka Bo

goobay Soundball Wavemaster Mobi Raikko nano X-mini II

Lieferumfang

Allen Lautsprechern liegen passende USB-Kabel zum Aufladen bei. Wer die Lautsprecher direkt an der Steckdose aufladen möchte, braucht zusätzlich noch ein USB-Ladegerät. Dem goobay Soundball liegen außerdem als einzigem noch Adapterkabel für Handys von SonyEricsson, Nokia und Motorola bei. Bei allen, außer dem Soundball, ist im Lieferumfang noch ein Stoffbeutel enthalten, in dem der Lautsprecher transportiert werden kann. Eine deutsche Anleitung ist auch allen Lautsprechern beigelegt, die vom X-mini II aber in sehr kleiner, fast unlesbarer hellgrauer Schrift auf weißem Grund. Die Verpackungen selbst bestehen bei Wavemaster Mobi und goobay Soundball aus einer stabilen Plastikbox, die auch zum weiteren Transport verwendet werden kann. Der Raikko nano kommt in einer Pappbox daher, die zusammengesteckt auch recht stabil ist. Lediglich der X-mini II wird in einer labberigen Plastikröhre geliefert, deren Deckel ohne Klebeband ständig wieder aufspringt.

Technische Daten

[table id=8 /]

Fazit

Der Wavemaster Mobi ist für mich der ideale Minilautsprecher. Er hat den ausgewogendsten Klang. Hinzu kommt, dass er per Micro-USB-Kabel aufgeladen wird, von denen ich immer mindestens eins im Gepäck habe, wenn ich unterwegs bin. Dass man die Lautstärke nicht am Lautsprecher einstellen kann, stört micht nicht, nur dass der Einschalter etwas straff geht. Dass der Preis des Wavemasters bei nur 20 € liegt, ist zudem ein angenehmer Nebeneffekt.
Wer Musik lieber basslastig mag, sollte zum Raikko nano greifen, der zudem noch richtig gut ausschaut. Er klingt auch nicht ganz so dumpf wie der X-mini II, den ich angesichts seines Klanges, seiner billigen Verpackung, der unlesbaren Anleitung in Winzschrift und mit rund 26 € als überteuert empfinde. Der Soundball passt mit seinem Preis von rund 12 €, seinem kleineren eingebauten Lautsprecher und seinem Klang nicht wirklich in die Riege der drei anderen.

Der Playstore wird 1

Komisch, ich hätt gedacht, er ist älter. Vielleicht feiert Google ja auch nur den Jahrestag der Umbenennung? Jedenfalls gibts ne Menge Sonderangebote. Wie auch die Alben, die alle unter 5 € kosten sollen. Alle infragekommenden Alben habe ich mal mit einem roten Kringel versehen:

06-03-2013 08-49-32

Ballontiere

Ich finde, der Titel mit dem Fastfood passt nicht wirklich, die Tiere sehen eher aus wie aufgeblasene Luftballons. Dennoch sehr witzig, wie sie durch die Gegend rollern.

WordPress: Spam wirkungsvoll verhindern

Seit Jahren setze ich auf verschiedenen Blogs das Plugin AntiSpam Bee von Sergej Müller ein, um mich vor Spam zu schützen. Das funktioniert ohne große Einstellungen in der Regel hervorragend. In den letzten Tagen allerdings hat es etlichen Spam durchgelassen. Nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen.

Also habe ich mich entschlossen, das Plugin „Stop Spammer Registrations Plugin“ als zusätzliche Hilfe zu installieren. Zunächst stelle ich es vor, weiter unten habe ich noch meine gesetzten Einstellungen aufgeschrieben.

Vorstellung des Plugins

Wordpress Plugin - Stop Spammer Registrations Plugin

Screenshot aus dem WordPress-Pluginverzeichnis

Das Plugin kann zweierlei. Einerseits unterbindet es mit verschiedenen Methoden wirkungsvoll Spam und es filtert auch Spamanmeldungen heraus, falls man auf seinem Blog den Anwendern die Möglichkeit lässt, sich zu registrieren.

Das Plugin benutzt verschiedene Möglichkeiten, um Spam zu erkennen. So kann es Datenbanken einiger externer Dienste anzapfen, um zu schauen, ob der Kommentar(tor) schon auf anderen Blogs sein Unwesen getrieben hat. Wie auch AntiSpam Bee, kann das Project HoneyPot angezapt werden, aber auch Stop Forum Spam, BotScout und die wordpresseigene Spamfilterung, die normalerweise nur per Akismetplugin funktioniert. Wer diese Quellen nutzt, sollte sich allerdings im Klaren sein, dass bei allen die IP-Adresse des Users, und bei einigen zusätzlich Name bzw. E-Mailadresse an den jeweiligen Dienst übermittelt werden. Das ist möglicherweise bei persönlichen Informationen wie E-Mailadresse und Name nicht mit dem deutschen Datenschutzrecht vereinbar, da diese Daten nicht auf Nicht-EU-Servern lagern dürfen.

Ich habe mich auf michaelsonntag.net dafür entschieden, nur das Project HoneyPot heranzuziehen, denn es übermittelt nur die IP-Adresse. Nur äußerst lästige Spammer, die durch alle Schranken brechen, werde ich händisch an Stop Forum Spam melden. Das steht auch nochmal in meinem Datenschutzhinweis.

Ansonsten gibt es noch ein Automatismen, mit dem das Plugin arbeitet. So prüft es beispielsweise innerhalb welcher Zeitspanne nach Aufruf der Seite ein Kommentar abgegeben wurde. Falls er innerhalb sechs Sekunden geschrieben wird, kann davon ausgegangen werden, dass es Spam ist. Das Plugin kann auch prüfen, ob der HTTP-Header vollständig ist oder ob der User-Agent des Browsers gesetzt ist.

Über Black- und Whitelisten können IP-Adressen und E-Mails aus- oder eingeschlossen werden. Das Blockieren von Domains (TLDs) ist auch möglich, wie auch das Ausschließen von Kommentaren per Wörterbuch. Die IP-Adressen der Spammer landen auch automatisch auf der Blacklist.

Ich habe das Stop Spammer Registrations Plugin hier seit zwei Tagen im Einsatz und es hat mir trotz AntiSpam Bee schon knapp 80 Spamkommentare herausgefiltert. Und ich weiß auch aus Erfahrung anderswo, dass es beim Erkennen von Spamregistrierungen sehr gut funktioniert.

Meine Einstellungen

Mit den folgenden Einstellungen läuft es momentan recht gut hier:

API Keys

Ich habe API-Keys für Stop Forum Spam und Project Honeypot eingetragen.

Spam Limits

Diese Einstellungen habe ich so gelassen, wie sie sind

Other Checks

Ich liste jetzt nur die Einstellungen auf, die angehakt sind:

  • Block Spam missing the HTTP_ACCEPT header
    Blockiert User, die einen unvollständigen HTTP-Header senden
  • Block with missing or invalid HTTP_REFERER
    Blockiert User, die keinen oder einen ungültigen Referrer senden
  • Deny disposable email addresses
    Blockiert User, die mit Wegwerf-E-Mailadressen kommentieren möchten. Das grenzt möglicherweise einige aus
  • Check for long emails or author name
    Blockiert User, deren Name oder E-Mailadresse länger als 64 Zeichen ist
  • Check for missing HTTP_USER_AGENT
    Blockiert User, deren Browserkennung fehlt. Die meisten Skripte, die Spam verteilen, haben keinen.
  • Check session for quick responses (disabled if caching is active)
    Blockiert User, die innerhalb von sechs Sekunden nach Aufruf der Seite kommentieren. Menschen brauchen in der Regel länger, um den Inhalt der Seite zu erfassen.
  • Check against list of Ubiquity-Nobis and other Spam Server IPs
    Blockiert User, deren E-Mailadresse auf Servern liegt, die als Spammer bekannt sind
  • Automatically add admins to white list
    Fügt Admins automatisch in die Whitelist ein, damit sie nicht gesperrt werden können.

Lists

Hier habe ich den Haken bei „Check Spam Words“ gesetzt.

Events to Check

Auch hier ist alles angehakt.

Ich werde jetzt noch schauen, ob dieses Plugin langfristig Antispam Bee ablösen kann, denn ich bin der Meinung, dass man im Blog nur soviele Plugins wie nötig laufen lassen sollte.

Nachgebaut: Ständer fürs Smartphone

Gestern bin ich über die sensationellen 99 Tipps, die das Leben erleichtern gestolpert und da fiel mir wieder mal der simple Ständer fürs Smartphone ins Auge, der aus der Papphülse einer leeren Klopapierrolle gemacht wird. Also hab ich mal mal rangesetzt und ihn nachgebaut.

Das geht ziemlich schnell. Einfach mit einem Bleistift die Umrisse des Telefons auf die Rolle zeichnen und mit einem scharfen Messer ein Loch reinschnitzen. Dann den Rest mit einer Schere ausgeschnitten, das Smartphone reingesteckt und zum Schluss die Pins platziert. Und so siehts dann aus (von vorn):

Smartphonestaender-aus-leerer-Klopapierhuelse

Und so von hinten:

Smartphonestaender-aus-leerer-Klopapierhuelse-(Rueckseite)

Im Prinzip ne gute Idee, allerdings ist bei meinem Telefon dann der Startbutton nicht mehr erreichbar, sodass ich es nicht benutzen kann, wenns in der Klopapierhülse steckt. Andrerseits kann man das Telefon so rum reinstecken, dass der Lautsprecher des Gerätes in der Hülse ist. Dann wird die Lautstärke des Lautsprechers etwas verstärkt.

Da ich mit meinem Telefon meist im Bett noch Videopodcasts anschaue, habe ich mich vor längerem für einen Laybag entschieden. Das ist ein kleiner, mit (ich vermute mal) Styroporkügelchen gefüllter Beutel, dem zusätzlich noch eine Kante angenäht wurde, damit das Telefon nicht wegrutscht.

Laybag-Stoffstaender-fuer-Smartphones-(mit-Smartphone-quer)

Von hinten sieht das Ding so aus:

Laybag-Stoffstaender-fuer-Smartphones-Rueckseite

Ich denke, an diesen Bildern kann man sehr gut sehen, wie das Teil funktioniert. Ich nutze es, wie gesagt, zum Filmeschauen, aber auch auf Schreibtischen oder an der Stereoanlage ist das Ding praktisch und ein Hingucker. Und weil es so klein ist, passts auch mit den Rucksack oder die Reisetasche. Wer eins haben will, kann es für rund 10,- (inkl. Versandkosten) und in verschiedenen Geschmacksrichtungen bei raedan aus Leipzig bestellen.

eReader und mehr…

Ich weiß nicht, obs schon jeder mitbekommen hat, der hier liest, aber seit einiger Zeit habe ich ein neues Hauptblog. Dort schreibe ich momentan viel über eReader, also über die Geräte, die dem Buchhandel (insbesondere dem Onlinehandel) zu neuem Glanz verhelfen sollen.

Eingestiegen in dieses Thema bin ich vor einem Jahr, als Weltbild mit dem eBook Reader 3.0 für rund 60,- einen preisgünstigen Einstieg versprach. Auf diesem Gerät lies es sich lesen, an Amazon und Co kam es von der Qualität der Schrift nicht heran. Dennoch habe ich ungefähr 10-15 Bücher auf ihm gelesen, als ich den gesamten letzten November unterwegs war.

Im Mai diesen Jahres nun hatte derselbe Hersteller einen eReader mit besserem Bildschirm für rund 70,- verkauft und da konnte ich nicht widerstehen. Also gekauft, getestet und zurückgeschickt. Dann der nächste, der Kindle. Gekauft, getestet und gegen den Kindle Touch getauscht. Entschieden, ihn zu behalten und trotzdem noch die eReader von Sony und Cybook getestet. Und so geht es weiter und weiter, denn der eReadermarkt ist derzeit massiv in Bewegung. Die Geräte werden immer besser und sie lassen mich nicht mehr los. Und so schreibe ich über diese Geräte und hoffe, dem einen oder anderen die Entscheidung für das Wunschgerät zu erleichtern.

WordPress: Anhangsseiten auf Artikel umleiten

Ich benutze auf diesem Blog hier und auch auf anderen gern die wordpresseigene Galeriefunktion zusammen mit einem entsprechenden Lightboxplugin. Damit das klappt, muss ich beim Einfügen der Galerie drauf achten, dass die Miniaturbilder auf den Dateinamen und nicht auf die Anhangsseite verlinken:

WordPress - Galerieeinstellungen - Auf Datei verlinken

Hin- und wieder ist mir allerdings aufgefallen, dass manche Leute einzelne Bilder auf der entsprechenden Bildanhangsseite kommentieren, obwohl es nirgends im Blog einen Link dahin gibt. Jetzt habe ich festgestellt, dass WordPress die Thumbnails der Galerien nicht richtig im RSS-Feed verlinkt. Die Vorschaubilder im Blog selbst werden korrekt auf die Dateinamen verlinkt:

WordPress - Galerieeinstellungen - Galerie linkt im Artikel korrekt auf DateiIm Feedreader allerdings werden die gleichen Thumbnails auf die Bildanhangsseite gelinkt:

WordPress - Galerieeinstellungen - Galerie linkt im Feed auf die Anhangsseite

Das führt mitunter zu Verwirrungen, nicht nur beim Besucher. Das zeigt sich auch in den Google Webmastertools, wenn diese doppelte Titeltag anmeckern.

Um das Problem nun zu beheben, muss folgender Code in der functions.php des benutzen Themes eingefügt werden:

add_action( 'template_redirect', 'attachment_redirect', 1 );
/**
 * Redirect any attachment page to their parent with 301 redirection
 */
function attachment_redirect() {
  global $post;
  if ( is_attachment() AND isset( $post->post_parent) AND is_numeric( $post->post_parent ) ) {
    wp_redirect( get_permalink( $post->post_parent ), 301 );
    exit();
  }
}

[Quelle]

Der Schnipsel sorgt dafür, dass alle Anfragen auf ein Bild, welches sich in einer Anhangsseite befindet, auf den Ursprungsartikel umleitet, mit dem die Galerie verknüpft ist.

Fotos per WLAN auf den PC übertragen

Die Fotos für die Tests hier mache ich in der Regel mit meiner kleinen Canon Powershot A650 IS. Diese Kamera hat ein Klappdisplay, mit dem ich die Kamera in ungewöhnliche Positionen zu bringen, aber trotzdem jederzeit den Bildausschnitt und die Belichtung beurteilen kann. Das ist sehr komfortabel, einzig einen Haken teilt sie mit vielen anderen Kompaktkameras.

Das Fach, in dem die Speicherkarte steckt, befindet sich an der Unterseite der Kamera und kann nur dann aufgeklappt werden, wenn keine Schnellwechselplatte angeschraubt ist.

Blockierung des Speicherkartenfachs durch Schnellwechselplatte

Es ist auf Dauer ziemlich nevig, erst die Schnellwechselplatte abzuschrauben, um die Karte entnehmen zu können und sie hinterher mit der frisch geleerten Karte wieder anzuschrauben. Wenn ich Fotos erneut aufnehmen muss, weil die Schärfe nicht passt, artet das in eine Ab- und Anschraub-Arie aus. Das wollte ich mir gern ersparen, also habe ich mir eine Eye-Fi X2 – Wifi-Karte zugelegt.

Dabei handelt es sich um eine SD – Karte, die zusätzlich mit einem WLAN-Modul ausgestattet ist. Die Karte kann, solange sie sich in einem vorher eingetragenen  WLAN-Netzwerk befindet, alle Bilder und Videos von der Kamera direkt auf den Rechner laden. Oder ins Netz.

Eye-Fi Connect X2 4 GB

Mein Exemplar (eine X2 bietet 4 GB Speicherplatz und kann Bilder und Videos übertragen. Auf die Pro X2 passen 8 GB, sie überträgt auch RAW – Dateien und stattet die Bilder mit GPS-Daten aus. Allerdings werden diese nicht per GPS ermittelt, sondern anhand der in der Nähe befindlichen WLAN-Netze. Daher ist das Geotagging ziemlich ungenau und funktioniert nur in Städten am Besten. Auf dem Land, wo es keine WLAN-Netze gibt, stehen auch keine Geokoordinaten zur Verfügung.

Neuerdings gibt es auch von Sandisk Speicherkarten mit der Eye-Fi-WLAN-Technologie. Diese basieren allerdings auf dem etwas langsameren Class 4 – Standard (die Originalen haben Class 6), sind dementsprechend aber auch etwas preiswerter.

Lieferumfang

Im Lieferumfang der Karte befindet sich auch ein USB 2.0 – Kartenleser, der einerseits der Konfiguration der Karte dient, andererseits aber auch als ganz normaler Kartenleser eingesetzt werden kann. Er liest Daten maximal mit rund 19 MB/s und schreibt sie mit rund 16 MB/s auf die Karte. Ermittelt habe ich diese Werte mit der schnellen Sandisc Extreme Pro. Die Eye-Fi-Karte selbst wird mit rund 17 MB/s gelesen und mit rund 12 MB/s beschrieben. Zur kabellosen Übertragung selbst ist der Reader aber nicht notwendig.

Bilder übertragen

Nachdem die Karte das erste Mal im Kartenleser eingesteckt und mit dem Rechner verbunden wurde, muss ein passendes WLAN-Netz eingerichtet werden. Über das werden die Bilder später an den Zielrechner geschickt. Auf der Karte können 32 verschiedene Zugangspunkte gespeichert werden. Wer will, kann seine Bilder auch direkt auf einen FTP-Server oder einige Bildergalerien bzw. Onlinedienste (Evernote, Facebook, flickr, Picasa, SmugMug, Snapfish, Gallery2 und 3) hochladen.

Um die Bilder von der Karte zu transferieren, unterstützt sie verschiedene Möglichkeiten:

Standardmäßig werden die Bilder direkt nach dem Fotografieren auf den Rechner (und ggf. zum Onlinedienst) geladen. Es gibt auch die Möglichkeit, einige Bilder, die per „Schützen“-Funktion der Kamera selektiert werden, entweder zum Onlinedienst oder auf den Rechner zu übertragen.

Falls der Zielrechner nicht eingeschaltet ist, die Bilder dennoch kabellos an diesen übertragen werden sollen, kann der Modus „Weitergeleitete Übertragung“ ausgewählt werden. Dann werden alle Bilder zunächst auf die Eye-Fi – Server geladen und dort später vom Rechner abgeholt.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit, Bilder endlos zu übertragen. Dabei werden die ältesten Bilder auf der Speicherkarte wieder gelöscht, falls es während der Fotosession zu Platzproblemen kommen sollte.

Fazit

Ich habe die Eye-Fi X2 jetzt schon einige Wochen in Betrieb und ich muss sagen, dass ich sehr begeistert bin. Die Karte selbst verbraucht aufgrund der WLAN-Geschichte etwas mehr Strom als normale SD – Karten, aber da ich im Büro immer genügend Ersatzakkus zur Verfügung habe, sehe ich da kein Problem. Der Zeit- und der damit einhergehende Komfortgewinn ist beträchtlich und mir die rund 40,- wert. Ich muss in meinem Bearbeitungsprogramm nur noch das passende Verzeichnis einstellen und sehe die Bilder direkt reinlaufen.

Handschrifterkennung unter Windows 7 aktivieren

Wer ein Grafiktablett sein Eigen nennt, kann unter Windows 7 die Handschrifterkennung einschalten. Das ist ein kleines Fenster, mit dem man schnell etwas schreiben kann und Windows übersetzt das dann in lesbare Schrift. Das Eingabefeld sieht so aus:

Windows 7 - Eingabebereich für Tabletts

Leider wird diese Erkennung standardmäßig nicht aktiviert, wenn ein Tablett installiert wird. Man kann sie aber ganz einfach nachinstallieren:

  1. [Win] drücken und “Programme und Funktionen” eingeben
  2. [Enter] drücken
  3. links auf “Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren” klicken
  4. Im folgenden Dialog einen Haken an “Tablet-PC Komponenten” machen

Windows 7 - Tablet PC-Komponenten aktivieren

Nachdem die Komponenten nachinstalliert und der Rechner neu gestartet wurde, guckt oben links am Bildschirmrand das Eingabefeld raus, sobald der Stift das Tablett berührt (oder in die Nähe dessen kommt).

Menüs schlagen rechts an

Wenn man als Rechtshänder ein Tablet bedient, kann es vorkommen, dass Windows (oder der Tablet-Treiber – so genau konnte ich das nicht herausfinden) die Seite, an der die Menüs in den Programmen anschlagen, vertauscht. Das nervt, weil man ja gewohnt ist, dass die Menüs links angeschlagen sind und nach rechts aufklappen. Wenn Untermenüs aufklappen, finde ich das besonders verwirrend.

Tablet PC-Einstellungen - Anschlag der Menüs

Um das wieder zurechtzurücken, einfach folgende Schritte ausführen:

  1. [Win] drücken und “Tablet PC-Einstellungen” eingeben
  2. [Enter] drücken
  3. Im folgenden Dialog einen Haken bei “Linkshändig – Menüs werden rechts neben Ihrer Hand angezeigt” machen

Windows 7 - Menüs linksbündig anzeigen

Übrigens funktioniert die Handschriftenerkennung unter Windows 7 hervorragend. Selbst meine Sauklaue erkennt sie regelmäßig, aber sie kann auch an die eigene Handschrift gewöhnt werden.