Mein Shareware-PC

Caschy hat vor ein paar Tagen die Freeware-Programme vorgestellt, die auf seinem Rechner laufen. Ein paar andere haben in den Kommentaren mitgemacht. Ich finde es allerdings etwas öde immer nur Freeware vorzustellen, weil die meisten Programme eh schon bekannt sind.

Deshalb möchte ich hier mal ein wenig davon abweichen und ein paar Shareware-Programme vorstellen, die auf meinem Rechner laufen. Über einige Programme habe ich hier schon geschrieben, über andere nicht.

Los gehts:

Meine Office-Suite – Softmaker

An Softmaker gefällt mir gut, dass die enthaltenen Programme einerseits sehr schnell starten (auch auf älteren Rechnern), dass sie sehr übersichtlich und wirklich durchdacht bedienbar sind. Es gibt Textmaker zum Texte schreiben, Planmaker als Excelderivat, Presentations für Präsentationen und Basicmaker für Scripte. In Textmaker gibts außerdem verschiedene Wörterbücher (darunter auch den Duden) und einen sehr umfangreichen Thesaurus. Letzteren brauche ich wirklich häufiger. Ich nutze allerdings noch die 2008er Version, weil die 2010 für ich nicht die Verbesserungen bringt, die hilfreich wären. Zum Beispiel die Beachtung von dpi-Angaben im Bild, welches man ins Dokument einfügt. Achja, portable kann man die Suite auch machen.

Meine Screenshot-Tools

WinSnap

Mit WinSnap mache ich Screenshots (die da oben sind alle damit aufgenommen) unter Windows 7, weil Snagit bisher nicht mit den abgerundeten Ecken klar gekommen ist. Außerdem kann man schnell nen Schatten oder so einen Spiegeleffekt auf den Screenshot anwenden.

Snagit

SnagIt nutze ich auch schon seit Jahren, besonders der eingebaute Editor ist ein Sahneteil. Man kann die Bilder damit ziemlich gut bearbeiten und mit Pfeilen, Kästen, Text, Schatten usw. versehen. Eben alles, was man braucht, um bestimmte Sachverhalte bildlich darzustellen. Seit gestern gibts mit SnagIt 10 eine neue Version, die endlich auch mit den oben angesprochenen abgerundeten Ecken klar kommt. Allerdings erstmal nur auf englisch, das Update kann man aber hier bestellen (Anleitung) und später kostenlos auf die deutsche Version updaten (via).

Mein FTP-Client – PSFTP

PSFTP habe ich noch nicht lange. Genau genommen ist die Lizenz erst heute eingetroffen. Mit diesem FTP-Clienten kann ich eigene Scripts erstellen, um künftig die verschiedenen WordPressblogs auf einen Schlag zu aktualisieren. Außerdem hat PSFTP ein paar schöne Features, die man so in anderen Programmen nicht findet. Zum Beispiel ein Tool, was automatisch passwortgeschützte Verzeichnisse erstellen kann, ohne dass man mit den entsprechenden Dateien von Hand rumpfriemeln muss.

Mein Newslettertool – Supermailer

 

Immer wenn ich mehreren Leuten eine gleichlautende Mail schicken will, benutze ich den Supermailer. Das Programm ist grob wie Outlook aufgebaut und kann Mails als Text und/oder HTML versenden. Durch verschiedene Platzhalter, die man auch selbst anlegen kann, ist man ziemlich flexibel.

Mein Webeditor – Webuilder

Ursprünglich vor ein paar Jahren über perun auf das Programm gestoßen, es gekauft und dann jahrelang trotzdem was anderes benutzt, bin ich mittlerweile wieder bei Webuilder angekommen. Hat ziemlich viele Features (und einen genialen CSS-Editor) und ist auf deutsch. Gut gefällt mir auch die Möglichkeit, Dateien direkt auf dem Webspace zu bearbeiten, auch wenn die Funktion manchmal etwas hängt.

Mein Bankingprogramm – Alf-BanCo

Nachdem ich mal Quicken gekauft hatte und über deren Politik den registrierten Anwendern jährlich eine neue Version zwangsaufzudrücken und weil Quicken immer mal wieder gesponnen hat, bin ich nach dem Testen verschiedener Alternativen schließlich bei diesem Programm gelandet. Obwohl die Hersteller von Bankprogrammen sich zumindest unter Windows nicht an eine windowskonforme Oberfläche halten können, ist dieses Programm das meiner Ansicht nach übersichtlichste. Im Gegensatz zu den anderen, bekannteren Programmen kann man beispielsweise die Filter, nach denen eine Buchung einsortiert wird, umfangreich definieren. Es werden auch schon eine ganze Reihe mitgeliefert, was das Anlegen einer Struktur erheblich vereinfacht. Achja, der Import der Daten aus Quicken funktioniert natürlich prima.

Mein Rechnungsprogramm – Aurelie

Meine Rechnungen schreibe ich seit Jahren mit Aurelie. Klar könnte ich auch Softmaker dazu nehmen oder eine größere Suite, aber das Einfache an diesem Programm gefällt mir sehr gut. Es gibt eine Kundenverwaltung und Übersichten über Einnahmen und Ausgaben. Für Kunden aus dem Ausland können eigene Rechnungsvorlagen erstellt werden, wo bspw. anstelle der Kontonummer die BIC/IBAN-Nummern drauf stehen. Da die Kunden in einer Accessdatenbank liegen, kann man sie auch zeimlich einfach woandershin exportieren.

Mein PDF-Ersteller – eDocPrinter PDF Pro

Vor fünf bis sechs Jahren war die Möglichkeit PDFs aus verschiedenen Programmen auszugeben noch recht mager. Also habe ich mir dieses Programm zugelegt, was eigentlich “nur” ein Druckertreiber ist. Schon damals bot das Programm zum Beispiel die Möglichkeit (und das war auch einer der Gründe, warum ich es gekauft habe), dass es Überschriften in Dokumenten auswerten konnte und ein Inhaltsverzeichnis im PDF angelegt hat. Ich habe mich mittlerweile so drangewöhnt, dass ich es nicht mehr missen möchte.

Mein Schnelleinscannprogramm – Grewe Scanner-Interface

Weil mich seinerzeit die riesigen Scannertreiber bei meinem Canon-Multifunktionsgerät  genervt haben, bin ich über Manfred an dieses Programm gekommen. Es macht nichts weiter, als zu scannen. Und das richtig fix. Wenn ich Dokumente einscannen möchte, aus denen ein PDF erstellt werden soll, lege ich das Dokument auf den Scanner und klicke im Programm auf “scannen”. Das dauert ein paar Sekunden, dann lege ich das nächste Dokument auf und klicke wieder auf “Scannen”. Erst wenn alle Dokumente im Programm sind, kann ich es als PDF  speichern. Ok, die Scannertreiber können das auch, aber ich habe wirklich das Gefühl, dass dieses Programm wesentlich schneller arbeitet. Vielleicht liegts daran, dass es keinen Vorschauscan macht, der ja auch recht viel Zeit kostet.

Mein Dateimanager – Total Commander

Über den TC habe ich ja schon etliches geschrieben und ich würde das Programm jederzeit wieder kaufen. Es gibt fast nichts, was der TC nicht kann. Viele sagen ja, dass ihnen der TC nicht gefällt und ich muss zugeben, dass es bei mir auch erst Liebe auf den zweiten oder dritten Blick war, bevor ich ihn gekauft habe. Aber als ich irgendwann mal rausgefunden hatte, wie man die Fettschrift und die Klammern um die Ordner entfernen kann, gings eigentlich recht fix. 😉

Mein Panoramaprogramm – Panorama Studio 2.0

Ab und zu mache ich Panoramen und weil ich keinen Nodalpunktadapter benutze, nehme ich Panorama Studio 2 Pro als Zusammenrechner. Mit der 2er Proversion kann das Programm auch endlich mehrreihige Panoramen, sodass ich beim Fotografieren einfach nur draufhalten brauche und lediglich auf die Überlappung achten muss. Alles andere macht das Programm. Um im Vergleich mit verschiedenen Panotools geht das auch richtig gut.

Mein Backupprogramm – Acronis Trueimage

Trueimage hat wohl jeder schonmal gehört. Ich sichere schon seit Jahren damit und eigentlich bräuchte ich es unter Windows 7 nicht mehr, wenn die Homeversion von Windows 7 auch Sicherungen auf Netzlaufwerke zuliese. Macht sie aber nicht, also nehme ich Trueimage weiter.

Mein Programme-Deinstallierer – Revo Uninstaller Pro

Bei Caschy bin ich vor einiger Zeit auf den damals noch kostenlosen Uninstaller von Revo gestoßen, der nachdem das eigentliche Programm deinstalliert wurde, die Registry und die Festplatte durchsucht unnütze Einträge findet und auf Wunsch entfernen kann. Und weil diese Version die 64-Bit-Version von Windows nicht wirklich unterstützt, habe ich die Vollversion gekauft. Das Ganze funktioniert auch recht gut (hoffe ich) und man kann sehr genau sehen, welchen Müll manche Programme teilweise auf dem Rechner zurücklassen.

Mein Programm für Serverstatistiken – HTTP LogStat Pro

Mit HTTP LogStat kann ich die Serverlogfiles auswerten. Das Programm ist ein Mittelding aus den ganz teuren Programmen, die alles können und den kostenlosen, die nur rudimenäre Funktionen bieten. Aber Http LogStat nimmt auch eine Sonderrolle ein, denn normalerweise ist es Freeware und nur wer den Autor supportet bekommt die Pro-Version, die noch ein paar Funktionen mehr enthält.  Das geht beispielsweise per Spende. Aber mal davon abgesehen ist es mein Programm der Wahl für diese Aufgabe. Auf der Programmhomepage gibt es übrigens ein paar Beispiele für die Auswertung.

Das waren im Wesentlichen meine meistbenutzen, gekauften Programme. Es gibt noch ein paar andere, aber entweder benutze ich sie seltener oder aber sie sind zu speziell, um sie hier vorzustellen.

Welche interessante Shareware kennt ihr denn?

4 thoughts on “Mein Shareware-PC”

  1. Beim Softmaker und dem PanoramaStudio sind wir uns einig. Die anderen Programme habe ich teilweise schon mal ausprobiert, bin aber nicht hängen geblieben – da wird sich bei Gelegenheit ein neuer Blick darauf lohnen. Danke für deine Übersicht!

  2. Ich suche grad ein Programm, bei dem ich Foto-Slideshows mit Musik unterlegen und das Ganze auf CD brennen kann, so dass man es auf dem Rechner oder auch im DVD-Player abspielen kann. Kennst Du da ein kostenloses?

  3. In diesem Artikel gehts ja eigentlich um Shareware, also Software, die was kostet. Aber ich will mal nicht so sein und habe hier einen Link auf das Essential Freebies Board, in dem du mal suchen kannst. Wenn es ein passendes kostenloses Programm gibt, dann findest du es dort.

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