Alternativer Verbindungsmanager für mobiles Internet

Wenn ich unterwegs bin, benutze ich auf dem Notebook fonic, um ins Internet zu kommen. Auf dem fonic-Stick wird das Einwahlprogramm gleich mitgeliefert. Was ich bisher nicht wusste ist, dass es auch da Alternativen gibt. So bin ich vor einiger Zeit auf MWConn gestoßen:


Ein Vorteil ist wohl, dass das Programm relativ klein ist und dementsprechend wenig Arbeitsspeicher verbraucht. Das mag auf älteren Rechnern durchaus eine Rolle spielen. Bei mir belegt das Programm rund 3,5 MB.

Im Gegensatz zum Mobile Partner — das ist das, was bei den fonic-Sticks beiliegt — kann man mit MWConn auch verschiedene Modems ansprechen und sich die jeweiligen Einstellungen entsprechend in Profilen ablegen. Das ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn man häufiger im Ausland unterwegs ist und mit den dortigen Anbietern surfen will.

Ansonsten lässt sich das Programm ziemlich umfangreich konfigurieren und ich glaube, es unterstützt irgendwie alle Geräte, die am Markt sind. Hier mal ein Screenshot des Konfigurationsmenüs:

Was mir sehr gut gefällt ist, dass das Programm wenn es minimiert ist im Tray ein Icon anzeigt, wo — wie bei Handys — die Empfangsstärke dargestellt wird. Somit sieht man gleich auf den ersten Blick, ob die Verbindung hängt oder nicht. Die beiliegende Anleitung beantwortet viele Fragen, ansonsten gibts noch ein Wiki, wo man sich auch schlau machen kann. MWconn ist kostenlos, deutsch und für Ubuntu gibts auch eine Version namens ixconn.

4 thoughts on “Alternativer Verbindungsmanager für mobiles Internet”

  1. Nö hab ich nicht. In der Hilfe zu dem Programm steht, dass man eine Treiber fürs Modem braucht. Ich befürchte, dass der mit der Mobile Partner-Software installiert wurde. Und da ich keine Lust auf Treiberspielchen hatte, habe ich sie kurzerhand drauf gelassen. Im Wiki steht aber, wo man die Treiber bekommt und wie man den Stick so einrichten kann, dass anstelle der Mobile Partner-Software MWconn startet, wenn man den Stick reinsteckt. Das werde ich vielleicht mal versuchen, aber dazu braucht man eine Micro-SD-Karte, die ich momentan noch nicht habe.

  2. Da gehrt’s Dir ja wie mir, das Proggi auf dem Notebook zum Senden und Empfangen zu bringen ist mir echt zu aufwendig.
    Ich halts da lieber mit der Methode “Never change a running system”.

  3. Nicht dass wir uns misverstehen. Ich benutze das MWconn schon. Erstens weil es sich die PIN merkt (und man sie dann nicht mehr versehentlich falsch eingibt) und zweitens weil es im Tray direkt anzeigt, wie gut der Empfang ist und welches Protokoll (Edge, UMTS oder HSPA) ausgewählt ist. Gerade letzteres ist dann hilfreich, wenn du mal sehen willst, wo es momentan hängt.

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