
Wegweiser

Eine Gaillardia pulchella oder Kurzlebige Kokardenblume wie sie bei uns genannt wird.
Detail des um 1945 erbauten Segelschiffs Kovren, das im Hafen von Mali Lošinj liegt
Acker-Wachtelweizen am Feldrand auf Møn
Ein Abend am Hafen in Gedser. Im Hintergrund schaut die Kronprins Frederik raus. Dieses Foto ist etwa drei Jahre vor diesem entstanden.
Blick in den Kreuzgang des Doms St. Peter und Paul im sachsen-anhaltinischen Zeitz.
Segways fahren übern Deich
Der große mechanische Elefant bei Les Machines de l’île in Nantes.
Blick durch die Dünen auf das 12 m hohe Molenfeuer West, dass seit 1985 in Warnemünde die Ein- und Ausfahrt in den Hafen signalisiert.
Die Kronprins Frederik ist auf dem Weg nach Rostock an irgendeinem Augusttag vor 13 Jahren.
Blick auf die Kirche des heiligen Gaudentius in Osor in der blauen Stunde vorm Sonnenaufgang.
Es wird erzählt, dass einst Bischof Gaudentius von Osor durch seine Reformen den Unmut mächtiger Adliger auf sich zog. Gehetzt und bedroht, suchte er Zuflucht am Fuße eines Berges in der Nähe, wo er ein Jahr lang in einer Höhle verweilte. Die Höhle war voller Schlangen, doch anstatt zu verzweifeln, tat er Buße und bat Gott inständig, die Inseln für alle Zeiten von diesem Gift zu befreien.
Nach seiner Flucht nach Italien lebte Gaudentius in strenger Askese im Kloster von Ancona und starb dort am 31. Mai des Jahres 1044. Doch seine Geschichte endete nicht mit dem Tod.
Ein Jahrhundert später, noch vor dem ersten Sonnenstrahl, begannen in Osor plötzlich alle Glocken wie von unsichtbarer Hand zu läuten. Am selben Tag entdeckten die Bewohner unter der Stadtmauer im Meer eine geheimnisvolle Truhe. In ihrem Inneren lag, wohlverwahrt in Eisen, der unversehrte Leib des heiligen Bischofs.
So wurde Gaudentius zum Schutzpatron der Stadt und der Inseln. Seine Gebeine ruhen noch heute im Altar der Kirche, die seinen Namen trägt – und die Glocken von Osor erinnern an jenes wundersame Morgenläuten, das sein Vermächtnis offenbarte.