Mein Freund Manfred hat mich auf das Windowsprogramm PDF-XChange Viewer Free als Alternative für den Foxit Reader aufmerksam gemacht. Ich hatte vor ein paar Tagen die neue Version 3 von Foxit installiert, sie aber heute wieder runtergeschmissen, weil sie auf meinem Rechner die PDFs langsamer als die Vorversion geöffnet hatte. Und auch weil ich gerne neue, mir unbekannte Programme ausprobiere, kam mir Manfreds Tipp gerade recht.
Zunächst – wie immer – erstmal ein Screenshot:
Mit dem PDF-XChange Viewer (was für ein holpriger Name) kann man also PDFs anzeigen lassen und in ihnen Kommentare als Text oder auch als Zeichnung hinterlassen. Wer also oft PDFs kommentieren muss, findet hier ein mächtiges Werkzeug, was schon in der kostenlosen Version sehr viele hilfreiche Funktionen bietet.
Neben den Standardfunktionen, wie Kommentare einfügen und Texte markieren, kann man beispielsweise einzelne Seiten oder das gesamte Dokument als Einzelbilder exportieren. Man kann auch Screenshots von Bereichen oder ganzen Seiten anfertigen, die sich nach der Anzeigegröße richten. Zu vielen Funktionen gibt es eine außerdem Eigenschaftenleiste, die sich je nach Funktion ändert.
Wenn man im Text sucht, öffnet sich nicht wie in anderen Programmen ein meistens störendes Suchfenster, sondern die entsprechenden Textstellen werden direkt markiert. Über eine erweiterte Suche kann man sogar dokumentübergreifend suchen.
PDF-XChange Viewer ist durchgängig auf deutsch und öffnet mehrere Dokumente als Tabs. In den Firefox (in den Internet Explorer sowieso) klinkt sich das Programm auf Wunsch ein und zeigt PDFs direkt im Browser selber an. Die Version, die die meisten verwenden werden, wird die Free-Version sein. Wer dennoch die kostenpflichtige Version haben möchte, muss inkl. Steuer rund 20,- € ausgeben.
Mein Fazit:
Insgesamt ist der PDF-XChange Viewer ein schneller PDF-Betrachter mit interessanten Zusatzfunktionen. Ich finde die Oberfläche sehr schön. Sie ist durchdacht und bietet auch was fürs Auge. Und je länger man sich mit dem Programm beschäftigt, desto mehr Funktionen findet man, die zeigen, dass das Programm von jemanden geschrieben wurde, der sich in der Materie auskennt.