Blogleser, iTunes und ein Klavierkonzert

Gestern abend schrieb Jürgen vom Fontblog wie er auf der Suche nach einem bestimmten Klavierkonzert im iTunes-Store das eines anderen Künstlers entdeckt hatte, welches bei Amazon.de knapp 22,- € kosten sollte. Bei iTunes kostet das Album derzeit (noch?) 2,49 €. Jürgen rief spaßenshalber dazu auf, das Album in die Klassikcharts bei iTunes zu hieven.

Seit heute Nachmittag steht nun das das Album „Sonate H-Moll / Klaviersonate 2“ von Ivo Pogorelich ganz oben. Wie Jürgen mittlerweile vermutet, ist der Preis im iTunes-Store evtl. nur ein Versehen, denn bei amazon.com ist es mit knapp $46 gelistet. Allerdings sagt die Trackliste dort was anderes, aber das Cover ist dasselbe.

Ich finds jedenfalls interessant, wieviel Einfluss scheinbar ein paar Leute auf die iTunes-Charts – wenn auch in einer Nische – haben können. Vielleicht kriegt ja jemand raus, wieviele gekauft haben?

Ratiodrink – Apfelsaftkonzentrat

Vor ein paar Tagen bin ich durch einen Kommentar über RatioDrink gestolpert.

ratiodrink

Dort wird Apfelsaftkonzentrat in der bekannten 3-Liter-Box angeboten. Dadurch dass es sich um Konzentrat handelt, können aus der Box ca. 27 Liter Apfelsaft extrahiert werden, je nachdem wie man das Mischungsverhältnis wählt. Weil mir solche Dinge immer gefallen, habe ich mir gleich mal eine Box mit Bio-Apfelsaftkonzentrat bestellt. Die Äpfel dafür kommen übrigens aus der Bodensee-Region.

Nach einem ersten Test kann ich bestätigen, dass der Saft recht gut schmeckt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man sich mit einem Sprudelwassergenerator schnell eine leckere Apfelschorle herstellen kann.

Für die 3-Liter-Box habe ich inkl. Versandkosten etwas über 20,-€ bezahlt, was umgerechnet auf den Liter extrahierten Apfelsaft etwa einen Euro entspricht, das Wasser noch nicht dazugerechnet. Dennoch halte ich das Konzept für eine sehr gute Idee, da man einerseits nicht so viel schleppen muss und andererseits doch gesunden Saft bekommt. Auf dem Blog des Herstellers kann man zudem Interessantes zu den Säften lesen. Schade nur, dass die Kommentarfunktion dort ausgeschaltet ist.

Sensor-Reinigung bei DSLR-Kameras

Ich betreibe an meiner Canon EOS 5D regelmäßig zwei Objektive, die ich regelmäßig wechsle. Da das 100-400L als Schiebezoom, so ist mein Eindruck, als Staub-Blasebalg wirkt, wenn man die Brennweite verstellt, ist Sensorreinigung natürlich ein wichtiges Thema für mich.

Zu Anfang meiner DSLR-Karriere hatte ich mir mal einen SpeckGrabber

speckgrabber-klein

gekauft, den ich zusammen mit dem Naßreinigungssystem SensorSwab/Eclipse eingesetzt habe.

swabandboxeclipse-klein

Alle Körnchen, die ich mit dem SensorSwab zum Rand des Sensors verschoben hatte, habe ich vorsichtig mit dem SpeckGrabber aufgenommen.

Das funktionierte prinzipiell ganz gut. Nur ist die Eclipse-Lösung ein wenig ziemlich giftig und darf zum Beispiel nicht im Flugzeug transportiert werden. Fällt also im Urlaub aus, und gerade da sollte ja ein effektives Reinigen möglich sein, weil gerade dann viele Bilder geschossen und die Objektive öfter gewechselt werden, als im Zu-Hause-Normalbetrieb. Zumindest bei mir ist das so. Außerdem ist ein solches Reinigungskit auch nicht gerade billig.

Vor kruzem habe ich dann die ultimative Alternative gefunden, den „Arctic Butterfly“® der Firma Visible Dust. Ich habe mir das Modell 724 geleistet, das einen auswechselbaren Pinsel besitzt und am kräftigsten arbeitet.

visibledust-klein

Hier wird der Pinsel vor der eigentilchen Reinigung mittels Batteriebetrieb in Rotation versetzt. Er wird so von Reststaub befreit und lädt sich gleichzeitig statisch auf. Danach genügt ein einfaches über den Sensor pinseln, um den Staub zuverlässig in den Pinsel aufzunehmen. Nach jedem Pinselwisch wird kurz „gerödelt“ und schon ist der Sensor picobello sauber. Ein Test mit meinem Loch (ich verwende die 5D auch als Lochkamera), das eine ca.-Blende von 145 hat, war mir Bestätigung genug, mir das Teil sofort zu kaufen. Seither erfreue ich mich eines blitzblanken Sensors und der Pinsel kann im Kamerarucksack wirklich immer dabei sein. Er darf sogar fliegen.

Das Teil bekommt von mir, nur wegen des hohen Preises nicht die volle Punktzahl. ich vergebe deshalb:

KUNIS: von 5!

Dieser Beitrage ist auch in meinem eigenen Blog erschienen!

Neues Layout bei digitalkamera.de

Das Favicon auf der Homepage kündigt es eigentlich schon an, denn digitalkamera.de, die wohl bekannteste deutschspachige Digitalkamera-Seite vollzieht heute gegen Abend einen Relaunch ihrer Homepage.

dc relaunch
Dies dürfte die erste Komplettänderung seit 9 (neun!) Jahren sein.

Das Design finde ich gelungen, wirkt die Seite doch nun eleganter. Durch das feste Layout kommt meines Erachtens auch eine bessere Übersichtlichkeit rein.

Leider sieht es so aus, als ob die Newsmeldungen noch immer nicht kommentierbar sein werden, bzw. es zu Zeiten von Blogs keine Trackbackfunktion geben wird. Schade, denn ich würde mich gern auf digitalkamera.de beziehen, wenn es von dort einen Link hierher gäbe. So muss ich weiterhin auf golem ausweichen, um einige neue Besucher zu bekommen.

Grmpftl vs. Rddlbrmpft

Das Grmpftl tritt den Siegeszug um die Welt an. Ich möchte hier auf die Unterschiede zwischen Grmpftl und Rddlbrmft eingehen.

Was ein Grmpftl ist und was es so besonders macht, steht auf der Homepage des degrkr (Deutscher Grmpftl Kreis):

Bei einem Grmpftl handelt es sich um die Umsetzung der Darstellung eines definierten Zeitablaufs im Gang der Gestirne auf den Moment des Hier und Jetzt. Durch diese intensive Verdichtung eines temporären Ablaufs entstehen eigenständige, ganz besondere Kunstwerke in einer noch nie dagewesenen Intensität, die selbst die größten Künstler anderer Stilrichtungen nicht geschafft haben, mit ihren Werken zu erzeugen.

Alle Grmpftl haben gemeinsam, die Vergänglichkeit der Menscheit im Universum in einer ungeahnten, bisher nicht dagewesenen Schärfe zu zeigen. In komprimierter, messerscharfer Präzision wird dem Betrachter der Grmpftl die vierte Dimension innerhalb eines zweidimensionalen Kunstwerks verständlich gemacht.

Alle Grmpftler haben gemeinsam, durch ihre Kunst zu einer neuen, ganzheitlichen Einstellung zum eigenen Leben gekommen zu sein und den Begriff Zeit in mentalem Gleichgewicht zu erleben.

Dem gegenüber steht das oberbayrische Rddlbrmpft:

Das rddlbrmpft ist eine bayerische Kunstform, die sich aus der Tradition der Münchner Schule entwickelt hat. Einflüsse der früh-nazarenischen Zartheit des Entwurfs, des Realiätsempfindens des blauen Reiters, sowie die politische Satire des Simplizissimus schaffen eine unnachahmliche Ausdruckskraft.
Echte rddlbrmpft haben nur entfernte Beziehung zum grmpftl. Vielfach jedoch findet man eine spielerische Befruchtung des gegenseitigen Ausdrucks – was besonders seit der historischen Zeit des Mauerfalls verstärkt zu beobachten ist.

In letzter Zeit ist zu beobachten, dass das Grmpftl vermehrt kopiert wird. Dennoch werden diese zweifelhaften Kopien nie an das Original herankommen, da den „Künstlern“ oft das Verständnis und/oder das richtige Handwerkszeug fehlt. Aus diesen Mankos heraus, besteht die Gefahr, dass der Begriff „Grmpftl“ verwässert wird. Die Werke des o.g. Beispiels gehen eindeutig in Richtung Rddlbrmpft, wenn gleich sie auch die messerscharfe Präzision vermissen lassen.

Callcenter

Günter Wallraff hat bei zwei Callcentern unerkannt gearbeitet und schreibt in der Zeit über seine Erlebnisse.

(via Kundenlust- und frust im Elektronikladen)

Eine neue Kamera muss her!

Wer sich eine (neue) Digitalkamera kaufen möchte, wird von der mittlerweile unfassbaren Menge an Kameramodellen schier erschlagen. Mit diesem Artikel möchte ich einige Quellen vorstellen, bei denen man sich über die gewünschte(n) Kamera(s) informieren kann.

Als erstes steht sicher die Auswahl der gewünschten Kamera und dabei können folgende Webseiten helfen:

digitalkamera.de

Das wohl bekannteste Portal für Digitalkameras mit eine vollständigen Liste aller verfügbaren Kameras. Es ist möglich, bestimmte Kameras nach diversen Stichpunkten zu selektieren. Außerdem werden aktuelle Kameras regelmäßig ausführlichen Tests unterzogen. Testbilder gibt es leider nicht, nur bei entsprechenden DSLR-Kamera-Objektivkombinationen können spezielle Testbilder kostenpflichtig heruntergeladen werden.

dkamera.de

Auch hier gibts einige Testberichte, die unglaublich viele Bilder zu den einzelnen Kameras bieten und oft sogar 360°-Aufnahmen der einzelnen Kameras zeigen, sodass diese von allen Seiten begutachtet werden können. Auch Testbilder der jeweiligen Kamera gibt es.

dpreview.com

Sehr umfangreiche englischsprachige Website mit vielen Kameratests und entsprechenden hochauflösenden Testbilern der jeweiligen Kameras.

Steves Digicams

Ebenfalls sehr umfangreiche, englischsprachige Testseite, die auch Testbilder zu den einzelnen Kameras bietet. Eine sehr schöne Ergänzung zu dpreview.

Natürlich sind obige Seiten für einen ersten Überblick recht hilfreich, können doch die Kameras, die in die Auswahl kommen, miteinander verglichen werden. Dennoch ist es oft hilfreich, eins der vielen Foren zu besuchen, die sich oft auf einen Kamerahersteller spezialisiert haben. Hier kann man beispielsweise nachlesen, ob ein bestimmtes Kameramodell fehleranfällig ist oder wie zufrieden die Besitzer der Kamera generell sind. Eine Übersicht über herstellerspezifische Foren gibts im FixFoto-Portal.

Wer sich für eine digitale Spiegelreflexkamera interessiert, ist im DSLR-Forum, dem wohl größten deutschsprachigen Forum für diese Kameraklasse gut aufgehoben. Aber auch die Foren bei dpreview können sehr hilfreich sein, vorausgesetzt man ist des Englischen mächtig.

Zu guter Letzt empfielt sich dennoch der Gang ins Fachgeschäft vor Ort, um die Kamera der Wahl mal in die Hand zu nehmen und dort ggf. auch zu kaufen. Auch wenn die Fachgeschäfte oft etwas über den Preisen der Internetversandhändler liegen, hat man doch meistens einen direkten Ansprechpartner zu allen möglichen Fragen um die Kamera und deren Zubehör.