Mit dem Rad ans Nordkap und zurück

Frank aus Lübeck radelt derzeit ans Nordkap. Auf seinem Blog berichten er bzw. seine Freundin Frau Claudi täglich über die absolvierte Route. Sehr interessant zu lesen, zumal ich die derzeitige Route schon in umgekehrter Richtung mit dem Auto gefahren bin.

(via Polfilter)

Filmkritik: Harry Potter und der Orden des Phönix

KinokarteSeit heute ist nun der fünfte Teil der Harry-Potter-Reihe im Kino zu sehen. Ich hatte mich deshalb entschlossen, gestern abend zur Mitternachtspremiere zu gehen, weil ich schon ziemlich gespannt auf den Film war.

Hier nun meine kurze Filmkritik:
Im großen und ganzen hält sich der Film an die Romanvorlage, nur hier und da werden einige Szenen anders erzählt. Ist klar, denn was als Hörbuch ca. 32h lang ist, muss man auf ca. 2,5h Film quetschen. Insgesamt ist der Film gegenüber den Vorgängern von Anfang an recht düster und Harry ist dauerwütend, aber das gibt sich so ab der Mitte des Film, wie ich finde. Auch lustige Szenen gibt es, und das nicht zu wenige. Besonders klasse fand ich beispielsweise am Anfang, als Harry Dudley nach dem Dementorenangriff nach Hause bringt. Der Gesichtsausdruck von Dudley ist herrlich dämlich. Klasse sind auch die Szenen, in denen Harry die DA (Dumbledores Armee) anleitet oder in denen die Weasley-Zwillinge Hogwards verlassen. Und natürlich der fulminate Schluss im Zaubereiministerium, den ich mir trotzdem länger gewünscht hätte.

Einzig an die neue Stimme von Albus Dumbledore muss man sich gewöhnen, nachdem der Synchronsprecher Klaus Höhne – der Filme 1-4 synchronisiert hat – letzten August verstorben ist. Klingt jetzt doch noch etwas ungewöhnlich, aber da er generell im Film recht wenig sagt, fällt das nicht weiter auf. Allerdings finde ich schade, dass die Originalfilmmusik aus dem ersten Teil jetzt nur noch am Anfang des Films gespielt wird. Und generell ist es auch in diesem Film wieder so, dass sich die Umgebung von Hogwards ändert. Wenngleich auch nicht so krass, wie das in den vorangegangenen Filmen war.

Generell kann ich den Film empfehlen, jeder Harry-Potter-Fan wird ihn eh über kurz oder lang sehen. Die 138 min vergehen recht schnell – fast zu schnell. „Harry Potter und der Orden des Phönix“ läuft ab heute im Kino und ist ab 12 Jahren freigegeben.

net foto art club

Vielleicht kennt ja der eine oder andere den nfac (net foto art club). Dieser Fotoclub wurde vor fast 10 Jahren gegründet mit dem Ziel, dass sich Fotografiebegeisterte austauschen können. In letzter Zeit ist jedoch dort nicht mehr viel los gewesen, allerdings war das forum des nfac meiner Meinung nach einer der wenigen Orte im Netz, wo man auf ein eingestelltes Bild noch konstruktive Kritik und kein – wie sonst übliches – „schönes bild“-Geplänkel bekam.

Nun habe ich den Club übernommen und versuche dort nun wieder neues Leben rein zu bringen. Als ersten Schritt habe ich gestern das dortige Forum einer Verjüngungkur unterzogen. Wer also was über seine Bilder lernen möchte, ist dort herzlich willkommen. In den nächsten Tagen und Wochen werde ich auch die Homepage und Galerie auf einen aktuellen Stand bringen. Wenns soweit ist, werde ich hier wieder drüber berichten.

Der Mensch ist ein Herdentier

Vor einigen Wochen wurden flickr-User aufgefordert, ihre Bilder zu kennzeichnen, wenn diese etwas in Richtung anstößig gehen. Welche Kriterien dort angesetzt wurden, überliess flickr dem User.

Diese Woche nun hat flickr für Singapur, Hongkong, Korea und Deutschland Filter aktiviert, die diese Bilder nicht mehr zeigen. Dieser Filter ist auch nicht ausschaltbar. Auch nicht für zahlende Mitglieder. Da tröstet es auch nicht, dass flickr nun auch auf deutsch verfügbar ist. Einzige Möglichkeit ist derzeit, den flickr-Account in einen US-Account umzuwandeln. Oder aber abzuwandern zu ähnlichen Diensten.

Und das ist momentan die Überlegung in der Blogosphäre (daher die Überschrift). Don Dahlmann hat einen sehr ausführlichen Artikel über verschiedene Anbieter geschrieben. Ich habe letztes Jahr auch mal ein paar Anbieter verglichen. Wenn auch nicht so ausführlich. Momentan sind die Blogger jedenfalls auf der Suche und es scheint sich abzuzeichnen, dass sie entweder bei zoomr oder 23 landen. Ich bin gespannt, ob die anderen Anbieter der Photocommunities sich flickr jetzt von den Features her angleichen. Heute abend dreht sich jedenfalls die Trackback-Sendung u.a. um dieses Thema.

Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

Eigentlich hat mir die Idee gefallen, eine regional begrenzte Plattform für Blogger zu schaffen, damit diese Ihre Meinungen gebündelt präsentieren können. Aus dieser Idee heraus wurde vor einem dreiviertel Jahr von einigen Jenaer Bloggern die TBZ (Thüringer Blogzentrale) gegründet.

Die Blogger sollten und konnten (könnense immernoch) einzelne Beiträge aus ihrem Blog einstellen, damit einerseits sie und andererseits auch das Gebiet oder die Stadt aus der sie bloggen bekannter wird.

Zu diesem Zwecke musste man sich an den Admin der TBZ wenden, der dann den Beitrag übernommen hat. Einfacher hätte es sein können, wenn jeder Blogger, der mitmachen wollte einen eigene Account und so die Möglichkeit bekommen hätte, die gewünschten Beiträge direkt einzustellen. Aber so war immer noch eine Kontrollinstanz dazwischen. Ist ja auch wichtig, die Blogger zu kontrollieren!

Das Ganze funktionierte einige Monate, bis sich so nach und nach herausstellte, dass der Admin oder sagen wir Chefredakteur, wie er sich nun nennt, die Blogzentrale benutzte, um die eigene Meinung extrem herauszustellen. Vielleicht ging es ihm auch um Traffic oder Besucher, als er seinerzeit einen Anti-Raucher-Artikel schrieb, um so zu kontroversen Diskussionen zu gelangen. Ich gebe zu, das hat funktioniert.

Dieser Artikel und vorallem die nachfolgende Diskussion war allerdings auch der Grund, warum ich mich komplett aus der TBZ zurückgezogen habe. Mittlerweile haben sich auch sämtliche Jenaer Blogger, die dieses Projekt gemeinsam aufgebaut haben, aus der TBZ zurückgezogen und das Projekt an den Chefredakteur abgegeben.

Es ist also mittlerweile nur noch eine One-Man-Show, die meines Erachtens einfach dem Zwecke dient, durch polemische Artikel kontroverse Diskussionen auszulösen und auf sich aufmerksam zu machen. Ich finde die Art und Weise, dort versucht wird, Stimmung zu machen und die Blogger aufzuwiegeln einfach nur peinlich.

Das Merkwürdige ist, dass er (der Chefredakteur und nun alleiniger Inhaber der TBZ) Artikel unter einem Pseudonym verfasst, nur um den Schein zu wahren, dass auch noch andere Blogger an der TBZ beteiligt sind. So kommt es mir jedenfalls vor. Vielleicht sieht er sich aber auch als eine Art „Retter der Blogosphäre und/oder der Welt“? Gegen alles und jeden, was nicht seiner Meinung ist. Natürlich weiß er dass mit ellenlangen Kommentaren zu rechtfertigen. Jedenfalls denke ich, dass diese Art und Weise mehr schadet, als nützt, auch und vorallem den Bloggern, die dort noch verlinkt sind.

Und nochwas zum Schluß: Ich schreibe diesen Artikel hier, weil ich befürchten muss, in der TBZ deswegen gesperrt zu werden. Zitat: „AB SOFORT WERDEN ALLE KOMMENTARE GELÖSCHT, DIE SICH NICHT AUF DAS THEMA DES BLOGEINTRAGS BEZIEHEN, SONDERN DIE PERSÖNLICHKEIT EINES KOMMENTARAUTORS ZUM GEGENSTAND HABEN!“ Das sagt ja schon einiges…

Nachbetrachtung zum Cherry Tastatur- und Maustest

Ich habe ja im Dezember von der Cherry Maus/Tastaturkombination berichtet. Jetzt ist ca. ein halbes Jahr rum und ich möchte nochmal auf einige ärgerliche Dinge, die besonders die Maus betreffen, eingehen.

Eins vorweg: Ich finde die Möglichkeit, die Maus ans Kabel zu hängen, wenn der Akku leer ist, nachwievor eine geniale Lösung. Dennoch nervt mich die Maus teilweise so sehr, dass ich mir ernsthaft überlege, sie durch eine kabelgebundene von der Konkurrenz zu ersetzen. Die Oberfläche der Maus sieht jetzt schon teilweise sehr abgewetzt aus (ich arbeite täglich um die 10-12h am Rechner):

Das wäre ja kein Problem, wenn die linke Maustaste nicht ab- und zu prellen würde. Auch das Mausrad hat nen Problem – so schön leise es auch ist – nur manchmal scheint es nicht zwischen Klick und Scrollen unterscheiden zu können. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn man auf einer Website einen Link im neuen Tab öffnen möchte, die Seite jedoch anfängt zu scrollen. Und dann passiert es immer mal, dass sich der Mauszeiger nur noch in eine Richtung bewegen läßt. Abhilfe schafft dann meistens, dass ich den Laser auspuste. Ist aber ärgerlich und das ist mir mit anderen Mäusen noch nicht passiert. Zu guter Letzt knarzt die Maus hin- und wieder im Gehäuse. Das sieht mir nicht nach besonders guter Verarbeitung aus.

Und dann die Software „Keyman 3.0“. Die ist zwar durchdacht, belegt aber manchmal einfach die STRG-Tasten um, sodass sie für „Nach links scrollen“ bzw. „Nach rechts scrollen“ stehen. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn ich im Photoshop zugange bin und das Bild beim Arbeiten einfach auf Nimmerwiedersehen verschwindet.

Fazit: Tastaturen können sie bauen, die Leute von Cherry, ich bin immer noch schwer begeistert, aber bei den Mäusen und der Software sollten sie sich was einfallen lassen, das ist unter aller Kanone.

Peter von Frosta

Jeder, der ab und zu fernsieht, kennt sicher die Werbespots von Frosta, wo links der Koch steht und rechts der Anrufer. Zugegeben diese Spots sind nicht so wirklich der Bringer. Anders aber diese beiden hier, die die Schauspieler aus dem Spot selbst improvisiert haben und die sogar ab- und zu gesendet werden.

Einfach herrlich.