Kategorie: Fotografie und Bildbearbeitung

Monitor korrekt einstellen, auch ohne Spyder & Co. – Teil 1

Gastbeitrag von Manfred Ritter:
Fotografenmeister – beschäftigt sich mit digitaler Fotografie und Bildbearbeitung. Bietet auch Coaching, Schulungen und Workshops für diesen Bereich an.

Oft wundert sich der Anwender, wenn er mit viel Mühe mittels FixFoto oder einem anderen Bildbearbeitungsprogramm ein Bild optimiert hat und es anschließend, zum Beispiel als ausbelichtetes Farbbild völlig anders aussieht, als auf dem Monitor.

Das liegt oft daran, daß der Monitor ohne Anpassungen in den Werkseinstellungen einfach nur angeschlossen und benutzt wird. Oft sind die Herstellereinstellungen für die Bildbearbeitung vollkommen ungeeignet. Wie man das selbst, auch ohne große Investition in ein Profilierungssystem (wie dem Spyder) ändern kann, will ich hier nochmal Schritt für Schritt erklären.

Teil 1 – Helligkeit und Kontrast

Ein professionell kalibrierter und profilierter Monitor ist dann unerlässlich, um zum Beispiel für die Zusammenarbeit mit Druckereien (die im CMYK-Farbraum arbeiten) wiederholbare, abgestimmte Ergebnisse zu erreichen. Auch dann, wenn Bilddateien zwischen Benutzern ausgetauscht und in einen profilierten Workflow eingebunden werden sollen, ist die Monitorprofilierung zwingend nötig. Hier sollte, neben einem guten Monitor, unbedingt in Profilierungs-Hardware investiert und die Monitordarstellung damit optimiert werden.

Für alle anderen, die üblicherweise im sRGB-Modus arbeiten, also auch Digital-Drucke, etc., ist eine hardwaremäßige Monitorkalibrierung im Normalfall nicht zwingend nötig. Es genügt, den Monitor visuell von Hand möglichst gut einzustellen. Im sRGB-Modus arbeitet zum Beispiel das Windowsbetriebssystem, die Ausbelichter, die meisten Scanner, Drucker und sonstigen Windows-kompatiblen Zusatzgeräte und auch die meisten guten Monitore. Auch FixFoto arbeitet im sRGB-Modus, kann aber zusätzlich mit hardwareprofilierten Monitorprofilen umgehen.

Wie sollte man nun vorgehen, wenn man keine Kalibrierungssoftware besitzt?

1. Für konstante Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz sorgen

Es sollte keine Beleuchtung unmittelbar auf die Displayfläche des Monitors scheinen. Der Raum sollte möglichst abgedunkelt werden, die Lichtverhältnisse sollten sich den Tag über so wenig wie möglich ändern. Eventuell auch das Display mit schwarzer Pappe oder entsprechender Haube abschatten. Die Arbeitsfläche mit tageslichtähnlichem Licht ausleuchten.

2. sRGB-Modus im Monitor einstellen

Unterstützt der Monitor den sRGB-Modus, sollte dieser in den Monitor-Grundeinstellungen als Standardeinstellung vorgewählt werden. Das Bild könnte dann deutlich wärmer (gelblicher) erscheinen, als mit den voreingestellten Werkseinstellungen. Das ist normal und gewollt. Das Auge des Benutzers gewöhnt sich automatisch daran, also kein Grund zur Panik. Ansonsten wird für den Start am besten ein Bildschirm-Modus mit ca. 6000 oder 6500 K ausgewählt.

3. Kontrast am Monitor voreinstellen

Bei den meisten Röhrenmonitoren sollte als Basis zu Anfang der Kontrast erst einmal auf 100%, bei modernen Flachbild-Monitoren eventuell zwischen 50 und 100% eingestellt werden.

4. Testbild im Bildbearbeitungsprogramm öffnen

Testbild_Bildschirmkontrast

Für größere Ansicht klicken!

In der Bildbearbeitung (nicht im Browser!) das Bildschirmkontrast-Testbild öffnen und möglichst in der Ganzbildschirm-Ansicht anzeigen.

5. Helligkeit & Kontrast justieren

Helligkeit so eindrehen, daß sich beim Bildschirmkontrast-Testbild die beiden Kamera-Piktogramme in der jeweils weißen und schwarzen Fläche eben noch gut vom jeweiligen Hintergrund abheben.

Unter den beiden Kamera-Piktogrammen sind auf jeder Seite drei Zahlenreihen zu lesen. In der weißen Hälfte von unten nach oben 230-230.230, dann 250-250-250 und zuletzt direkt unter dem Kamerapiktogramm 253-253-253. Auf der schwarzen Seite sind die drei Zahlenreihen gleich aufgebaut und enthalten von unten nach oben 060-060-060, 020-020-020 und 010-010-010. Es handelt sich dabei um die RGB-Werte der jeweiligen Grautöne.

Jetzt muß der Kontrast am Monitor in Verbindung mit der Helligkeit wechselweise so eingeregelt werden, daß sich möglichst alle drei Zeilen gerade noch sichtbar vom Hintergrund abheben. Wer in der weißen Hälfte jetzt noch die 253-253-253 und in der rechten Hälfte 010-010-010 sieht, kann sich zu einem sehr guten Monitor gratulieren. Wer nur jeweils zwei Zeilen sieht, kann noch gut Bilder bearbeiten. Wer nur je eine oder auch gar keine der je drei Zeilen sieht, sollte in einen neuen Monitor investieren, wenn damit Bilder bearbeitet werden sollen.

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Die in der obigen Abbildung rot gekennzeichneten Bereiche müssen jetzt weiß, die cyan gekenzeichneten Bereiche schwarz erscheinen. Jetzt sind Helligkeit und Kontrast für die Bildbearbeitung ausreichend gut eingestellt.

Weiter zu Teil 2 – Farbabstimmung des Monitors

Standard für Stereobilder?

Wie golem schreibt, hat die CIPA – eine Vereinigung japanischer Kamerahersteller – ein Whitepaper veröffentlicht, was festlegen soll, welche Informationen in den Stereoausgangsbildern festgelegt werden sollen. Ich fände es hilfreicher, jegliche Kameras oder auch nur bestimmte mit einer Synchronisationsschnittstelle auszustatten, damit auch zwei Kameras direkt synchron ausgelöst werden können, ohne jedesmal einen tierischen Hermann betreiben zu müssen.

Lust und Frust beim Fotografieren

Jeder, der sich schon länger mit dem Fotografieren beschäftigt, kennt das Phänomen und ich beschreibs mal aus meiner Sicht:

Ich hab irgendwann vor zehn Jahren oder so eher beiläufig mit dem Fotografieren angefangen. Selbst die banalsten Gegenstände musste ich fotografieren. Die Bilder, die dabei rauskamen waren nicht schlecht, sondern es waren durchaus einige richtig gute dabei. Selbst Freunde und Bekannte waren begeistert und lobten meine Bilder in den Himmel. Ich war angesport, richtig gute Bilder zu machen und habe irgendwann angefangen, mich mit den Grundlagen zu befassen.

Und dann gings los: Plötzlich waren meine Bilder doch nicht mehr so toll, wie am Anfang, sondern ich hatte das Gefühl, nur noch Müll zu produzieren. Die anderen, die konnten das viel besser! Irgendwann aber kam ich zu dem Punkt, wo ich mir vor dem Auslösen überlegt habe, ob es das Bild wert ist, was ich gerade machen wollte. Stimmt der Ausschnitt, ist alles im goldenen Schnitt, sind Vorder-, Mittel- und Hintergrund drauf, ist das Bild gerade? Die Zahl der geschossenen Bilder pro Fotosession wurden weniger. Waren es anfangs noch über 200, brachte ich jetzt immer rund 50 mit heim. Oder ich sortierte nicht mehr drei Viertel aller Bilder aus, sondern nur noch ein Viertel.

Jetzt war ich an einem Punkt, wo das Fotografieren Spaß gemacht hat und ich recht zufrieden mit den Ergebnissen war. Das ging eine ganze Weile so. Irgendwann hatte ich alles aus der näheren Umgebung fotografiert oder ich hatte zumindest das Gefühl, dass ich es getan hätte und es begann wieder langweilig zu werden und die Quailität der Aufnahmen ging auch wieder in den Keller.Trotzdem waren Freunde und Bekannte jedesmal erstaunt, wie toll meine Bilder wären. Dann kam mir der Verdacht, dass diese Leute nicht wirklich Ahnung von der Fotografie haben. Ich meine, sie kennen nicht die ganzen Grundlagen udn worauf man achten muss, um ein gutes Bild zu produzieren! Man könnte ihnen ein völlig schiefes, verwackeltes und sonstwie missratenes Bild hinhalten und sie fändens trotzdem toll. Da springt wohl der „Das Bild ist schlecht, aber wie sag ichs meinem Kinde?“-Filter rein? Oder aber sie wissens wirklich nicht.

So, also wiedermal gabs ein Loch und ich redete mir ein, dass die neue Kamera, sowieso bessere Bilder macht, als die alte. Also gespart und auf die neue Kameras gewartet, aber nicht mehr fotografiert, weil es mit der alten ja sowieso nicht bringt. Außerdem rauscht sie zu stark und ist nicht wirklich zu gebrauchen. Ich bin mir sicher, dass sich jeder Mensch diesen Unfug hervorragend einreden kann und dann völlig davon überzeugt ist. Geht mir ja auch so. 😉

Irgendwann war die neue Kamera da und dann gings los: Neue Kamera lernen. Am Anfang gabs nur schlechte Bilder, bis ich die Kamera einigermaßen im Griff hatte. Und es kamen wieder schöne Bilder raus und ich war mit mir zufrieden. Und dann sah ich eine Sendung im Fernsehen, wo Fotografen ihre Bilder beschreiben und mir fiel auf, dass mich das Streben nach dem perfekten Bild nur von der Sache selbst ablenkt. Momentan hab ich den Eindruck, dass es einzig darauf ankommt, was ich mit dem Bild aussagen möchte. Dabei ist die Kamera nur Mittel zum Zweck und nicht die heilige Kuh, zu der sie in den verschiedenen Foren immer von denen gemacht wird, die es nicht wirklich begreifen. Ich habe momentan den Eindruck, dass es interessanter ist, sich ein Thema auszudenken und dann gezielt dafür Bilder zu machen. Ich kenne ja mittlerweile die grundsätzlichen Regeln, also kann ich sie auch bewusst brechen. Letztendlich ergibt dann die Sammlung aller Bilder ein großes Ganzes, bei dem das einzelne Bild eine eher untergeodnete Rolle spielt.

Also, wem es ähnlich geht, gebt die Hoffnung nicht auf, seht das Ganze etwas lockerer und lest diesen Artikel von Martin Gommel. Denn es ist – zumindest bei den Meisten – nur ein Hobby und das sollte Spaß machen. Und achtet nicht so viel drauf, was andere in den zahllosen Foren und Communities zu euren Bildern sagen. Wenn euch eure Bilder gefallen, gut so. Es wird sicher irgenwann wieder der Punkt kommen, wo ihr sie hinterfragt. Aber für den Moment ist es gut, wie es ist.

Möchtet ihr aber trotzdem wissen, wie euer Bild auf andere wirkt und ihr könnt auch mit konstruktiver Kritik umgehen (was viele nicht können), dann meldet euch im nfac-forum an! Dort gibts meiner Meinung nach noch wirklich gute Meinungen zu den Bildern. Und das sage ich nicht, weil ich der Webmaster dort bin, sondern weil mir das Konzept sehr gut gefällt.

K10D mit PDA fernsteuern

Nachdem ich seit einigen Tagen eine Pentax K10D mein Eigentum nenne, kam sehr schnell der Wunsch auf, die Kamera fernbedienen zu können. An meiner alten 828er Sony hatte ich extra eine Funkfernbedienung, aber die funktioniert an der Pentax natürlich nicht.

Also warum nicht den PDA mit seiner IR-Schnittstelle dafür verwenden? Ich habe sowieso vor, ihn wegen dem eingebauten GPS-Empfänger immer mitzunehmen, wenn ich auf die Fotopirsch gehe. Also hab ich ein wenig im Netz gesucht und bin im DigitalFotoNetz (seines Zeichens ein Pentaxforum) fündig geworden.

Mit der Software „Pentax Remote“ lassen sich sämtliche Pentax-DSLR-Kameras via Windows Mobile 2003-kompatiblen PDAs (mit ARM-CPU) ansteuern. Das Programm unterstützt die normale Auslösung, den Bulbmodus – wobei hier auch die Zeit eingegeben werden kann, wie lange der Verschluß geöffnet sein soll – und Intervallaufnahmen. Nur die Suche nach dem richtigen Port gestaltet sich unter Umständen etwas schwierig. Bei meinem Yakumo alpha GPS liegt der richtige IR-Port auf Com 3 und die ActiveSync-Verbindung muss ausgeschaltet sein.

RAW-Dateien herunterladen

Auf rawsamples.ch kann sich der interessierte Anwender oder Programmierer eine Vielzahl an Rohdaten verschiedenener Kameras herunterladen. Ziel dieser Seite ist das Bereitsstellen sätmlicher RAW-Dateien aller am Markt verfügbaren Kameras. Daher ist Mitmachen angesagt.

Sensor-Reinigung bei DSLR-Kameras

Ich betreibe an meiner Canon EOS 5D regelmäßig zwei Objektive, die ich regelmäßig wechsle. Da das 100-400L als Schiebezoom, so ist mein Eindruck, als Staub-Blasebalg wirkt, wenn man die Brennweite verstellt, ist Sensorreinigung natürlich ein wichtiges Thema für mich.

Zu Anfang meiner DSLR-Karriere hatte ich mir mal einen SpeckGrabber

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gekauft, den ich zusammen mit dem Naßreinigungssystem SensorSwab/Eclipse eingesetzt habe.

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Alle Körnchen, die ich mit dem SensorSwab zum Rand des Sensors verschoben hatte, habe ich vorsichtig mit dem SpeckGrabber aufgenommen.

Das funktionierte prinzipiell ganz gut. Nur ist die Eclipse-Lösung ein wenig ziemlich giftig und darf zum Beispiel nicht im Flugzeug transportiert werden. Fällt also im Urlaub aus, und gerade da sollte ja ein effektives Reinigen möglich sein, weil gerade dann viele Bilder geschossen und die Objektive öfter gewechselt werden, als im Zu-Hause-Normalbetrieb. Zumindest bei mir ist das so. Außerdem ist ein solches Reinigungskit auch nicht gerade billig.

Vor kruzem habe ich dann die ultimative Alternative gefunden, den „Arctic Butterfly“® der Firma Visible Dust. Ich habe mir das Modell 724 geleistet, das einen auswechselbaren Pinsel besitzt und am kräftigsten arbeitet.

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Hier wird der Pinsel vor der eigentilchen Reinigung mittels Batteriebetrieb in Rotation versetzt. Er wird so von Reststaub befreit und lädt sich gleichzeitig statisch auf. Danach genügt ein einfaches über den Sensor pinseln, um den Staub zuverlässig in den Pinsel aufzunehmen. Nach jedem Pinselwisch wird kurz „gerödelt“ und schon ist der Sensor picobello sauber. Ein Test mit meinem Loch (ich verwende die 5D auch als Lochkamera), das eine ca.-Blende von 145 hat, war mir Bestätigung genug, mir das Teil sofort zu kaufen. Seither erfreue ich mich eines blitzblanken Sensors und der Pinsel kann im Kamerarucksack wirklich immer dabei sein. Er darf sogar fliegen.

Das Teil bekommt von mir, nur wegen des hohen Preises nicht die volle Punktzahl. ich vergebe deshalb:

KUNIS: von 5!

Dieser Beitrage ist auch in meinem eigenen Blog erschienen!

Eine neue Kamera muss her!

Wer sich eine (neue) Digitalkamera kaufen möchte, wird von der mittlerweile unfassbaren Menge an Kameramodellen schier erschlagen. Mit diesem Artikel möchte ich einige Quellen vorstellen, bei denen man sich über die gewünschte(n) Kamera(s) informieren kann.

Als erstes steht sicher die Auswahl der gewünschten Kamera und dabei können folgende Webseiten helfen:

digitalkamera.de

Das wohl bekannteste Portal für Digitalkameras mit eine vollständigen Liste aller verfügbaren Kameras. Es ist möglich, bestimmte Kameras nach diversen Stichpunkten zu selektieren. Außerdem werden aktuelle Kameras regelmäßig ausführlichen Tests unterzogen. Testbilder gibt es leider nicht, nur bei entsprechenden DSLR-Kamera-Objektivkombinationen können spezielle Testbilder kostenpflichtig heruntergeladen werden.

dkamera.de

Auch hier gibts einige Testberichte, die unglaublich viele Bilder zu den einzelnen Kameras bieten und oft sogar 360°-Aufnahmen der einzelnen Kameras zeigen, sodass diese von allen Seiten begutachtet werden können. Auch Testbilder der jeweiligen Kamera gibt es.

dpreview.com

Sehr umfangreiche englischsprachige Website mit vielen Kameratests und entsprechenden hochauflösenden Testbilern der jeweiligen Kameras.

Steves Digicams

Ebenfalls sehr umfangreiche, englischsprachige Testseite, die auch Testbilder zu den einzelnen Kameras bietet. Eine sehr schöne Ergänzung zu dpreview.

Natürlich sind obige Seiten für einen ersten Überblick recht hilfreich, können doch die Kameras, die in die Auswahl kommen, miteinander verglichen werden. Dennoch ist es oft hilfreich, eins der vielen Foren zu besuchen, die sich oft auf einen Kamerahersteller spezialisiert haben. Hier kann man beispielsweise nachlesen, ob ein bestimmtes Kameramodell fehleranfällig ist oder wie zufrieden die Besitzer der Kamera generell sind. Eine Übersicht über herstellerspezifische Foren gibts im FixFoto-Portal.

Wer sich für eine digitale Spiegelreflexkamera interessiert, ist im DSLR-Forum, dem wohl größten deutschsprachigen Forum für diese Kameraklasse gut aufgehoben. Aber auch die Foren bei dpreview können sehr hilfreich sein, vorausgesetzt man ist des Englischen mächtig.

Zu guter Letzt empfielt sich dennoch der Gang ins Fachgeschäft vor Ort, um die Kamera der Wahl mal in die Hand zu nehmen und dort ggf. auch zu kaufen. Auch wenn die Fachgeschäfte oft etwas über den Preisen der Internetversandhändler liegen, hat man doch meistens einen direkten Ansprechpartner zu allen möglichen Fragen um die Kamera und deren Zubehör.

Fotografieren lernen

Eine Kamera ist schnell gekauft, auch die Bilder sind schnell gemacht und auf den Rechner gezogen. Wer nach der ersten Euphorie auch länger schöne Bilder machen möchte, kommt nicht umhin, sich mit den Grundlagen der Fotografie vertraut zu machen.

Das geht heute – dank Internet – sehr viel schneller. Ich verlinke nachfolgend auf einige interessante Seiten zum Thema.

Professionelle Diashowsoftware

Wings Platinum 3 Basic ist die kostenlose Variante der professionellen Diashowsoftware Wings Platinum 3 aus dem Hause AV Stumpfl.

wingsplatinum3

Die gestern erschienene Software darf kostenlos genutzt werden, muss jedoch nach dem 20sten Öffnen kostenlos registriert werden.

Wer schonmal mit einem Videoschnittprogramm gearbeitet hat, dürfte sich auf der Oberfläche heimisch fühlen, für alle anderen gibt es bei jedem Programmstart hilfreiche Tipps.

Im Gegensatz zur Vollversion gibts pro Medium (Audio, Video und Bilder) nur eine Spur, auf der die Medien arrangiert werden können. Auch gibt es Einschränkungen in der Ausgabe der Diaschauen. Weitere Einschränkungen stehen in der Programmhilfe. Dort ist auch genau aufgeschlüsselt, welche Funktionen in welcher Version funktionieren.

Sehr schön finde ich die Möglichkeit, die Diaschauen entweder als DVD, MPEG2-Datei oder selbstablaufende EXE-Datei ausgeben zu können.

Preiswerte Tabletopfotografie

Gerade wenn man kleinere Dinge fotografieren möchte, sei es für Ebay oder andere Zwecke, empfielt sich der Kauf eines Tabletop-Tisches. Für diejenigen, die einerseits nicht viel Geld ausgeben möchten und/oder keine Lust haben, etwas eigenes zu bauen, gibt es bei Pearl eine Alternative.

Ich habe vor einigen Tagen das Fotozelt von Somikon gekauft. Es hat eine Kantenlänge von 60x60x60cm und eignet sich hervorragend für o.g. Einsatzzwecke.

Damit es lichttechnisch passt, habe ich noch vier Halogen-Studioleuchten dazugekauft, die eine Farbtemperatur von 5300 Kelvin haben.

Aufgebaut sieht das Ganze bei mir so aus:

Aufgebautes Lichtzelt

Aufgebautes Lichtzelt

Als Hohlkehle verwende ich momentan noch einen weißen DIN A3-Zeichenkarton, der ist relativ unempfindlich. Zu dem Lichtzelt wird zwar noch ein Stoff mitgliefert, aber der ist ziemlich durchsichtig, sodass ich bei meinem Tisch die Struktur des Holzes erkennen kann.

Und hier ein Beispielbild, wie die Ergebnisse aussehen können:

Im Lichtzelt fotografiert

Im Lichtzelt fotografiert

Die ganze Konstruktion hat mich nicht mal 60,- € gekostet und ich denke, für einen Einstieg in die Tabletop-Fotografie ist das ganz ok. Jedenfalls kann man mit den Lampen wunderbar lernen, wie man gezielt mit Licht arbeiten kann.