Früh wie ein König…

essen

…mittags wie ein Edelmann und abends wie ein Bettelmann! Diesen Spruch kennt sicher jeder, ich hab ihn von meinem Vater.

Ob und wieviel da dran ist, wie der Körper in Bezug auf Nahrungsaufnahme und Verdauung funktioniert und warum es schlecht ist, abends um zehn noch eine Kleinigkeit zu essen und was es damit zu tun hat, dass man nach einem solchen Mahl morgens nicht in die Gänge kommt, hat die Düsseldorfer Ernährungsberaterin und Food-Coach Silke Nolden auf ihrem Blog Gut essen aufgeschrieben. Und das sehr verständlich und witzig. Sehr lesenswert.

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Nächste Ausfahrt: Lederhose

Hier in der Gegend gibt es einen kleinen Ort namens Lederhose. Der soll einen Autobahnanschluss bekommen und dieser wird entsprechend heissen.

Die ansässige Zeitung berichtet nun über jemanden, der sich dagegen wehrt und stattdessen den „schönen“ Namen „Thüringer Vogtland“ vorschlägt. Als Begründung meint er dies:

„Witzbolde und Ignoranten gibt es überall genug, solche brauchen wir nicht auch noch in gut bezahlten Ämtern“.

und dies

„Thüringer Vogtland wäre ein neutraler Name, der für die Region wirbt.“

Es soll auch Menschen geben, die zum Lachen ins Ausland gehen. Warum nicht ein wenig Humor in den Straßenverkehr bringen? Ich denke, dass sich der Name „Lederhose“ stärker einprägt, als „Thüringer Vogtland“, was selbst Leute von hier nicht nicht kennen dürften, weil es sicher wieder so ein erdachter Marketingbegriff ist.

Im Jumbo übernachten

Das ist, wenn ich das richtig verstanden habe, ab Mitte Januar in Stockholm möglich. Dort baut jemand eine 747 zur Hostel um. Das Video vom Guardian zeigt in einem Preview, was die Jugendherberge alles bieten wird.

Screenshot von guardian.co.uk
Screenshot von guardian.co.uk (Video nach dem Klick)

Wär das nicht ein schönes Thema für einen Podcast, Herr von T.? Fliegen die nicht auch von Altenburg nach Stockholm? Oder wars von Lübeck?

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Nicht alles ist, was es scheint

Chema Madoz fotografiert die Dinge, wie sie sind. Oder wie sie auf den ersten Blick zu sein scheinen.

chemamadoz

Ich mag diese Art der Fotografie sehr. Weil sie erst auf den zweiten Blick zeigt, wie wir die Dinge sehen und in unser Weltbild einordnen. Und wie leicht alles infrage gestellt werden kann.

Eine Übersicht über das Werk von Chema Madoz gibts hier und in seiner Galerie.

Oh du fröhliche…

Ich möchte allen, die hier regelmäßig lesen und/oder kommentieren ein schönes Weihnachtsfest wünschen. Geht es ruhig an, genießt das Fest – das gibts schließlich nur einmal pro Jahr (auch wenn es jedes Jahr überraschend kommt).  Und lasst euch nicht stressen, sondern reichlich beschenken. 🙂

schlossstrasse_gera_weihnachten_2005

Das Bild da oben zeigt übrigens die Geraer Schloßstraße während der Wochen vor Weihnachten. Allerdings ist das Fotos schon drei Jahre alt. Aber es sieht noch immer so aus. 🙂

Beamtendeutsch

Ich wies ja letzthin auf einen Artikel in der GEO hin, wonach die deutsche Sprache in anderen Sprachen insofern gern genutzt wird, als dass sie Sachverhalte in einem Wort ausdrücken kann. Natürlich kann es das Beamtendeutsch auch maßlos übertreiben. Ein paar schöne Beispiele folgen:

  • Ein Rotationssignalgeber ist eine Trillerpfeife
  • Rauhfutterverzehrende Großvieheinheiten sind Kühe
  • Bäume nennen die Amtsträger raumübergreifendes Großgrün
  • Trübwasserführende Geländefurche nennt man einen Fluß
  • In Kaufhäuser geht man oft mithilfe der Personenvereinzelungsanlage (Drehtür) hinein

Und hier noch Rotkäppchen auf Amtsdeutsch. Herrlich!

Wow! audio-freeware.de ist in der com!

In der aktuellen Ausgabe der Computerzeitschrift „com!“ wurde meine audio-freeware-Seite in der Rubrik „Surf-Tipps“ erwähnt. Ich war ganz überrascht, als ich gestern ein Belegexemplar der Zeitschrift aus dem Briefkasten zog. Freut mich. Mal sehen, ob diese Erwähnung die Besucherzahlen steigen? Momentan hab ich dort um die 50 Besucher am Tag (laut Semmelstatz).

Das ist ja wie Weihnachten!

Vor ein paar Tagen ist ja mein Wichelpaket angekommen. Ich durfte es laut den Regeln heute erst öffnen. Im Gegensatz zu vielen anderen Teilnehmern ist mir das jetzt nicht wirklich schwer gefallen. 😉

Trotzden war ich schon ziemlich gespannt. Als ich das Paket schüttelte, fühlt es sich wie ein Buch an. Vorhin hab ichs ausgepackt. Deswegen zunächst ein paar Bilder:

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Also, es handelt sich um das Buch „Drive-By Shootings“ , was Fotografien eines New Yorker Taxifahrers enthält. Die Fotos sind durchgängig in s/w gehalten und aus dem pulsierenden Leben in N.Y. Neben den Fotos sind auch Geschichten von und über David Bradford (dem Taxifahrer) enthalten, die erzählen, wie es zu den Fotos oder auch zum Buch gekommen ist. Sehr spannend.

Liebe Frau K. (ich nenn dich jetzt mal so, weil du in deinem Blog auch so heisst), vielen lieben Dank. Du hast genau meinen Nerv getroffen. Ich fotografiere ja auch gern und die Fotos (und Geschichten) in dem Buch laden mich ein, die Gedanken schweifen zu lassen.

Interessant finde ich außerdem, dass Frau K. ihr Blog – genau wie ich – nach einer existenten Straße benannt hat. 😉

Achja, und vielen Dank an Chikatze für die Wichtelaktion.