Bessere Übersetzungen mit Chrome

Im Chrome gibts zwar eine eingebaute Möglichkeit, fremdsprachige Webseiten zu übersetzen, aber die entsprechende Leiste erscheint immer, auch wenn man gar keine Übersetzung möchte. Ziemlich nervig, vorallem, wenn man sich auf englichsprachigen Webseiten herumdrückt, die man auch ohne Übersetzung halbwegs versteht. Zum Glück lässt sich dieses Feature abschalten.

Ich habe bisher das hier vorgestellte Bookmarklet zur Inline-Übersetzung benutzt, aber seit ein paar Wochen geht auch das nicht mehr. Also habe ich mich mal wieder nach was neuem umgesehen. Es gibt eine offizielle Übersetzungserweiterung von Google, die sich oben in die Leiste einklinkt und die jeweilige Seite übersetzt:

Das Interessante an dieser Erweiterung ist auch, dass man in den Optionen eine Liste erstellen kann, anhand derer entsprechende Seiten automatisch übersetzt werden können. Eigentlich gehört dieses Feature in die offizielle Chromefunktion hinein. Dann bräuchte man keine extra Erweiterung für die Übersetzung. So sieht der Optionendialog aus:

Landschaften aus Zucker

Interessant, was man mit etwas Kreativität und Dingen, die sich in jedem Haushalt finden lassen, so anstellen kann.

Landschaften nachbauen und so fotografieren, als wären sie echt zum Beispiel. Matthew Albanese erstellt Dioramen unter anderem aus Lebensmitteln und fotografiert sie so, dass sie echten Landschaften fast zum Verwechseln ähnlich sind. Auf seiner Seite stehen unter jedem Foto die verwendeten Zutaten. Wer noch etwas hinter die Kulissen schauen möchte, kann dies auf dieser Seite machen.

Computer kaufen in Gera

Vorletzte Woche ist mein Rechner gestorben. Vier Jahre hat er es bei mir ausgehalten. Und dann ist er einfach ausgegangen. Da ich mit dem Rechner meine Brötchen verdiene, musste schnell Ersatz her.

Da ich viel im Netz bestelle, wollte ich zunächst diesen Weg beschreiten. Dann habe ich gedacht, dass es vielleicht besser ist, das neue Gerät direkt vor Ort zu kaufen, damit ich es im Falle eines Defekts schnell zum Händler bringen kann.

Also bin ich los und zum Computerkombinat, einem kleinen Computerhändler hier in Gera. Dort habe ich mich eine halbe Stunde sehr ausführlich beraten lassen. Mit dem Angebot in der Tasche habe ich dann noch bei den üblichen Elektohändlern wie Promarkt und Medimax geschaut und festgestellt, dass diese das Angebot des Computerkombinats nicht wirklich unterbieten konnten.

Also habe ich letztendlich das Angebot des Computerheimers in Anspruch genommen, obwohl das Bestellen und Zusammenbauen des Rechners noch einen Tag extra gedauert hat. Dafür hat er mir aber meine Festplatten und DVD-Brenner und -Laufwerk aus dem alten Rechner mit eingebaut, sodass ich nach dem Start und anschließender Treiberinstallation direkt weiterarbeiten konnte. Das hätten mir die Elekromärkte nicht bieten können.

Von daher möchte ich das Computerkombinat empfehlen, es gibt dort auch einen Onlineshop, der auch nicht wirklich teurer als Amazon & Co ist. Wer also aus Gera oder der Umgebung ist, kann dort gern mal reinschauen und sich beraten lassen. Wäre ich mein Freund Manfred, würde ich dem Laden Fünf Kunis vergeben. 😉

Familienbande

Ich hatte ja vor rund zwei Jahren versucht, meine Cousine zum Bloggen zu bewegen. Leider hat sie damals verhältnismäßig wenige Einträge in ihr Blog geschrieben. Aber ok, ich habe dabei gelernt, dass ich niemanden zwingen kann, irgendetwas mitzumachen, nur weil es gerade „in“ ist. 😉

Ganz anders ihr Bruder René, der ganz von sich aus ein Blog bei WordPress angelegt hat und jetzt ganz begeistert schreibt, was er so als Zivi erlebt. Find ich echt klasse.

Aber auch bei Caro wirds demnächst wieder neues zu Lesen geben, denn sie wird ein Jahr lang in Schweden studieren. Und von daher bin ich sehr erstaunt, dass sie ihr Blog von sich aus wieder beleben möchte. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. 🙂

Die Saftwaltherei hat eine neue Seite

Vor ein paar Monaten hatte ich hier auf dem Blog mal ein par Zugriffe von einer Vor-Vor-Version der neuen Walthers-Homepage. Sah ziemlich vielversprechend aus, aber nachdem ich Kirstin Bescheid gegeben hatte, war die Seite dann lange nicht mehr erreichbar. Aber seit vorhin ist die endgültige Version nun online:

Schick sieht sie aus, finde ich. Und sämtliche Bereiche, die vorher zusammengestoppelt waren, weil sich das über die Jahre eben so ergeben hat, finden sich unter einem Dach, mit gleichem Aussehen wieder. Es gibt ziemlich viel zu entdecken. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das Saftabo ist neu. Finde ich eine gute Idee, die auch bei anderen Unternehmen  Schule machen sollte. In diesem Artikel hat Kirstin einiges über die neue Homepage geschrieben. Und es gibt zum Start der neuen Seite ein Gewinnspiel, bei dem man wieder einen Asus EEE gewinnen kann.

Dabbeljuh Pieh El Dschey — Power Neinti Feif

Ok, in Wirklichkeit heißt die Überschrift „WPLJ – Power 95“ und sie bezeichnet eine größere Radiostation in New York.

Ich habe gerade beim Aufräumen eine Kassette gefunden, die mein Onkel irgendwann in den Achtzigern in New York aufgenommen hat. Das genaue Jahr weiß ich nicht, vielleicht kann mir das einer sagen? Die Aufnahme insofern was Besonderes, weil wir damals ja die Grenzen der DDR nicht verlassen durften. Nur einige Leute, darunter auch mein Onkel, der als Musiker im Rahmen einiger Konzertreisen des Gewandhauses Leipzig, auch damals schon weit in der Welt herum kam.

Und damit ist diese Kassette — wie ich weiß, gibt es noch eine oder zwei andere von dieser Session — sehr mit Erinnerungen behaftet. Es hatte vorallem zu Ostzeiten etwas beinahe verbotenes ansich, mit dem Auto durch die Gegend zu fahren und im Radio Musik aus einer New Yorker Radiostation zu hören. 🙂

Netdrive jetzt endlich auch für Windows 7/64-Bit

Netdrive gibts jetzt endlich auch für Windows 7/64-Bit:

Das kommt mir gerade wie gerufen, denn ich pfriemle mir gerade eine Möglichkeit zusammen, vom Desktop und vom Notebook auf den gleichen Datenbestand zuzugreifen. Und weil ich ungern irgendwelche Dienste nutzen will bzw. weil die Geschwindigkeit zur Dropbox recht lahm ist, kann ich das jetzt auch via meines Webspaces machen. Mal schauen, wie gut das funktioniert.

Brinkmann & Zucker

Gerade beim Aufräumen fiel mir ein Zettel in die Hände, den ich — soweit ich mich richtig erinnere — im Januar 1986 geschrieben habe.

Wir kamen damals von einem Zahnarzttermin zurück und konnten unsere Schulsachen nicht aus der Wohnung holen, weil wir den Schlüssel vergessen hatten. Glücklicherweise hat das alte Ehepaar, welches mit im Haus wohnte, uns aufgenommen und uns Griesbrei serviert, solange bis unsere Eltern von der Arbeit nach Hause kamen.

Ich war damals in der zweiten Klasse und wie man sieht, habe ich mich schon damals über alle Regeln hinweggesetzt und einfach in Druckbuchstaben geschrieben. Hat mich nie gestört, dass wir es offiziell und in der Schule nie durften. Aber ich bin auch in derselben Klassenstufe dabei aufgefallen, dass ich beim wöchentlichen Apell anstelle des Pioniergrusses einen Vogel gezeigt habe. Dafür musste ich dann zur Direktorin. 😉

Der Titel ist übrigens nach den Leutchen gewählt, die damals in der Erdgeschosswohnung wohnten und uns an diesem Tag aufgenommen haben. Das Interessante war, dass es sich um eine alleinstehende Frau und ein Ehepaar handelte, die in dieser kleinen Wohnung (ich würde mal sagen, es waren um die 50 m²) wohnten. Das Ehepaar hatte zwei Zimmer und die Küche und das Frl. Brinkmann nur ein Zimmer, in dem sie auch gekocht hat (soweit ich weiß). Das Badezimme haben sie sich geteilt. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, aber die haben da jahrelang zusammen gewohnt, bis schließlich erst der Herr Zucker — der ein wenig wie Kojak aussah — starb und ein paar Jahre späte die beiden alten Damen. Ich bin mir gar nicht sicher, ob sie noch die Wende erlebt haben. Vielleicht ganz knapp.

Tanz- und Folkfest Rudolstadt 2010

Gestern war ich mit Freunden auf dem Tanz- und Folkfest in Rudolstadt. Das hat jetzt zum 20. mal stattgefunden und war toll, wie immer. Ich mag ja die Mischung der verschiedenen Musikstile aus aller Welt. Vor zwei Jahren habe ich viele Fotos gemacht (die ich aber nie hier gezeigt habe), aber was liegt eigentlich näher, als bei solch einem Festival Filme aufzunehmen. Also habe ich mich diesmal eher da darauf konzentriert:

https://www.youtube.com/watch?v=T1RZnoCqZt8

Ich weiß leider nicht bei allen Musikern aus dem Video, wer es war, aber bei den meisten schon:

Bei 2:11 ist übrigens das 1:0 für Deutschland gegen Argentinien gefallen.

Am meisten hat mich Bomba Estéreo mitgerissen, das ging wirklich ab. Es war heiß, Schwaden süßlichen Rauchs zogen vorbei, die Musik hat reingehaun und die Band hat es verstanden, die Meute zu rocken. Einfach geil! Eine schöne Zusammenstellung ihrer Musik, die auch besser als in meinem Film klingt, gibts hier.

Ganz anders, aber auch richtig gut fand ich Que Passa, von denen ich in dem Video oben nur einen Ausschnitt gezeigt habe. Das gespielte Lied habe ich zum Glück vollständig aufgenommen und es zu Youtube hochgeladen:

https://www.youtube.com/watch?v=LCorXuXMFT4

Enttäuschend fand ich dann das Konzert von Afro Celt Sound System, die ihr zweites Konzert nach über fünf Jahren Pause gegeben haben. Ich hatte schon erwartet überwiegend neues zu hören, aber das war es leider nicht. Nur ein Mischmasch aus alten Tracks, die etwas aufgemotzt wurden. Nach rund einer Stunde sind wir dann gegangen und waren gegen halb vier Uhr morgens wieder hier in Gera. Edit – 20:53: Wie ich gehört habe, ist es später dann noch noch besser geworden.

Ein paar Fotos habe ich auch gemacht:

Die erste CD ist schon bestellt und bis zum nächsten Festival hätte ich gern eine HD-Kamera. Und dann nehme ich auch ein Audioaufnahmegerät mit. Kommt einfach besser, als über das eingebaute Mikro der Kamera. Und ich werde dran arbeiten, nicht immer zum letzten Lied an irgendeiner Bühne anzukommen. 😉