Grafik im Quadrat

So lautet der Titel einer Ausstellung im Geraer Museum für angewandte Kunst (kurz MAK), die zur Zeit stattfindet. Es geht um Schallplattencover bzw. um die Kunst, die sich auf diesen Hüllen finden läßt. Es werden rund 350 Cover aus dem Zeitraum von 1930 bis in die Neunziger — würde ich sagen —gezeigt.

Mich hat am meisten fasziniert, wie sich die Künstler auf den Plattenhüllen ausgetobt haben. Einige Cover erzählen richtig kleine Geschichten, bei anderen spürt man die Musik schon, obwohl man sie nicht kennt. Faszinierend.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 13. Juni und kann Di-So 11:00 – 18:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet 4,-  und fotografieren ist leider nicht gestattet.

Eine lustige Idee, was man mit Plattencovern noch so anstellen kann, gibts übrigens hier.

Alternativer Verbindungsmanager für mobiles Internet

Wenn ich unterwegs bin, benutze ich auf dem Notebook fonic, um ins Internet zu kommen. Auf dem fonic-Stick wird das Einwahlprogramm gleich mitgeliefert. Was ich bisher nicht wusste ist, dass es auch da Alternativen gibt. So bin ich vor einiger Zeit auf MWConn gestoßen:


Ein Vorteil ist wohl, dass das Programm relativ klein ist und dementsprechend wenig Arbeitsspeicher verbraucht. Das mag auf älteren Rechnern durchaus eine Rolle spielen. Bei mir belegt das Programm rund 3,5 MB.

Im Gegensatz zum Mobile Partner — das ist das, was bei den fonic-Sticks beiliegt — kann man mit MWConn auch verschiedene Modems ansprechen und sich die jeweiligen Einstellungen entsprechend in Profilen ablegen. Das ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn man häufiger im Ausland unterwegs ist und mit den dortigen Anbietern surfen will.

Ansonsten lässt sich das Programm ziemlich umfangreich konfigurieren und ich glaube, es unterstützt irgendwie alle Geräte, die am Markt sind. Hier mal ein Screenshot des Konfigurationsmenüs:

Was mir sehr gut gefällt ist, dass das Programm wenn es minimiert ist im Tray ein Icon anzeigt, wo — wie bei Handys — die Empfangsstärke dargestellt wird. Somit sieht man gleich auf den ersten Blick, ob die Verbindung hängt oder nicht. Die beiliegende Anleitung beantwortet viele Fragen, ansonsten gibts noch ein Wiki, wo man sich auch schlau machen kann. MWconn ist kostenlos, deutsch und für Ubuntu gibts auch eine Version namens ixconn.

Alte Joysticks und Mäuse

Roger Ibars sammelt alte Joysticks, Mäuse und andere Controller und baut sie zu Weckern um.

Witzige Idee, aber mal davon abgesehen: Wer die Ära der Homecomputer und ersten Spielekonsolen mitgemacht hat, kann bei ihm so richtig schön in Erinnerungen schwelgen.

[via]

Der Blog, das Blog oder die Blog?

Immer wieder taucht die Frage auf, wie es denn nun richtig heißt. Der Blog oder das Blog? Ich versuche mal eine Erklärung.

Also, laut Duden heißt es das Blog, seltener auch der Blog. Ursprünglich kommt das Wort Blog von Weblog und das wiederum entstand aus den Worten Web (engl. für das Netz) und Log (das Logbuch). Also kann die richtige Bezeichnung nur das Blog lauten. Es sagt ja auch niemand der Logbuch. Klingt genauso blöd wie es ist. 😉

Ok, das war jetzt nicht wirklich schwer. Was mir in letzter Zeit häufiger über den Weg läuft, überwiegend von Blogneulingen verwandt wird und wo sich bei mir immer die Zehennägel aufrollen, ist das, was als Blog bezeichnet wird. Da heißt es zum Beispiel „In meinem letzten Blog habe ich geschrieben…“. Wie bitte? Das klingt so bescheuert wie bei diesem Satz: „Wie ich dir gestern in meinem Telefon erklärt habe…“. Und ist auch genauso falsch.

Als Blog wird nichts weiter als die Art und Weise bezeichnet, wie der Inhalt der Website angeordnet ist. Also, dass es chronologische Einträge gibt, die meist kommentiert werden können. Und dass die neuesten Einträge immer oben stehen. Also ist das Blog nur die Form oder das Gerüst.

Die Inhalte werden üblicherweise als (Blog)einträge, -beiträge oder -artikel bezeichnet. Und auf die kann man sich beziehen. Der Satz von weiter oben lautet richtig dann so: „In meinem letzten Blogeintrag habe ich geschrieben…“.

So, und nun alle gemeinsam:

Das Blog besteht aus einzelnen Einträgen/Artikeln/Blogbeiträgen.

Interview mit dem Undertaker

Beim mdr gibts ein Interview mit Peter Wilhelm, dem Betreiber des Bestatterweblogs, zum Thema Billigbestatter oder auch welchen Stellenwert Bestattungen in Deutschland einehmen. Interessant, wie stark sich das eigene Bild, was man sich durch die vielen Geschichten vom Undertaker gebastelt hat, vom echten Peter Wilhelm unterscheidet. Aber ich finde ihn durchaus sympathisch und kann mir gut vorstellen, dass er mit seiner gemessenen Stimme sehr beruhigend auf seine Kundschaft wirkt. Und das ist ziemlich wichtig, glaube ich.

Symbolleiste an der oberen Bildschirmkante

Einige Leute hatten unter Windows XP zusätzliche Symbolleisten am oberen oder linken Bildschirmrand sitzen, um schnell ein paar Ordner oder Programme zur Hand zu haben. Microsoft hat diese Funktion mit Windows Vista begraben und auch bei Windows 7 ist sie nicht mehr dabei.

Ich habe gestern mal ein wenig recherchiert, ob es  Abhilfe gibt. Gefunden habe ich das Programm Advanced Launcher, was diese Aufgabe ziemlich gut bewältigt.

Das Programm erlaubt es, mehrere Symbolleisten anzulegen, in denen sich Programme oder Ordner tummeln können. Die Ordnerinhalte können als Explorerfenster geöffnet oder als Ausklappmenü dargestellt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, den Inhalt von einigen Systemordner als Ausklappmenü anzuzeigen. Das Ganze sieht das ungefähr so aus:

Die einzelnen Leisten können oben oder links und rechts angedockt und bei bedarf ausgeblendet werden. Man kann sie aber auch in den Infobereich links neben der Uhr legen.

Interessanterweise funktioniert das Ausblenden der Leiste bei mir nur, wenn die Haken alle so gesetzt sind, wie auf dem ersten Screenshot.

Alles in allem eine schöne Möglichkeit, noch mehr Programme so unterzubringen, dass sie einerseits leicht zu erreichen sind, die Windows-Taskleiste aber dennoch aufgeräumt bleibt.

Das Programm ist Freeware und auf englisch.

Staubsauger

So schön, es mit den ganzen Informationen im Netz ist, so behindernd ist es manchmal.

Letzte Woche brauchte ich spontan einen neuen Staubsauger. Also flugs mal beim großen Buchhändler reingeschaut, was es da so gibt und wie die Bewertungen sind. Immerhin schon zwei Tagen später hatte ich mich für ein Modell entschieden, nachdem ich viele Pro- und einige Kontrabewertungen gelesen hatte. Also bestellt und die Zeit damit vertrieben, mich noch einmal gewissenhafter durch die weniger guten Bewertungen zu arbeiten. Mit jeder Zeile sank die Vorfreude auf das Gerät…

Früher war das ja einfacher. Rein ins Geschäft, Überblick über die vorhandenen Geräte verschaffen, ggf. einen Verkäufer fragen oder selber entscheiden und mit neuem Sauger wieder raus.

Mittlerweile ist er da und nach den ersten Tests erheblich besser als der alte. Mal sehn, ob die negativen Bewerter zum Schluss doch noch Recht behalten.