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Schöne Musik

Seit rund 2 Jahren bin ich bei Spotify. Und immer, wenn mir ein Lied gefällt, packe ichs zu den Lieblingsliedern, die ich nach jährlich sortiere. Es sind nicht immer neue Lieder enthalten, manchmal stoße ich auch auf lange nicht Gehörtes.

Hier ist meine Playliste für 2014:

Hier gehts zu meinem Profil bei Spotify, wo diese Playliste abonniert werden kann.

PaleMoon gibts nun auch für Android (Beta)

Seit ich Ende Mai vom FireFox auf den PaleMoon umgestiegen bin, hat mich nur gestört, dass ich keine Möglichkeit hatte, meine Lesezeichen und Passwörter auch auf dem Tablet synchron halten zu können. Ich hatte mich schon fast damit abgefunden, doch noch den neuen Firefox mit seiner neuen Synchronisierung zu benutzen.

Trotzdem sträubte ich mich innerlich dagegen, die Daten (und seien sie auch so unwichtig) nun doch wieder bei einer externen Firma abzuladen, wo ich doch gerade eine Möglichkeit gefunden hatte, sie daheim liegen zu haben.

Dann habe ich vor wenigen Tagen die Beta des PaleMoon für Android entdeckt, die auch auf den Quellen des Firefox basiert, aber die alte Synchronisation unterstützt. Also gleich mal installiert und im Großen und Ganzen funktioniert das ganz gut. Hier mal ein Screenshot (mit passendem Theme):

 

Wie auch der FireFox für Android unterstützt der PaleMoon dessen Addons (auch die für die Desktopvariante). Also lassen sich z.B. die üblichen Werbeblocker installieren, um das Surfen auch auf dem Tablet oder Smartphone erträglich zu machen.

Dass der PaleMoon auf einer älteren FireFoxversion basiert, merkt man an der etwas anderen Anordnung des Menüs. Deutsch kann er auch nicht, die Installation des deutschen Sprachpaketes, dass auf der PaleMoon-Homepage angeboten wird, wird abgebrochen.

Aber im großen und Ganzen funktioniert er recht gut und ich habe sogar das Gefühl, dass er nicht solche Verzögerungen hat, wie sie der FireFox für Android hin- und wieder zeigt. Aber ich kann mich natürlich auch täuschen. Den Android-PaleMoon gibts im Forum.

Wichtig: Die Androidversion ist momentan als instabil gekennzeichnet und sollte nur zum Testen verwendet werden. Benutzung auf eigenes Risiko.

Wer Fehler findet, sollte sie im Forum melden.

BTW: Was mich ziemlich fasziniert hat ist, wie einfach die Synchronisation auch zwischen den unterschiedlichen PaleMoons geklappt hat. Am PC einfach die im Androidbrowser angezeigte Zahlen-/Buchstabenkombination eingeben und schon werden die Daten synchronisiert. Wüsste gern, wie das funktioniert, zumal der Androidbrowser nicht wissen kann, dass ich einen eigenen Server für die Synchronisation einsetze.

Im Netz

Ich bin seit 1997 oder 1998 im Netz. So genau weiß ich es nicht mehr. Es war die Zeit der AOL-CDs, die einem in jeder Zeitschrift hinterher geschmissen wurden. Mein erster Impuls war es, unbedingt mal auf die Website von Smudo (einem der Rapper der Fantastischen Vier – die es seit mittlerweils 25 Jahren gibt) zu schauen. Nachdem das geklärt war und Smudo mir persönlich eine Frage beantwortetet hat (welche, weiß ich nicht mehr), hat mich das Netz nicht mehr losgelassen.

Anfangs dachte ich ja noch, dass irgendwann all das Neue langweilig wird und ich nicht mehr stundenlang nach Feierabend am Rechner hängen würde und Zeit (und bisweilen anfangs Geld) im Netz verbraten würde. So, wie es mir bislang mit allen Dingen ging, die ich ausprobiert habe. Aber hier war es anders. Das Netz hat sich in meinen Alltag eingeschlichen und ich glaube, es geht auch nicht mehr weg. Ich unterscheide nicht mehr zwischen on- und offline, auch wenn ich das manchmal sage, weil bestimmte Dinge nur so erklärt werden können.

Trotzdem finde ich es nach fast zwanzig Jahren im Netz (da ist es schon wieder) immer wieder toll, auf Webseiten zu stoßen, die Themen haben, mit denen ich bisher nicht viel anfangen konnte. Aktuell ist es das Migazin, dass sich um Rassismus in Deutschland kümmert. Schön, dass es Leute gibt, die sich diesen Themas annehmen!

Doppelte Bilder finden und aussortieren

Wer als Hobbyfotograf über die Jahre eine große Bildersammlung aufbaut, kennt folgendes Szenario sicher: Anfangs werden die Bilder hier und dort einsortiert bis man irgendwann seine eigene Ordnung entwickelt. Zwischendrin werden die Bilder auch mal auf verschiedenen CDs, USB-Sticks oder Festplatten zwischengespeichert und mit der zeit herrscht ein Tohuwabohu, welches man irgendwie in den Griff kriegen möchte.

Zum Aussortieren von doppelten Bildern oder Bildern mit ähnlichen Motiven (z.B. aus einer Serie), nutze ich seit einiger Zeit das kostenlose Programm VisiPics des Franzosen Guillaume Fouet.

Das englischsprachige Programm ist recht einfach zu bedienen. Als erstes sollte über das Menü bei „Options | Languages“ die Sprache auf deutsch umgestellt werden.

Als nächstes werden die Verzeichnisse, in denen die doppelten Bilder vermutet werden über den Verzeichnisbaum (1) in die Verzeichnisliste (2) übernommen werden. Weil das Programm standardmäßig Unterverzeichnisse durchsucht, reicht in der Regel das oberste Verzeichnis aus.

Mit dem Filterregler (3) kann eingestellt werden, nach welchen Unterschieden das Programm sucht. Steht er, wie auf dem Screenshot, ganz oben, dann sucht das Programm nur nach komplett identischen Bildern. Je weiter er nach unten gezogen wird, desto unterschiedlicher können die einzelnen Bilder sein. Das betrifft dann beispielsweise die Bildgröße oder Abweichungen im Bildinhalt.

Hinweis:
Falls das Programm keine Duplikate findet, kann es an den Standardeinstellungen liegen, die Bilder mit Abmessungen größer als 4000 x 4000 px ignoriert. Um diese Beschränkung zu ändern, einfach vor dem Hinzufügen eines Verzeichnisses die „Auswahl der Bilderkriterien beim Laden > kleiner als“ auf „None“ setzen:

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Los geht die Suche letztendlich mit dem Play-Schalter unter (4). Je nachdem, wie begrenzt die Suche nach Duplikaten ist und wieviele Bilder verglichen werden sollen, dauert der Vorgang etwas länger.

Zum Schluss werden die doppelten Bilder in der Liste ganz links angezeigt. Dabei werden gleiche Bilder immer nebeneinander dargestellt. Mit einem einfachen Klick auf die Vorschaubilder werden sie in den Vorschaubereich geholt bzw. zum Löschen oder Verschieben markiert. Wer sich diesen manuellen Vorgang sparen will, kann auch dem Programm die Wahl lassen. Dazu einfach ganz rechts auf die Schaltfläche „Auto-Auswahl“ anklicken und anschließend „Verschieben“oder „Löschen“ auswählen.

Visipics versteht Bilder in den üblichen Formaten JPG, PNG, TIF, BMP, PCX, GIF und TGA. RAW-Dateien werden leider nicht unterstützt, wahrscheinlich auch, weil die Suche in diesen Dateien sehr langsam wäre. Ansonsten ist das Programm kostenlos und auch nur für Windows erhältlich.

Wie es mit dem Pale Moon-Browser weitergeht

Die neue Firefoxversion von letztens, die neben der neuen Oberfläche auch eine neue Möglichkeit der Synchronisation mitbringt ist ja nun mit der Methode, die Lesezeichen, Einstellungen usw. die ich letztens mal beschrieben hatte, nicht mehr kompatibel.

Nicht nur ich habe mich sicherlich gefragt, inwiefern diese Änderungen den alternativen Pale Moon-Browser betreffen. Nun hat der Pale Moon-Entwickler einige Fragen diesbezüglich beantwortet und ein paar Dinge klar gestellt. Ich bin so frei, sie mal zu übersetzen:

  • Pale Moon steht in keiner partnerschaftlichen Beziehung mit der Mozilla Corporation (kommerziell) oder der Mozilla Foundation (Non-Profit)
  • Pale Moon wird mit der vertrauten Oberfläche kontinuierlich weiterentwickelt. Das neue Australisdesign des Firefox ab 29 wird es in Pale Moon nicht geben
  • Pale Moon wird auch künftig von Haus aus keine DRM-Inhalte unterstützen (Anm. von mir: wie Mozilla das für den Firefox vor ein paar Tagen angekündigt hatte) Wer DRM-Inhalte anschauen will, muss sich das entsprechende Plugin selbst installieren
  • Pale Moon wird auf der Schnellwahlseite (Quickdial) keine Werbung einblenden
  • Pale Moon erhält die neuesten sicherheitsrelevanten Patches von Firefox. Keine Bange wegen der 24er Versionsnummer, die nur wegen der Addonkompatibilität so heisst.
  • Pale Moon (inkl. der 64 Bit-Version) enthält nur Quellcode aus dem Release und keinen experimentellen oder instabilen aus Nightly-Versionen
  • Und zum Schluss, weil es viele Leute immer wieder behaupten: Pale Moon ist kein einfacher Nachbau des Firefox mit einigen Anpassungen. IN das Programm sind mittlerweile so viele Änderungen eingeflossen, dass man bei Pale Moon von einer divergenten Alternative zu Firefox sprechen kann, die man nicht so ohne Weiteres mit ihm vergleichen kann.

Das sind doch ein paar Aussagen, mit denen der Umsteigewillige etwas anfangen kann und mich bestärken, erstmal weiter beim Pale Moon zu bleiben.

Die Erde als Desktophintergrund

Ich wechsle relativ oft das Hintergrundbild des Windowsdesktops. Daher bin ich immer wieder auf der Suche nach schönen Hintergrundbildern.

Gestern bin ich auf das Tool DesktopEarth gestoßen, dass die Weltkugel mit aktueller Tag/Nachtansicht auf den Desktop bringt:

Die Erdkugel als Hintergrundbild

Die Erdkugel als Hintergrundbild

Dabei wird das Bild in regelmäßigen Abständen aktualisiert, sodass man immer sieht, wie die Tag-/Nachtverteilung ist. Das geht von stündlich hinunter bis zur Aktualisierung aller einer Minute. Wer will, kann auch die aktuelle Wolkensituation einblenden.

Einstellungen von Desktop Earth

Verschiedene Darstellungsarten und die Möglichkeit, den Bildausschnitt zu wählen, runden das kostenlose Programm ab, das es momentan nur für Windows gibt. Versionen für OS X und Android sind in Planung, der Entwickler bittet um eine Spende.

Die Daten basieren übrigens auf den Blue Marble Next Generation– und Visible Earth-Projekten der NASA. Das generierte Hintergrundbild ist mit 33 Megapixeln auch für 4K-Monitore geeignet.