Altes Zeuch

Gadgetblogs gibt ja wie Sand am Meer und alle schreiben mehr oder weniger das selbe und das voneinander ab. Zumindest zu neuen Gadgets. James Grahame und Bohus Blahut von Retro Thing gehen den etwas anderen Weg.

Screenshot von retrothing.com

Beide schreiben über klassische Gadgets, die vor Jahren mal aktuell waren. Oder über Dinge, die Fans klassischer Technik befriedigen. Retro Thing lädt zum Stöbern ein und wer kein oder wenig Englisch kann, schaut sich einfach die Bilder an. 😉

Neunzehn

Jetzt vor 19 Jahren war ich mit meinem Vater zur Demo. In Gera waren die Demos immer Donnerstags. In der Johanniskirche fand an diesen Donnerstagen immer ein ökumenischer Gottesdienst statt. Von dort aus zogen wir in einem großen Bulk durch die Stadt und trugen Kerzen, die wir von irgendjemanden bekommen hatten. Ich kann mich erinnern, dass es ziemlich kalt war und ich das auf meine Hand tropfende Wachs hinsichtlich dieser Kälte als angenehm empfand. Die Stimmung auf dieser Demo war relativ entspannt. Als wir gegen neun zu Hause ankamen, war die Grenze schon auf. Unglaubliche Freude. Und eine ganz eigene Stimmung. Aufregend. Spannend.

An den drei nächsten drei Sonnabenden fiel der Schulunterricht wegen Nichtvorhandenseins von Schülern aus, danach hatten wir Sonnabends nie wieder Schule.

Der erste Versuch, am elften November die Grenze zu überqueren, scheiterte am – bisher nicht gekannten – Stau auf der Autobahn. Zwei Wochen später gings dann besser, wenn auch immer noch mit einigen Stunden Wartezeit auf der Autobahn.

Ganz kurz (4)

Ein paar Schwarz/Weiß-Fotografien von Elliott Erwitt könnt ihr hier anschauen.

Für Applefreaks gibts einen besonderen Schreibtisch namens „Milk“ aus Dänemark.

Kennt Ihr die Frage: „Ich hätt gern ein Problem?“ auch? Wenn ja, könnt ihr dem Fragenden jetzt diesen Link schicken. 🙂

Faszinierende Fotos von Menschen gibts bei Sabine Schöneberger in der Galerie.

Fotos vom Zombiewalk 2008 hat Hoang-Tran Vo letzhin in Köln gemacht.

Ein paar lustige Nummernschilder gibts auch zu sehen.

Prospekte von alten – überwiegend amerikanischen – Autos gibt bei „Old iron online“ zu bestaunen.

Und wer noch ein paar alte Fahrradfelgen zuhause hat, kann diese zu Sesseln verarbeiten.

Millimeterpapier

Manchmal  braucht  man bestimmtes Papier nur in sehr geringen Mengen. Zum Beispiel Millimeterpapier. Oder Notenblätter. Es wäre auch aus ökologischer Sicht reinste Verschwendung, einen ganzen Block zu kaufen, wenn man die gewünschte Menge auch einfach ausdrucken könnte. Billiger ist es auch. Das hat sich wohl auch der Macher von Papersnake gedacht.

Screenshot von Papersnake
Screenshot von Papersnake.de

Papersnake bietet verschiedene Blätter als PDF an. Diese Dokumente dürfen für den privaten und universitären Gebrauch benutzt werden. Eine ganz praktische Sache, wie ich finde. Und gibts auch schon seit zwei Jahren.

Übrigens ist der Macher vom Papersnake auch der Programmierer des von mir anderswo vorgestellten Tools „Timerle„.


Update: 30.10.08:

Auf dieser englischen Seite gibts noch mehr Blätter. Dort kann man auch Kalender – sogar auf deutsch – erstellen und als PDF herunterladen.

Ob ich den Schirm mitnehme?

Wetterseiten gibts ja im Netz viele. Und die meisten sind mit Werbung nur so vollgepflastert. Den gegenteiligen Weg geht KleinKlima von Michael Preidel. Dort wird nur das Wetter für die nächsten Tage angezeigt. Ohne irgendwelche Spielereien. Ganz einfach. Und hübsch.

Und wie es dazu kam, könnt ihr in Michaels Blog lesen.

[via]

So ein Rotz!

Die MS-Maus hat nun auch die Hufe gehoben. Und das nach nichtmal 3 Monaten. Die linke Maustaste geht nicht mehr richtig und nervt rum, weil ich bei der Auswahl von Texten immer die Selektion verliere. Außerdem muss ich sonstwie draufhauen, dass die überhaupt mal nen Klick macht. So langsam hab ich keinen Bock mehr, ständig Mäuse zu kaufen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass es am Rechner liegt. Die nächste wird dann erstmal wieder eine von Logitech.

Eifel-Rallye von Jacques Berndorf

Durch einen lieben Menschen bin ich in den Genuss gekommen, den Krimi „Eifel-Rallye“ von Jacques Berndorf – von eben jenem selbst gelesen – in den letzten drei Tagen anzuhören.

Es geht in der Geschichte um einen Journalisten, dessen Freund – ebenfalls ein Journalist – mittels Zyankali ermordet wird. Zusammen mit seinem Freund, einem Kriminalrat a.D. findet er heraus, wer hinter diesem Mord und drei anderen, die zeitlich nah beieinander liegen, steckt. Die ganze Geschichte dreht sich auch irgendwie um den Nürburgring und die Formel 1 und gipfelt schliesslich in einem fulminanten Höhepunkt.

Ich gebe zu, dass ich anfangs Schwierigkeiten mit der sonoren Stimme des Autors hatte, aber irgendwann war ich völlig in den Bann gezogen. Oft wurde ich beim Hören an einen anderen lieben Menschen erinnert, an den ich mit einer der beiden Hauptprotagonisten erinnerte, bzw. ein paar Sätze oder Redewendungen. Wer auf Krimihörbücher steht, sollte sich dieses unbedingt mal anhören.