Nochmal was zum web@classic-Konzert

Ich habe ja am Montag bereits über das web@classic-Konzert geschrieben, das die Duisburger Philharmoniker zusammen mit dem WDR organisieren. Wer sich also das Konzert anhören möchte, aber nicht hingehen kann, kann es am morgigen Samstag ab 20:05 auf WDR 3 anhören oder aufzeichnen. Letzteres geht mit dem WDR-Radiorecorder besonders komfortabel.

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Ich verstehs nicht

Golem berichtet heute von einer Minitastatur, die klein wie eine Notebooktastatur ist, die Tasten einer Notebooktastatur hat und aufgrund der Große natürlich auch keinen Ziffernblock mitbringt. Ansich ja nix besonderes und vielleicht für Mediacenter-PCs ganz interessant. Aber der Brüller ist folgender Satz aus dem Golemartikel:

„Dadurch kann sie auch leicht transportiert und zum Beispiel als Zusatztastatur für ein Notebook verwendet werden.“

Ähm, wozu soll ich an meinem Notebook eine Tastatur anschließen, die genau das gleiche kann, wie die im Notebook eingebaute?

Klassik meets Web-zwo-null

In Zeiten, wo immer mehr Mittel zu Ungunsten der Kultur gestrichen werden, bedarf es neue Wege, um Leute für Kunst oder auch Klassik zu begeistern. Einen dieser neuen Wege — nämlich übers Internet bzw. über die direkte Kommunikation mit interessierten Menschen — beschreiten die Duisburger Philharmoniker. Diese betreiben neben der obligatorischen Webseite auch ein Weblog und einen sehr aktiven Twitteraccount. Eine Seite bei youtube und flickr gibts auch. Dort erfährt der interessierte Leser vielerlei Wissenswertes rund um die Philharmonie und anstehende Projekte. Ein Blick hinter die Kulissen also.

Ganz aktuell ist eine Zusammenarbeit mit Jan Tißlers Uploadmagazin, bei der die Philharmoniker am nächsten Samstag (25.04.09) das Projekt „web@classic“ präsentieren. Das heisst, es wird ein Konzert mit dem WDR-Rundfunkorchester geben und wer möchte, kann dieses Konzert kostenlos anhören. Dazu reicht es, eine E-Mail ans Uploadmagazin zu schicken. Wie das genau abläuft steht hier. Momentan haben sich wohl schon über 50 Leute gemeldet.

Ich finde diese Aktion klasse, da es zeigt, dass ein altehrwürdiges Orchester nicht angestaubt sein muss. Mir gehts auch weniger darum, dass das Konzert kostenlos ist, vielmehr finde ich das Engagement der Verantwortlichen der Duisburger Philharmonie großartig, sich für die neuen Medien zu öffnen. Das macht den ganzen Orchesterbetrieb für Außenstehende sehr interessant und sympathisch.

Schade, dass diese Art mit den neuen Medien umzugehen, bei den Verantwortlichen des Geraer Theaters noch nicht angekommen ist. Vielleicht täusche ich mich aber und sie brauchen einfach Hilfe dabei, den ganzen Web-2.0-Kram zu verstehen. Deshalb biete ich hiermit ganz offiziell meine Hilfe an. Meine E-Mailadresse steht im Impressum. 😉

Internetzensur ist kontraproduktiv

Warum das so ist und welche Auswirkungen solch eine Sperre via Blacklisten hat, zeigt ein Interview mit Professor Michael Rotert von Wolfgang Noelke (der u.a. für den Deutschlandfunk tätig ist):

Und trotzdem siehts so aus, als wenn verschiedene Internetprovider am 17. April4 den Netzzensurvetrag unterschreiben werden. Wer wissen möchte, welche Provider diesem Vertrag zustimmen, kann sich mal die Liste der Zensurprovider anschauen.

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Wie kommt der Aroniasaft in die Saftbox?

Dieser Frage geht Kirstin in einem neuen Film nach, in dem sie genau erklärt, wie die Verarbeitung der Aroniabeere in der Waltherschen Kelterei funktioniert:

Ich durfte ja schon in den Genuss einer Führung durch die heiligen Hallen kommen, aber da es damals schon recht spät war, lief die Abfüllanlage nicht mehr. In obigem Video kann man das jetzt unter anderem sehr schön sehen. Achja und letzten Freitag gabs einen längeren, sehr lesenswerten Artikel über Kirstin und die Kelterei in der Sächsischen Zeitung.

Was ist Postcrossing und wie funktioniert das?

Nachdem mein „Postcard from N.Y.“-Projekt ja so derart eingeschlagen ist (kann man dort in den Kommentaren lesen), hat mich eine aufmerksame Leserin dieses Blogs auf Postcrossing aufmerksam gemacht.

Bei Postcrossing dreht sich alles ums Senden und Empfangen von Postkarten. Und das funktioniert so:

Nachdem man sich angemeldet hat kann man insgesamt fünf Postkarten verschicken. Die Adressen, die man dabei bekommt, stammen von Usern aus der ganzen Welt. Bei jeder Anforderung einer Adresse bekommt man eine Nummer, die mit auf die Postkarte muss. Wenn die Karte nun beim Empfänger angekommen ist, trägt dieser diese Nummer bei Postcrossing ein und sieht dann, woher und von wem die Karte kam. Postcrossing rechnet dann aus, wie lange die Karte unterwegs war und welche Strecke zurückgelegt wurde. Und anschließend kann man selber wieder eine neue Postkarte verschicken.

postcrossing

Man kann die versendeten und empfangenen Karten auch einscannen oder abfotografieren und hochladen. Jeder User hat eine „Postcard wall“, also eine Wandzeitung, auf der die Karten stehen. Und wer will, kann – ganz Web-zwo-nullig – diese Karten bewerten und kommentieren. Meine Postkartenwand sieht bisher so aus.

Je länger man dabei ist und je mehr Karten man verschickt hat, desto größer wird die Gesamtdistanz und man kann auch mehr als fünf Karten gleichzeitig verschicken. Das alles ist aber so angelegt, dass niemand Massenspamkarten verschicken kann.

Wer also nach dem ganzen E-Mail-, Twitter- und Chatkram mal wieder was per Schneckenpost verschicken will, aber nicht weiß wohin, kann Postcrossing mal ausprobieren. Auch für Postkartensammler ist das ne feine Sache, glaube ich. Das Einzige, was man investieren muss, sind Postkarten und das Porto (45ct nach Deutschland, 65ct ins europäische  und 1,- € ins außereuropäische Ausland).

MP3 Download bei Amazon – so gehts!

Amazon bietet in Deutschland ab heute (so wie ich gelesen habe) Musikdownloads an. Man kann also Alben und Einzeltitel kaufen. Es gibt eine ziemliche Fülle an Alben, die unter 5,- € kosten. Und weil ich ja schon lange bei amazon einkaufe, habe ich das mal ausprobiert.

Zunächst habe ich den Amazon MP3-Downloader heruntergeladen. Den braucht man, damit die gekauften Titel schnell auf dem heimischen Rechner landen. Das erste Lied ist kostenlos und dient wohl auch dazu, dem Browser mitzuteilen, wie die entsprechende Datei geöffnet werden soll. Das heisst, wenn man ein Album oder ein Lied kauft, bekommt man eine Datei namens „AmazonMP3.amz“ angeboten. Diese Datei enthält die Downloadinformationen zu den gekauften Stücken und muss mit dem Downloader verknüpft werden. Nur dann kann er die Lieder runterladen. Wie das aussieht, zeigt dieser Screenshot:

Amazon MP3-Downloader
Amazon MP3-Downloader

Man kann hier sehr gut sehen, wie fortgeschritten der Download bei einzelnen Liedern und ggf. dem gesamten Album ist. Die Lieder werden nach dem sehr schnellen Download in das „Amazon MP3“-Verzeichnis innerhalb des vom System vorgegebenen Musikverzeichnisses gespeichert und danach direkt zu iTunes oder zum Windows Media Player hinzugefügt.

Nochwas zu den technischen Daten: Alle Lieder liegen im MP3-Format vor und sind mit 256KB/s (VBR) kodiert. Anders als die Lieder aus dem iTunes Store enthalten sie keine persönlichen Informationen und sind aber trotzdem DRM-Free. Außerdem sind sie ordentlich vertaggt und enthalten die CD-Cover direkt in der Datei.

Imsgesamt werde ich von dieser Möglichkeit, Musik zu kaufen, sicher öfter Gebrauch machen, denn Amazon bietet sehr viele Alben günstig an und bewirbt das wesentlich stärker als der iTunes Store. Und durch den Downloadmanager – den es auch für OSX und Linux gibt – brauche ich die Lieder auch nicht händig zu iTunes hinzufügen, sondern es klappt alles automatisch.

Dran denken!

Gerade eben wurde die Zeit wieder eine Stunde vorgestellt. Also heissts wieder Kamerauhren, Handyuhren, Armbanduhren, Uhren im Thermometern und in den Fernsehern, Receivern, Autoradios und Mp3-Playern umstellen. Und natürlich in den Blogs und Foren nicht vergessen.

Mir ist das ein Rätsel, warum diese ganzen technischen Geräte das nicht von alleine können. Die Sommerzeit gibts ja nicht erst seit gestern. Wegen mir könnte diese ganze Umstellerei auch wegfallen. Mir ist es nicht so wichtig, ob es im Sommer bis in die Puppen hell ist.

Expedition zum Nordpol

Der Sportjournalist Stefan Nestler, der für die Deutsche Welle tätig ist, bereitet sich momentan auf eine Expedition zum Nordpol vor. Wer ihn von zuhause aus begleiten möchte, kann dazu sein Nordpol Blog lesen. Im allerersten Beitrag gibts ein Interview, warum er das macht und am 2. April gehts dann wirklich los. Infos von den Vorbereitungen und auch ein paar Hintergründe zu früheren Expeditionen kann man aber auch schon jetzt durchlesen. Als Fan von Reiseberichten bin ich schon ganz gespannt auf die Expedition.