Was ist Postcrossing und wie funktioniert das?

Nachdem mein „Postcard from N.Y.“-Projekt ja so derart eingeschlagen ist (kann man dort in den Kommentaren lesen), hat mich eine aufmerksame Leserin dieses Blogs auf Postcrossing aufmerksam gemacht.

Bei Postcrossing dreht sich alles ums Senden und Empfangen von Postkarten. Und das funktioniert so:

Nachdem man sich angemeldet hat kann man insgesamt fünf Postkarten verschicken. Die Adressen, die man dabei bekommt, stammen von Usern aus der ganzen Welt. Bei jeder Anforderung einer Adresse bekommt man eine Nummer, die mit auf die Postkarte muss. Wenn die Karte nun beim Empfänger angekommen ist, trägt dieser diese Nummer bei Postcrossing ein und sieht dann, woher und von wem die Karte kam. Postcrossing rechnet dann aus, wie lange die Karte unterwegs war und welche Strecke zurückgelegt wurde. Und anschließend kann man selber wieder eine neue Postkarte verschicken.

postcrossing

Man kann die versendeten und empfangenen Karten auch einscannen oder abfotografieren und hochladen. Jeder User hat eine „Postcard wall“, also eine Wandzeitung, auf der die Karten stehen. Und wer will, kann – ganz Web-zwo-nullig – diese Karten bewerten und kommentieren. Meine Postkartenwand sieht bisher so aus.

Je länger man dabei ist und je mehr Karten man verschickt hat, desto größer wird die Gesamtdistanz und man kann auch mehr als fünf Karten gleichzeitig verschicken. Das alles ist aber so angelegt, dass niemand Massenspamkarten verschicken kann.

Wer also nach dem ganzen E-Mail-, Twitter- und Chatkram mal wieder was per Schneckenpost verschicken will, aber nicht weiß wohin, kann Postcrossing mal ausprobieren. Auch für Postkartensammler ist das ne feine Sache, glaube ich. Das Einzige, was man investieren muss, sind Postkarten und das Porto (45ct nach Deutschland, 65ct ins europäische  und 1,- € ins außereuropäische Ausland).

MP3 Download bei Amazon – so gehts!

Amazon bietet in Deutschland ab heute (so wie ich gelesen habe) Musikdownloads an. Man kann also Alben und Einzeltitel kaufen. Es gibt eine ziemliche Fülle an Alben, die unter 5,- € kosten. Und weil ich ja schon lange bei amazon einkaufe, habe ich das mal ausprobiert.

Zunächst habe ich den Amazon MP3-Downloader heruntergeladen. Den braucht man, damit die gekauften Titel schnell auf dem heimischen Rechner landen. Das erste Lied ist kostenlos und dient wohl auch dazu, dem Browser mitzuteilen, wie die entsprechende Datei geöffnet werden soll. Das heisst, wenn man ein Album oder ein Lied kauft, bekommt man eine Datei namens „AmazonMP3.amz“ angeboten. Diese Datei enthält die Downloadinformationen zu den gekauften Stücken und muss mit dem Downloader verknüpft werden. Nur dann kann er die Lieder runterladen. Wie das aussieht, zeigt dieser Screenshot:

Amazon MP3-Downloader
Amazon MP3-Downloader

Man kann hier sehr gut sehen, wie fortgeschritten der Download bei einzelnen Liedern und ggf. dem gesamten Album ist. Die Lieder werden nach dem sehr schnellen Download in das „Amazon MP3“-Verzeichnis innerhalb des vom System vorgegebenen Musikverzeichnisses gespeichert und danach direkt zu iTunes oder zum Windows Media Player hinzugefügt.

Nochwas zu den technischen Daten: Alle Lieder liegen im MP3-Format vor und sind mit 256KB/s (VBR) kodiert. Anders als die Lieder aus dem iTunes Store enthalten sie keine persönlichen Informationen und sind aber trotzdem DRM-Free. Außerdem sind sie ordentlich vertaggt und enthalten die CD-Cover direkt in der Datei.

Imsgesamt werde ich von dieser Möglichkeit, Musik zu kaufen, sicher öfter Gebrauch machen, denn Amazon bietet sehr viele Alben günstig an und bewirbt das wesentlich stärker als der iTunes Store. Und durch den Downloadmanager – den es auch für OSX und Linux gibt – brauche ich die Lieder auch nicht händig zu iTunes hinzufügen, sondern es klappt alles automatisch.

Dran denken!

Gerade eben wurde die Zeit wieder eine Stunde vorgestellt. Also heissts wieder Kamerauhren, Handyuhren, Armbanduhren, Uhren im Thermometern und in den Fernsehern, Receivern, Autoradios und Mp3-Playern umstellen. Und natürlich in den Blogs und Foren nicht vergessen.

Mir ist das ein Rätsel, warum diese ganzen technischen Geräte das nicht von alleine können. Die Sommerzeit gibts ja nicht erst seit gestern. Wegen mir könnte diese ganze Umstellerei auch wegfallen. Mir ist es nicht so wichtig, ob es im Sommer bis in die Puppen hell ist.

Expedition zum Nordpol

Der Sportjournalist Stefan Nestler, der für die Deutsche Welle tätig ist, bereitet sich momentan auf eine Expedition zum Nordpol vor. Wer ihn von zuhause aus begleiten möchte, kann dazu sein Nordpol Blog lesen. Im allerersten Beitrag gibts ein Interview, warum er das macht und am 2. April gehts dann wirklich los. Infos von den Vorbereitungen und auch ein paar Hintergründe zu früheren Expeditionen kann man aber auch schon jetzt durchlesen. Als Fan von Reiseberichten bin ich schon ganz gespannt auf die Expedition.

Spektakuläre Verfolgungsjagden

Verfolgungsjagden in Filmen leben – neben der Geschwindigkeit – vorallem von den gefilmten Perspektiven. Während sich die Einstellungen am Anfang eher auf statische Kameras am Straßenrand beschränkten, werden sie in den letzten Jahren immer spektakulärer. Wer mal wissen möchte, wie solche Szenen entstehen, sollte sich den folgenden Film anschauen. Ist zwar ein Werbefilm einer Firma, die dieses Kamerasystem herstellt, aber trotzdem sehr interessant.

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Viren in WordPress?

WordPress ist ja bekanntlich das am weitesten verbreitete Blogsystem. Wer das noch nicht wusste, weiß es jetzt. Und wie das mit weitverbreiteten Programmen so ist, sind sie das erste Ziel für Hacker. Und in der Tat, nachdem die Spamattaken auf die Kommentarfunktion scheinbar nicht mehr ausreichen, suchen sich die Hacker andere Ziele. Im aktuellen Fall sind das die Templatedateien von WordPress.

Sergej Müller schreibt von einem sehr aktuellen Fall. In diesem Artikel steht auch, wie der Angreifer vermutlich auf das System gekommen ist. Und Sergej hat auch heute ein Plugin veröffentlicht, was Veränderungen an den Templates täglich protokolliert und bei Hinweisen auf Schadcode eine E-Mail rausschickt. Noch ist das Plugin in Version 0.1, aber ich glaube, dass es noch viel Potential hat.

Noch ein paar Worte zur Sicherheit. Sergej hat letztens einen Artikel geschrieben, wie der Adminbereich in WordPress abgesichert werden kann. Wichtig sind auch nichterratbare Passwörter für den FTP-Zugang und den Adminzugang im Allgemeinen. Ich benutze dazu den Passwortgenerator und speichere die erzeugten Passwörter in Keepass. Der kann aber auch Passwörter generieren, also ist der Passwortgenerator nicht unbedingt erforderlich. Und zu guter Letzt kann auch das Programm „Hack Detect“ eingesetzt werden, um Änderungen an den Dateien auf dem Webspace zu protokollieren.

Weltmeister im Regulieren

Es gibt ein neues „Fragen beantworten„-Portal. Diesmal vom Wikipedia-Gründer Jimmy Wales. Auf deutsch. Und was ist des Deutschen Lieblingskategorie? Seht selbst:

wikianswers

Vermutlich wird sich dieses Fragenportal insofern von den anderen abheben, als dass die  – auch aus der deutschen Wikipedia bekannte – Regel- (und Löschwut) Einzug hält. Ist doch auch was und eben typisch deutsch.

[via]