Loriot neu interpretiert

Momentan läuft bei Jekylla „Der große Loriot-Podcasth-Weihnachths-Wettbewerb„, bei dem es darum geht, die bekannte Fernsehansage von Evelyn Hamann neu zu sprechen. Ein paar Leute haben schon mitgemacht und so gibt es einige lustige Versionen.

Zum Beispiel eine hessische:

oder eine schwäbische von Foxxibaer:

oder eine mit einem spanischen Einschlag von Markus:

Am besten beim Anhören den Text der Ansage mitlesen. Den gibts drüben bei Jekylla.

Filmkritik: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil 1)

Gestern Abend war es wieder so weit und ich war zusammen mit meinem Neffen im Kino, um den ersten Teil des letzten Films der siebenteiligen Harry-Potter-Reihe anzuschauen.

Im Gegensatz zum letzten Film, der vor rund anderthalb Jahren kam, hat sich die Kinokarte um rund 10 % und im Gegensatz zum fünften Film (vor rund dreieinhalb Jahren) um rund 17 % verteuert. Das nur am Rande, weil es auf den Eintrittskarten zu sehen ist.

Also der Film, auf den so viele gewartet haben und den man sich als Fan der Reihe vielleicht nur anschaut, um zu sehen, wie nah er an die Romanvorlage herankommt. Überraschenderweise — und ich glaube auch im Gegensatz zu den anderen Filmen — haben die sich die Drehbuchautoren dieses Mal mehr Mühe gegeben und mehr aus dem Buch verfilmt. Besonders, was die Dialoge betrifft. Das erklärt auch die Teilung des Films. Schade, dass ihnen das erst zum letzten Film eingefallen ist.

Dennoch wurde auch vieles zusammengekürzt. Im Gegensatz zum Buch, wo sich die Suche nach den Horkruxen scheinbar ewig hinzieht, hatte ich im Film das Gefühl, dass sich die Tage im Fuchsbau, im Grimmaultplace und auf der Flucht innerhalb weniger Tage abspielen. Auch die Zeit, in der Ron fehlt, ist recht kurz. Ich finde schade, dass man da nicht stärker mitbekommt, wie langwierig und zehrend die Suche ist. Plötzlich ist Weihnachten, Harry und Hermine treffen in Godric’s Hollow auf Nagini, Ron fischt das Schwert aus dem Tümpel und zerstört das Medaillon.

Was mir wirklich gut gefallen hat, war der Teil, als Hermine das Märchen mit den drei Brüdern erzählt. Während sie redet, sieht der Zuschauer eine wirklich cool gemachte scherenschnittartige Animation des Märchens. Das Ganze erinnerte mich entfernt an den großartigen Kurzfilm „The Mysterious Explorations of Jasper Morello„, der zwar eine ganz andere Story erzählt, aber ähnlich düster rüberkommt. Ganz großes Kino!

Insgesamt sind die Heiligtümer des Todes wunderschön düster. Noch düsterer als der fünfte und sechste Film. Von der schauspielerischen Leistung her merkt man schon, dass sie sich für den letzten Film richtig Mühe gegeben haben. Besonders bei Daniel Radcliffe fällt das auf, dem ja in den letzten Jahren nachgesagt wurde, dass er die schauspielerisch nicht an Emma Watson und Rupert Grint herankommt.

Insgesamt ein schöner Einstieg in den letzten Film, wobei ich jetzt nicht das Bedürfnis habe, den ersten Teil gleich nochmal schauen zu müssen. Vielleicht ist es auch einfach die Vorfreude auf den letzten Teil, der im Juni oder Juli in die Kinos kommen soll und mit dem dann die Harry-Potter-Filme endgültig zu Ende gehen.

„Ein Buchstabe daneben“-Tiere

Ich habe den Eindruck, dass die Twitterspiele überwiegend Freitags ausbrechen. In der Regel läuft das so ab, dass einer anfängt und sich die Welle nach und nach hochschaukelt. Heute gehts um Tiere, die es so nicht gibt, hätte man nicht einen Buchstaben vertauscht:

http://twitter.com/#!/kprobiesch/statuses/3099960560062464

http://twitter.com/#!/der_gegenwart/statuses/3099853412372481

http://twitter.com/#!/PicaPGK/statuses/3098672975843328

http://twitter.com/#!/F0O0/statuses/3097358686486528

http://twitter.com/#!/Kohleisenkaiser/statuses/3095963715506176

http://twitter.com/#!/PicaPGK/statuses/3095063655612416

http://twitter.com/#!/christopherkunz/statuses/3091052151967744

http://twitter.com/#!/pantoffelpunk/statuses/3091061995999232

Noch viele, viele gibts bei Twitter unter dem Tag #einbuchstabedanebentiere selbst. Und momentan werden es minütlich mehr. Und ein wenig erinnert mich das Ganze auch an die Chimären, die es immer bei worth1000.com zu bestaunen gab.

Update vom 15. November 2010:
Das Visualbog hat versucht, alle Einbuchstabedanebentiere zu versammeln.

Danke

Gerade auf das Musikvideo zu „Danke“ von den Fantastischen Vieren gestoßen:

Ganz großes Kino, auch durch die schauspielerische Leistung von Florian Lukas. Und ein Making Of gibts auch.

Speed Creating

Vom 1. – 30. September 2010 hat sich Dominic Wilcox jeden Tag irgendetwas Kreatives ausgedacht und in die Tat umgesetzt. Herausgekommen sind 30 witzige Dinge, die er einzeln auf seiner Website in Bild und Ton vorstellt:

Mit am besten hat mir die Idee gefallen, einen Fußball als Mixer zu gebrauchen:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=nUGoljr_ty8