Seit einiger Zeit setze ich das Tool „Speccy“ ein, wenn ich mir mal wieder in Erinnerung rufen muss, welche Komponenten in meinem Rechner eingebaut sind.
Seit gestern gibts eine neue Version, die in den Abschnitten „Betriebssystem“ und „Netzwerk“ etliche neue Informationen eingefügt. hat. Speccy ist kostenlos, auf deutsch und bei Piriform erhältlich.
Vor einiger Zeit musste ich mein Windows 7 neu aufsetzen. Durch die Neuinstallation kam ich nicht mehr an alle Dateien heran, die auf den Platten verstreut lagen, weil sich der Besitzer geändert hat. Wie Tobias in den Kommentaren schreibt, liegt das daran, dass Windows beim Erstellen eines Benutzers (z.B. beim Installieren) eine einmalige ID vergibt, anhand deren die Benutzerrechte festgelegt werden können. Da diese ID aus Zufallszahlen erstellt wird, ist sie natürlich nach einer Neuinstallation anders.
Jedenfalls äußerte sich das Problem mit einer Meldung: „Auf diese Datei kann nicht zugegriffen werden“. Oder so ähnlich. Um das zu beheben geht man folgendermaßen vor:
Rechtsklick auf die Datei im Windows Explorer oder anderem Dateimanager
„Eigenschaften“ wählen
Auf den Reiter „Sicherheit“ wechseln
Schaltfläche „Bearbeiten“ anklicken
„Hinzufügen…“ klicken
Eigenen Benutzernamen eingeben und „OK“ klicken
Im vorherigen Dialog („Berechtigungen für …„) den neuen Benutzer anklicken und unten einen Haken bei „Vollzugriff“ setzen
Dialog mit „OK“ verlassen
Eigenschaftendialog mit „OK“ verlassen
Für einzelne Dateien geht diese Vorgehensweise schonmal, nur was machen, wenn man den Besitzer von richtig vielen Dateien ändern will? Der Weg über die Ordnereigenschaften geht nicht, weil dort der entsprechende Reiter fehlt.
Mit dem Tool „pcwMyRights“ der PC-Welt-Redaktion, kann man den aktuell angemeldeten Benutzer auf alle markierten Dateien eines Ordners anwenden. Das spart schonmal eine Menge Arbeit. Und so gehts:
Die Zip-Datei in einen Ordner der Wahl entpacken
Für Windows Vista, 7 und 8 auf die Datei „pcwMyRights_Vista.reg“ doppelt anklicken
Die Meldung des Registrierungseditors mit „Ja“ bestätigen
Nach der nächsten Meldung ist das Tool installiert und kann nun folgendermaßen benutzt werden:
Alle gewünschten Dateien im Ordner markieren
[Umsch]-Taste gedrückt halten und dann die rechte Maustaste zusätzlich anklicken
„Besitz übernehmen“ anklicken
Jetzt wird der Besitzer für jede Datei einzeln geändert. Dazu kommt für jede Datei die Warnung der Benutzerkontensteuerung. Wer das umgehen möchte, muss den Windows Explorer oder seinen Dateimanager als Admin starten.
Meine Logitech MX 518-Maus arbeitet auch nach über 2 Jahren noch problemlos.
Allerdings hat die RX1000 vom Notebook nicht so lange durchgehalten. Nur rund ein Jahr lang, dann fingen auch bei ihren Tasten Auflösungserscheinungen an. Deshalb habe ich sie gegen eine M705 ausgetauscht.
Die ist ganz ok, wenn man mal von der Tatsache absieht, dass sie auf ganz wenigen Oberflächen ordentlich funktioniert. Ich muss immer ein Mousepad mitnehmen, weil sie weder auf glattem Tisch, noch auf Stoff (Hosenbein oder Sofa) richtig arbeitet. Und das wundert mich, denn mit der RX1000 hatte ich diese Probleme nicht. Und sie war auch eine Lasermaus. Ach und die beworbene Möglichkeit des hyperschnellen Bildlaufs ist auch ein Witz. Bei der Intellimouse damals wurde eine Seite je nach Beschleunigung des Mausrades schnell oder langsam durchgeblättert. Logitech meint offenbar bei ihren Mäusen die Möglichkeit, das Rasten des Mausrades abzuschalten und das Rad dann freilaufen zu lassen. Und zwar solange, bis man wirklich am Ende eines Dokuments angekommen ist. Ist jetzt nicht das, was ich erwartet hatte.
Alles in allem hat die Maus also schon ein paar Macken, aber ich habe momentan keine Lust auf weitere Maustests, sodass ich sie erstmal weiter einsetze. So oft benutze ich das Notebook ja nun auch nicht.
wegsichern bzw. später wieder herstellen. Wenn das letzte Verzeichnis fehlt und nur das Savegame da ist, gehts trotzdem nicht. Oder nur mit Tricks, die ich mir aber ersparen wollte und konnte.
Vor Jahren habe ich mal ein einsames Huhn gesehen, was im Geflügelhof vom Laster gefallen ist. Es hat noch gelebt und sah wirklich nicht schön aus. Völlig anders, als die Hühner, die ich vom Bauernhof meiner Verwandtschaft kannte.
Anfang Dezember hat die Süddeutsche Zeitung eine — mittlerweile acht Jahre alte — Reportage veröffentlicht, die beschreibt, was passiert, wenn diese Zuchthühner in die Freiheit, oder vielmehr in einen Bauernhof, entlassen werden.
Ich fand den Bericht sehr aufschlussreich, weil er einerseits zeigt, in welchen Verhältnissen die Tiere in der Massentierhaltung leben und wie schwer es ist, sie in ein für andere Hühner normales Leben zu integrieren. Schade, dass die angekündigte Fortsetzung noch nicht erschienen ist.
Vorgestern hat Yahoo mehr oder weniger freiwillig bekannt gegeben, dass sie den Bookmarkdienst delicious aufgeben werden. Weil es kein Geld abwirft. Wie auch, wenn der Dienst kostenlos ist. Das hat natürlich webweit zur großer Unsicherheit geführt. Die Leute suchen Alternativen. Und ich auch.
Mit Mr. Wong werde ich nicht wirklich warm und die anderen Dienste sind mir ehrlich gesagt, zu aufgemotzt. Bieten mir also mehr, als ich brauche. Ideal wäre was gewesen, was ich auf dem eigenen Server installieren kann, aber da fehlt dann Möglichkeit, in den Bookmarks der anderen zu stöbern. Ich habe delicious auch gern genutzt, um spezielle Dinge zu finden.
Relativ schnell bin ich bei Pinboard gelandet. Das ist im Grunde genommen ein Dienst, den mal jemand für eigene Zwecke programmiert hat. Anders als bei anderen Bookmarkdiensten muss man hier eine Einstiegsgebühr bezahlen. Damit hält man sich Spammer vom Hals, die Accounts nur als Linkschleuder eröffnen. Der Einstiegspreis ist momentan steigend, was daher kommt, weil er nach Anzahl der Mitglieder berechnet wird. Bei jedem Mitglied steigt der Preis um 0,001 Cent. Ich finde diese Idee cool, also hab ich mich auch angemeldet. Seitdem ist der Einstiegspreis um rund 75ct gestiegen. Ich weiß nicht, wie lange der Betreiber dieses Spiel veranstaltet, ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand $20 zahlt, um dabei zu sein.
Jedenfalls bietet Pinboard einige interessante Features. Beispielsweise kann man ein Bookmarklet benutzen, um Websites für spätere Lesen zu markieren. Über ein anderes Bookmarklet kann man dann diese Seiten wieder aufrufen. Für dieses Feature habe ich irgendwann mal ein Firefoxplugin gehabt. Man kann auch einstellen, dass Pinboard automatisch Links aus einem Twitteraccount importiert. Oder aus delicious, Read it Later, Instapaper oder Google Reader. Um zu zeigen, was alles geht, hier mal ein Screenshot der Einstellungen:
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Momentan scheinen die Server etwas überlastet zu sein, weil es viele Neuanmeldungen gibt, die alle ihre Bookmarks importieren wollen. Die Tags der aus Delicious exportierten Bookmarks werden allesamt in Pinboard übernommen, ebenso wie die ggf. vergebene Beschreibung.
Um die Bookmarks von Delicous zu exportieren, geht man so vor:
oben auf „Settings“ klicken
dann links auf „Export / Backup Bookmarks“
überprüfen, ob die beiden Haken bei „include my tags“ und „include my notes“ gesetzt sind
„Export“ anklicken
Es wird dann eine Datei namens „delicious-[Datum].htm“ erzeugt, die in Pinboard folgendermaßen importiert werden kann:
oben auf „Settings“ klicken
Registerkarte „Import“ wählen
die „delicious-[Datum].htm“ wählen
auf „Import“ klicken
Momentan kann der Import etwas dauern, weil der Dienst mit der Verarbeitung etwas überfordert ist. Meine rund 1100 Bookmarks haben gestern rund 6h gebraucht und das Erstellen der Tagwolke hat auch nochmal ein paar Stunden gedauert. Ich fand das aber jetzt nicht so schlimm. Momentan soll es rund 4h dauern. Auf Twitter kann man dem Macher folgen, für den die letzten Stunden ziemlich aufregend waren. Achja, ein Blog gibt es auch.
Mal schauen, wie sich der Dienst entwickelt, jetzt wo er so viele neue Mitglieder bekommen hat. Vielleicht bleibt es auch eher eine kleine Gemeinschaft, vielleicht auch nicht. Irgendwie ist mir das Ganze aber sehr sympathisch. Und eine Erweiterung für den Chrome gibt es auch schon.