Zwei Jahre ohne

Jetzt hab ich das Jubiläum fast verpasst. Seit zwei Jahren und zwei Tagen rauche ich nicht mehr. Bis auf Passivrauchen hab ich auch nie wieder eine Zigarette angefasst. Allerdings hab ich in letzter Zeit ein paar Mal davon geträumt, eine zu rauchen und war danach im Traum ziemlich geschockt, ob meiner Gedankenlosigkeit.

Ich verlinke hier auch gerne nochmal auf den Vortrag von Sarah Schons, der mir damals ziemlich viel Angst vor dem Aufhören genommen und es mir viel leichter gemacht hat, es einfach zu versuchen.

Foobar 2000 für Windows 7 und 8 fit machen

Seit Windows 7 gibt es seitens der Programmierer die Möglichkeit, dem Vorschaubild eines Programmes in der Taskleiste ein paar weitere Funktionen mitzugeben. Bei Mediaplayern bietet es sich beispielsweise an, die Abspielknöpfe dort hin zu packen. Der Windows Media Player und auch iTunes machen es vor:

Abspielknöpfe in der Taskbarvorschau
Abspielknöpfe in der Taskbarvorschau

Foobar 2000 selber unterstützt das (noch) nicht. Allerdings kann diese Funktionalität nachgerüstet werden. Wie das geht möchte ich heute mal zeigen.

Das Geheimnis liegt in der Erweiterung „Seven Taskbar„, die aus dem Foobar-Forum heruntergeladen werden kann. Die Erweiterung kommt als 7zip-Datei und der Inhalt selbiger landet nach dem Entpacken im Verzeichnis „components“, welches sich im Foobar 2000-Installationsverzeichnis befindet. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Dateien mit Adminrechten dorthin kopiert werden, denn sonst klappt es nicht. Wenn Foobar 2000 noch läuft, wird er jetzt einmal neugestartet.

Standardmäßig sind alle möglichen Anzeigeoptionen aktiviert, sodass die Vorschauanzeige direkt nach dem Einbinden der Erweiterung so ausschaut:

f2k_7taskbar_active

Im linken Vorschaubild wird Titel, Artist und Album angezeigt. In der Mitte befindet sich das standardmßig von Windows 7 erzeugte Vorschaubild und rechts ist das Cover zu sehen. Unter jedem Fenster befinden sich ein paar zusätzliche Knöpfe, die verschiedene Funktionen haben.

Die beiden Zusatzfenster „Track Info“ und „Cover“ lassen sich über die jeweiligen Registerkarten in den Einstellungen zur „Seven Taskbar“ in den Foobar 2000-Preferences recht umfangreich konfigurieren. Wen die zusätzlichen Vorschaufenster stören, kann diese auch abschalten.

f2k_Display track progress on taskbarEine wirklich hilfreiche Funktion ist zudem die Darstellung des Abspielfortschritts direkt im Programmsymbol in der Taskleiste (siehe Bildchen links). Dazu muss einfach nur der der Haken bei „Display track progress on taskbar“ auf der Registerkarte „General“ gesetzt werden.

Mit all diesen Änderungen lässt sich Foobar unter Windows 7 wesentlich komfortabler bedienen und vielleicht gibts diese Funktionalität ja auch eines Tages direkt im Programm.

Das ist ja der Hammer

In Berlin wurden zum 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls Polizeischüler zur „Stabilisierung sensibler Zuschauerbereiche“ eingesetzt. Das erinnert mich stark an DDR-Zeiten, als die Stasi ihre Spitzel auch auf sämtlichen öffenlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen platziert hatte. In zivil natürlich, wie auch die Polizeischüler jetzt auch.

Manchmal frag ich mich, ob die Leute, die verantwortlich für solche Patzer sind, noch alle Tassen im Schrank haben. Oder ob sie koksen? Anders kann ich mir diese unglaubliche Arroganz in Anbetracht der geschichtlichen Vorgeschichte nicht vorstellen.

[via]

Reise durch die Pyrenäen

Tomas Wotan Suski ist in 42 Tagen durch die Pyrenäen gewandert und hat aus einem kleinen Ausschnitt dieser Reise eine siebeneinhalb Minuten lange Dokumentation gemacht. Und Ralph Zurmühle, dessen Musik ich vor rund einem Jahr hier schonmal kurz erwähnt habe, hat den Film mit einer Interpretation des besonders im englischsprachigen Raum bekannten Liedes „Auld Lang Syne“ unterlegt.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=lmMEGZud2a0

Dieser Film hat mich wieder daran erinnert, wie schön die Klaviermusik von Ralph Zurmühle ist. Und mir ein zweites Album von ihm beschert. Jetzt kann ich wieder schwelgen. Am Liebsten unter meinem Sennheiser.

Erinnerungen…

Eben fiel mir eine kurze Episode ein, die ich bei meinem ersten Westbesuch erlebt habe:

Zwei Wochen nach dem Öffnen der Mauer sind meine Eltern, mein Bruder und ich mit unserem Trabbi nach Hessen zu Bekannten gefahren. In Alsfeld haben wir Halt gemacht und wollten das Begrüßungsgeld abholen. Weil wir nicht wussten, wo es das gibt, sind mein Bruder und ich in irgendeine Bank gegangen und haben dort nachgefragt. Absolut beeindruckt war ich davon, dass in dieser Filiale Teppich als Fußboden verwendet wurde. Ich konnte mir bis dahin nicht vorstellen, dass es außerhalb von Wohnungen sowas gibt. Es war mir sehr unangenehm, diesen Teppich mit meinen dreckigen Straßenschuhen zu betreten und war mir nicht sicher, ob man die Schuhe beim Betreten nicht doch auszieht. 😉

Blick nach Warnemünde

Ostseeliebhabern brauche ich sicher nichts zu erzählen, die kennen diese Webcam wahrscheinlich schon. Aber mir war sie neu. Das Hotel Neptun in Warnemünde hat zwei hochauflösende Webcams installiert, die alle sechs Sekunden ein neues Bild aufnehmen:

warnemündewebcam

Die eine Kamera zeigt zum Leuchtturm und zur Fahrrinne und die andere zeigt die andere Seite des Strandes. Toll finde ich, dass aus allen Bildern eines Tages automatisch eine Zeitrafferaufnahme erstellt wird, die man sich direkt anschauen kann. Wer also früh kommt, sieht einen kürzeren Film, als jemand, der er am Ende des Tages auf die Webcam schaut.

Für mich ist das momenten insofern interessant, weil ich als Kind mal sechs Wochen lang nicht weit von Warnemünde entfernt im Winter zur Kur war. So kann ich jetzt jeden Tag reinschauen und in Erinnerungen schwelgen, wenn ich will.