Letzter Drehtag

Heute war der letzte Drehtag zu den Harry Potter-Filmen. Das haben heute Chris Rankin (Percy Weasley) und Warwick Davis (Griphook) getwittert:

Die Dreharbeiten zu allen acht Filmen haben insgesamt rund 10 Jahre gedauert.

Logindaten im Chrome immer speichern

In der Regel fragt Chrome nach, ob es eingegebene Logindaten speichern soll. Manchmal jedoch nicht. Das liegt daran, dass die entsprechenden Seiten das automatische Ausfüllen direkt im Formular unterbinden. Ein entsprechender Input-Tag sieht so aus:

<input type="text" autocomplete="off">

Nun möchte ich als User gerne selbst entscheiden, ob die Zugangsdaten gespeichert werden sollen oder nicht. Dazu dient schließlich die Abfragefunktion, die es auch in den anderen Browsern gibt.

Für den Chrome jedenfalls gibt es eine Erweiterung, die das automatische Ausfüllen generell erlaubt. Einfach „Autocomplete = ON“ installieren und sich freuen.

Das Einzige was jetzt noch fehlt, ist ein Manager, der verschiedene Logindaten zu einer Seite verwaltet. Also sowas, wie im Firefox, wenn man doppelt auf ein Loginfeld klickt, zu dem es mehrere Auswahlmöglichkeiten gibt. Vielleicht weiß ja einer was?

Rubik´s Cube

Als Kind konnte ich irgendwann mal was mit dem Würfel anfangen, aber heute nicht mehr. Ich blicke nicht durch, was wohin gedreht werden muss, damit die einzelnen Seiten des Würfels einfarbig werden. Ich staune nur immer wieder über die Leute, die es können:

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=SHZ9fsusMGc

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: Bei SpOn gibts anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Würfels ein interessantes Interview mit Ernö Rubik.

Mein Shareware-PC

Caschy hat vor ein paar Tagen die Freeware-Programme vorgestellt, die auf seinem Rechner laufen. Ein paar andere haben in den Kommentaren mitgemacht. Ich finde es allerdings etwas öde immer nur Freeware vorzustellen, weil die meisten Programme eh schon bekannt sind.

Deshalb möchte ich hier mal ein wenig davon abweichen und ein paar Shareware-Programme vorstellen, die auf meinem Rechner laufen. Über einige Programme habe ich hier schon geschrieben, über andere nicht.

Los gehts:

Meine Office-Suite – Softmaker

An Softmaker gefällt mir gut, dass die enthaltenen Programme einerseits sehr schnell starten (auch auf älteren Rechnern), dass sie sehr übersichtlich und wirklich durchdacht bedienbar sind. Es gibt Textmaker zum Texte schreiben, Planmaker als Excelderivat, Presentations für Präsentationen und Basicmaker für Scripte. In Textmaker gibts außerdem verschiedene Wörterbücher (darunter auch den Duden) und einen sehr umfangreichen Thesaurus. Letzteren brauche ich wirklich häufiger. Ich nutze allerdings noch die 2008er Version, weil die 2010 für ich nicht die Verbesserungen bringt, die hilfreich wären. Zum Beispiel die Beachtung von dpi-Angaben im Bild, welches man ins Dokument einfügt. Achja, portable kann man die Suite auch machen.

Meine Screenshot-Tools

WinSnap

Mit WinSnap mache ich Screenshots (die da oben sind alle damit aufgenommen) unter Windows 7, weil Snagit bisher nicht mit den abgerundeten Ecken klar gekommen ist. Außerdem kann man schnell nen Schatten oder so einen Spiegeleffekt auf den Screenshot anwenden.

Snagit

SnagIt nutze ich auch schon seit Jahren, besonders der eingebaute Editor ist ein Sahneteil. Man kann die Bilder damit ziemlich gut bearbeiten und mit Pfeilen, Kästen, Text, Schatten usw. versehen. Eben alles, was man braucht, um bestimmte Sachverhalte bildlich darzustellen. Seit gestern gibts mit SnagIt 10 eine neue Version, die endlich auch mit den oben angesprochenen abgerundeten Ecken klar kommt. Allerdings erstmal nur auf englisch, das Update kann man aber hier bestellen (Anleitung) und später kostenlos auf die deutsche Version updaten (via).

Mein FTP-Client – PSFTP

PSFTP habe ich noch nicht lange. Genau genommen ist die Lizenz erst heute eingetroffen. Mit diesem FTP-Clienten kann ich eigene Scripts erstellen, um künftig die verschiedenen WordPressblogs auf einen Schlag zu aktualisieren. Außerdem hat PSFTP ein paar schöne Features, die man so in anderen Programmen nicht findet. Zum Beispiel ein Tool, was automatisch passwortgeschützte Verzeichnisse erstellen kann, ohne dass man mit den entsprechenden Dateien von Hand rumpfriemeln muss.

Mein Newslettertool – Supermailer

 

Immer wenn ich mehreren Leuten eine gleichlautende Mail schicken will, benutze ich den Supermailer. Das Programm ist grob wie Outlook aufgebaut und kann Mails als Text und/oder HTML versenden. Durch verschiedene Platzhalter, die man auch selbst anlegen kann, ist man ziemlich flexibel.

Mein Webeditor – Webuilder

Ursprünglich vor ein paar Jahren über perun auf das Programm gestoßen, es gekauft und dann jahrelang trotzdem was anderes benutzt, bin ich mittlerweile wieder bei Webuilder angekommen. Hat ziemlich viele Features (und einen genialen CSS-Editor) und ist auf deutsch. Gut gefällt mir auch die Möglichkeit, Dateien direkt auf dem Webspace zu bearbeiten, auch wenn die Funktion manchmal etwas hängt.

Mein Bankingprogramm – Alf-BanCo

Nachdem ich mal Quicken gekauft hatte und über deren Politik den registrierten Anwendern jährlich eine neue Version zwangsaufzudrücken und weil Quicken immer mal wieder gesponnen hat, bin ich nach dem Testen verschiedener Alternativen schließlich bei diesem Programm gelandet. Obwohl die Hersteller von Bankprogrammen sich zumindest unter Windows nicht an eine windowskonforme Oberfläche halten können, ist dieses Programm das meiner Ansicht nach übersichtlichste. Im Gegensatz zu den anderen, bekannteren Programmen kann man beispielsweise die Filter, nach denen eine Buchung einsortiert wird, umfangreich definieren. Es werden auch schon eine ganze Reihe mitgeliefert, was das Anlegen einer Struktur erheblich vereinfacht. Achja, der Import der Daten aus Quicken funktioniert natürlich prima.

Mein Rechnungsprogramm – Aurelie

Meine Rechnungen schreibe ich seit Jahren mit Aurelie. Klar könnte ich auch Softmaker dazu nehmen oder eine größere Suite, aber das Einfache an diesem Programm gefällt mir sehr gut. Es gibt eine Kundenverwaltung und Übersichten über Einnahmen und Ausgaben. Für Kunden aus dem Ausland können eigene Rechnungsvorlagen erstellt werden, wo bspw. anstelle der Kontonummer die BIC/IBAN-Nummern drauf stehen. Da die Kunden in einer Accessdatenbank liegen, kann man sie auch zeimlich einfach woandershin exportieren.

Mein PDF-Ersteller – eDocPrinter PDF Pro

Vor fünf bis sechs Jahren war die Möglichkeit PDFs aus verschiedenen Programmen auszugeben noch recht mager. Also habe ich mir dieses Programm zugelegt, was eigentlich „nur“ ein Druckertreiber ist. Schon damals bot das Programm zum Beispiel die Möglichkeit (und das war auch einer der Gründe, warum ich es gekauft habe), dass es Überschriften in Dokumenten auswerten konnte und ein Inhaltsverzeichnis im PDF angelegt hat. Ich habe mich mittlerweile so drangewöhnt, dass ich es nicht mehr missen möchte.

Mein Schnelleinscannprogramm – Grewe Scanner-Interface

Weil mich seinerzeit die riesigen Scannertreiber bei meinem Canon-Multifunktionsgerät  genervt haben, bin ich über Manfred an dieses Programm gekommen. Es macht nichts weiter, als zu scannen. Und das richtig fix. Wenn ich Dokumente einscannen möchte, aus denen ein PDF erstellt werden soll, lege ich das Dokument auf den Scanner und klicke im Programm auf „scannen“. Das dauert ein paar Sekunden, dann lege ich das nächste Dokument auf und klicke wieder auf „Scannen“. Erst wenn alle Dokumente im Programm sind, kann ich es als PDF  speichern. Ok, die Scannertreiber können das auch, aber ich habe wirklich das Gefühl, dass dieses Programm wesentlich schneller arbeitet. Vielleicht liegts daran, dass es keinen Vorschauscan macht, der ja auch recht viel Zeit kostet.

Mein Dateimanager – Total Commander

Über den TC habe ich ja schon etliches geschrieben und ich würde das Programm jederzeit wieder kaufen. Es gibt fast nichts, was der TC nicht kann. Viele sagen ja, dass ihnen der TC nicht gefällt und ich muss zugeben, dass es bei mir auch erst Liebe auf den zweiten oder dritten Blick war, bevor ich ihn gekauft habe. Aber als ich irgendwann mal rausgefunden hatte, wie man die Fettschrift und die Klammern um die Ordner entfernen kann, gings eigentlich recht fix. 😉

Mein Panoramaprogramm – Panorama Studio 2.0

Ab und zu mache ich Panoramen und weil ich keinen Nodalpunktadapter benutze, nehme ich Panorama Studio 2 Pro als Zusammenrechner. Mit der 2er Proversion kann das Programm auch endlich mehrreihige Panoramen, sodass ich beim Fotografieren einfach nur draufhalten brauche und lediglich auf die Überlappung achten muss. Alles andere macht das Programm. Um im Vergleich mit verschiedenen Panotools geht das auch richtig gut.

Mein Backupprogramm – Acronis Trueimage

Trueimage hat wohl jeder schonmal gehört. Ich sichere schon seit Jahren damit und eigentlich bräuchte ich es unter Windows 7 nicht mehr, wenn die Homeversion von Windows 7 auch Sicherungen auf Netzlaufwerke zuliese. Macht sie aber nicht, also nehme ich Trueimage weiter.

Mein Programme-Deinstallierer – Revo Uninstaller Pro

Bei Caschy bin ich vor einiger Zeit auf den damals noch kostenlosen Uninstaller von Revo gestoßen, der nachdem das eigentliche Programm deinstalliert wurde, die Registry und die Festplatte durchsucht unnütze Einträge findet und auf Wunsch entfernen kann. Und weil diese Version die 64-Bit-Version von Windows nicht wirklich unterstützt, habe ich die Vollversion gekauft. Das Ganze funktioniert auch recht gut (hoffe ich) und man kann sehr genau sehen, welchen Müll manche Programme teilweise auf dem Rechner zurücklassen.

Mein Programm für Serverstatistiken – HTTP LogStat Pro

Mit HTTP LogStat kann ich die Serverlogfiles auswerten. Das Programm ist ein Mittelding aus den ganz teuren Programmen, die alles können und den kostenlosen, die nur rudimenäre Funktionen bieten. Aber Http LogStat nimmt auch eine Sonderrolle ein, denn normalerweise ist es Freeware und nur wer den Autor supportet bekommt die Pro-Version, die noch ein paar Funktionen mehr enthält.  Das geht beispielsweise per Spende. Aber mal davon abgesehen ist es mein Programm der Wahl für diese Aufgabe. Auf der Programmhomepage gibt es übrigens ein paar Beispiele für die Auswertung.

Das waren im Wesentlichen meine meistbenutzen, gekauften Programme. Es gibt noch ein paar andere, aber entweder benutze ich sie seltener oder aber sie sind zu speziell, um sie hier vorzustellen.

Welche interessante Shareware kennt ihr denn?

Lanz Bulldog-Treffen in Rositz

Durch Zufall habe ich heute erfahren, dass morgen am 8. Mai 2010 in Rositz bei Altenburg ein Traktortreffen stattfindet. Bei meiner ersten etwas längeren Ausfahrt mit meinem neuen Fahrrad sind mir ein paar dieser Trecker über den Weg gefahren.

Die Treckerfans kamen aus Kaiserslautern und waren schon rund drei Tage mit ihren Fahrzeugen unterwegs. Dabei haben sie rund 150-180km pro Tag auf dem Bock gesessen.

Wie man es auch machen kann…

Eigentlich wollte ich gar nicht drüber schreiben, weil ich mich nicht angesprochen gefühlt habe. Aber die Reaktion des Kritisierten hat mich überrascht und deshalb will ich mal zeigen, dass man als Unternehmer der alten Schule auch anders auf Kritik reagieren kann, als Anwälte vorzuschicken oder sich rauszureden.

Gestern veröffentlichte Elita Wiegand von innovativ.in ein kurzes Interview mit Wolfgang Grupp, dem Chef der Firma Trigema zum Thema Internet und Social Media. In den Augen von Herrn Grupp sind die Menschen, die sich mit Twitter beschäftigen Idioten, weil sie seiner Meinung nach nicht besseres zu tun haben, als Belanglosigkeiten auszutauschen. Der Aufschrei der sich angesprochenen war entsprechend groß und das hat sich auch bis zu Trigema herumgesprochen.

Aber anstatt alles abzustreiten oder tagelang zu warten und erst dann eine glattgebügelte und mit Rechtfertigungen gespickte Pressemitteilung herauszugeben, hat sich Herr Grupp heute nachmittag umgehend gemeldet und eine — wie ich finde — ehrliche Antwort dazu geschrieben. Das nenne ich Größe und es zeigt, dass dieser Mensch wirklich Hochachtung verdient. Und vielleicht kaufe ich jetzt auch mal was von Trigema. 😉

Bei brandeins gibts ein paar interessante Artikel über Wolfgang Grupp, hier ist mal einer davon.

Update vom 12. Mai: Drüben bei Micha gabs am Montag eine Livesendung mit Frau Wiegand und Herrn Grupp, in der sich beide Seiten zu dieser ganzen Sache äußern konnten. Ich fand die Sendung eher langatmig, da nach 10min schon alles gesagt war, aber trotzdem sehr interessant. Unter obigem Link kann die Sendung nachgehört werden.

Staub und Kratzer automatisch aus Fotos entfernen

Ich habe letzens viele Familiendias eingescannt. Normalerweise sollte man die Dias vor dem Einscannen abpinseln oder -blasen, damit sie nicht so staubig eingescannt werden. Ich hatte aber nicht viel Zeit, deshalb habe ich zum Großteil drauf verzichtet. Viele Kratzer und Staubkörner fallen ja der in teureren Scannern integrierten hardwareseitigen Staub- und Kratzerentfernung zum Opfer, aber einige hartnäckige Bilder gibts es dennoch.

Und um die wollte ich mich kümmern. Aber nicht per Stempel- oder Reparierenwerkzeug, sondern möglichst automatisch. Also habe ich mich mal umgesehen, ob es nicht was in dieser Richtung auf dem Softwaremarkt gibt.

Fündig geworden bin ich mit dem Tool „Polaroid Dust & Scratch Removal“, welches zwar nicht mehr direkt bei Polaroid zu bekommen ist, aber dank archive.org noch von dort heruntergeladen werden kann.

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Das Programm erstellt eine Maske, die Informationen zu den erkannten Kratzern enthält und rechnet die Fehler dann aus dem Bild heraus. Man kann die Maske im Vorfeld einschränken, indem man mit dem Maskenwerkzeug einen Bereich eingrenzt. Im Bild oben habe ich das mal gemacht. Das Ergebnis sieht dann so aus:

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Man muss speziell bei diesem Bild zwar schon genauer hinschauen, aber man sieht, dass etliche Kratzer entfernt wurden. Nicht alle, aber die kann man auch im Nachhinein noch entfernen. Das funktioniert zwar nicht vollautomatisch, ist aber trotzem recht schnell. Im Fall von Staub markiert man einfach mit dem Staubpinsel die Körnchen, wie im folgenden Screenshot:

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Danach kann man mittels „Action > Create Mask From Dust Points “ eine Maske aus diesen Bereichen erstellen. Wichtig ist, dass der Halken bei „Adaptive Filtering“ im folgenden Dialog entfernt ist. Wenn die Maske steht, können die Staubkörner entfernt automatisch werden. Das Ergebnis sieht dann bei diesem Bild so aus:

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Für Kratzer gibt es ein ähnliches Werkzeug, mit dem die Kratzer einfach markiert werden können. Hat man sich erstmal eingearbeitet, ist geht das Arbeiten schnell von der Hand.

Polaroid Dust & Scratch Removal“ ist kostenlos, auf englisch und läuft auch unter Windows 7. Es gab sogar eine Version für den Mac und OSX. Die gibts ebenfalls bei archive.org.