Neues von der Mausfront

In meinem letzten Bericht vom Januar hatte ich geschrieben, dass ich mir die M705 fürs Notebook zugelegt habe. Und ich bin auch damals schon auf die Dinge eingegangen, die mir nicht so gut gefallen haben.

Jetzt hatte ich die Nase von den Nachteilen voll und bin auf die Logitech M305 umgestiegen:

Sie ist im Gegensatz zur M705 eine optische und keine Lasermaus, hat also an der Unterseite wieder eine rote Lampe. Sie besitzt auch keine seitliche Daumentaste, aber das Mausrad kann nach links oder rechts geneigt werden. Daher habe ich mir auf diese Tasten mit der „Zurück“- und „Weiterfunktion“ belegt. Das ging auch bei der M705 schon, allerdings bin ich dort beim Mittelklick immer auf die „nach rechts“-Taste gekommen, sodass ich sie dort ebenfalls mit dem Mittelklick belegt hatte.

Das Mausrad ist aus Gummi und lässt sich nicht zwischen Rastung und Freilauf umstellen, wie das bei der M705 geht. Im Unterschied zur Microsoftmaus mit Freilauf, dreht sich das Mausrad bei der M705 für meinen Geschmack zu leicht, sodass gezieltes Blättern für mich fast nicht machbar war.

In einem ist die M305 etwas gewöhnungsbedürftig, denn sie ist schon ziemlich kleiner als die M705, die ihres Zeichens nach auch als Notebookmaus schon kleiner ist, als meine Desktop-M518:

Allerdings hat die Größe auch den Vorteil, dass jetzt nur noch eine AA-Batterie (oder Akku) notwenig ist, um die Maus zu betreiben. Bei der M705 warens noch zwei. Im Treiber der M305 wird die Batterielaufzeit auch nicht auf den Tag genau angezeigt. Das ist für mich aber eher zweitrangig, da ich dort selten reinschaue und die Maus auch immer abschalte, wenn ich sie nicht brauche.

Den Treiber selber brauchte ich übrigens nicht neu zu installieren, denn der schon vorhandene hat die Maus nach ein paar Minuten anstandslos erkannt. Zur Not gehts können die Mäuse (alle beide) aber auch ohne Treiber betrieben werden, wie ich beim Umstöpseln an einen anderen Rechner festgestellt habe. Um die Tasten dann umzubelegen, können externe Tools, wie Autohotkey verwendet werden.

Und das Wichtigste zum Schluss: Die M305 funktioniert endlich auf allen möglichen Oberflächen. Nun kann ich das eigens für die M705 gekaufte Mauspad zuhause lassen.

Wie sich die M305 in meinem Langzeittest schlägt, wird sich zeigen. Ich berichte dann wieder drüber.

Zwischenbericht Logitech-Maus

Zufällig passts grad zum Datum, denn vor genau drei Monaten bin ich auf meiner Mausodyssee ja wieder zurück zu Logitech gekehrt. Und was soll ich sagen? Die Maus funktioniert noch immer. Wie am ersten Tag.

Ich war sogar so kühn, mir noch eine zweite Logitech fürs Notebook zuzulegen. Und zwar eine RX 1000. Die ist bei Logitech zwar nur in der Businessrubrik gelistet – wohl weil sie eher für Betriebe ist, aber dafür war sie als Lasermaus erstaunlich preiswert.  Und mit dem normalen SetPoint-Treiber für die Logitechmäuse kann man bei ihr sogar die Zusatztasten umbelegen. Dazu muss man ihn allerdings erst runterladen.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit beiden Mäusen. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.

Weiter gehts…

…mit den Mäusen. Jetzt werkelt hier wieder eine Logitech. Und zwar eine MX 518. Sie fühlt sich sehr vertraut an. Ich hatte ja vor der MS-Intellimouse und der Trust und der Cherry jahrelang Logitechmäuse. Ich kann und möchte dennoch jetzt noch nicht in Jubelrufe und Lobpreisungen ausbrechen. Die ersten könnten in drei Monaten kommen. Dann hätte sie zumindest die Intellimouse übertroffen. Wenn sie jedoch nach einem Jahr noch funktioniert, werde ich das entsprechend würdigen. Und wenn sie vorher aussteigt, erfahrt ihrs auch. 😉

Meine Mausodyssee geht weiter

Ich hatte ja schon darüber berichtet, wie enttäuscht ich von der Cherrymaus seinerzeit war. Das ist jetzt rund ein Jahr her und ich hatte mir damals eine NoName-Maus gekauft, in der Hoffnung, diese würde länger halten. Hat sie im Prinzip auch, denn erst rund ein halbes Jahr später als die Cherrymaus fing sie nun auch an, mit der mittleren Maustaste zu prellen. Und wer – wie ich – viel mit dieser Taste arbeitet, ärgert sich, wenn im Browser statt einem, gleich drei Tabs geschlossen werden.

Also hieß es wieder, eine neue Maus muss her. Die letze Maus hatte fünf Tasten, also musste wieder so eine her. Dann bitte mit Kabel, weil ich eh am Schreibtisch sitze und keine Lust auf ständige Akkuwechsel habe. Meine damalige Logitech verschliss jede Woche einen Satz Batterien. Also bin ich letzten Samstag nachmittag los und habe in den noch geöffneten Läden in Gera nach Ersatz geschaut. Logitechmäuse sind mir ehrlich gesagt zu teuer und eine Nonamemaus mussten es nun auch nicht wieder sein. Blieb also noch Microsoft. Diese Mäuse hatte ich noch nicht, also hab ich mir vorher eine rausgesucht, die ich mir kaufen wollte. Leider bin ich in drei Geschäften in Gera nicht fündig geworden, also hab ich sie  letztendlich doch wieder bei Amazon bzw. einem bei Amazon gelisteten Händler bestellt.

Geworden ist es nun eine Intellimouse Explorer 4, die hier nun ihre Arbeit tut. Ungewohnt ist, dass das Mausrad nicht mehr einrastet, wenn ich es drehe. Und die mittlere Taste geht auch ein bissl schwerer. Wer weiss, ist vielleicht eine Taximaus? Ansonsten finde ich gut, dass das Mausrad je nachdem ob es langsam oder schnell gedreht angestoßen wird, langsam oder schnell scrollt. So kann ich auch mit wenig Schwung eine ganze Webseite nach unten oder oben scrollen. Natürlich können die Tasten umbelegt werden, wie das eigentlich bei allen Maustreibers so ist. Eine Sache habe ich allerdings noch nirgends gesehen und zwar kann man die Tasten auch auf Wunsch pro Programm belegen. Mich hat es beispielsweise immer gestört, dass ich im Notepad++ mit den Daumentasten keine Undo/Redo-Aktionen machen konnte. Jetzt kann ichs. Jetzt bliebe nur noch die Frage, wie lange sie hält. Ich werde zu gegebener Zeit wieder berichten.

Nachbetrachtung zum Cherry Tastatur- und Maustest

Ich habe ja im Dezember von der Cherry Maus/Tastaturkombination berichtet. Jetzt ist ca. ein halbes Jahr rum und ich möchte nochmal auf einige ärgerliche Dinge, die besonders die Maus betreffen, eingehen.

Eins vorweg: Ich finde die Möglichkeit, die Maus ans Kabel zu hängen, wenn der Akku leer ist, nachwievor eine geniale Lösung. Dennoch nervt mich die Maus teilweise so sehr, dass ich mir ernsthaft überlege, sie durch eine kabelgebundene von der Konkurrenz zu ersetzen. Die Oberfläche der Maus sieht jetzt schon teilweise sehr abgewetzt aus (ich arbeite täglich um die 10-12h am Rechner):

Das wäre ja kein Problem, wenn die linke Maustaste nicht ab- und zu prellen würde. Auch das Mausrad hat nen Problem – so schön leise es auch ist – nur manchmal scheint es nicht zwischen Klick und Scrollen unterscheiden zu können. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn man auf einer Website einen Link im neuen Tab öffnen möchte, die Seite jedoch anfängt zu scrollen. Und dann passiert es immer mal, dass sich der Mauszeiger nur noch in eine Richtung bewegen läßt. Abhilfe schafft dann meistens, dass ich den Laser auspuste. Ist aber ärgerlich und das ist mir mit anderen Mäusen noch nicht passiert. Zu guter Letzt knarzt die Maus hin- und wieder im Gehäuse. Das sieht mir nicht nach besonders guter Verarbeitung aus.

Und dann die Software „Keyman 3.0“. Die ist zwar durchdacht, belegt aber manchmal einfach die STRG-Tasten um, sodass sie für „Nach links scrollen“ bzw. „Nach rechts scrollen“ stehen. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn ich im Photoshop zugange bin und das Bild beim Arbeiten einfach auf Nimmerwiedersehen verschwindet.

Fazit: Tastaturen können sie bauen, die Leute von Cherry, ich bin immer noch schwer begeistert, aber bei den Mäusen und der Software sollten sie sich was einfallen lassen, das ist unter aller Kanone.

Erfahrungsbericht Cherry-Eingabegeräte

Ich arbeite seit ca. einer Woche mit einer Tastatur und Maus von Cherry. Ich hatte schon länger überlegt, mir eine Tastatur aus der CyMotion-Reihe zuzulegen. Den Ausschlag gab letzten Endes mein Freund Manfred, der für seine Firma Cherrytastaturen besorgt hatte und sehr zufrieden mit ihnen ist. Weil mir das Konzept der Zusatztasten und deren Konfiguration gefallen hat, hab ich mir eine CyMotion Master XPress zugelegt.

Gut, die Eingewöhnungphase von ca. einer Woche habe ich knapp hinter mir; ungewöhnlich ist, dass sie einige Tasten links und rechts vom normalen Tastaturlayout hat. Wenn man sich einmal dran gewöhnt hat, geht das eigentlich sehr gut. Schön finde ich die Möglichkeit, die Tasten selbst mit Befehlen, wie Kopieren und Einfügen zu belegen oder auch mehrere Programme, die dann in einer Liste stehen mit nur einer Taste aufrufen zu können. Genauso können aber auch Textbausteine vorgegeben werden, die immer wieder gebraucht werden. Wenn man mehr Tasten benutzen möchte, als die vorgegebenen 29, kann man die vorhandenen über die sog. Keymantaste in einer zweiten Ebene nutzen.

Nachfolgend ein Screenshot von Keyman, der mitgelieferten Konfigurationssoftware:

keyman

Hier kann man sehr gut sehen, wie die Tasten belegt werden können, das Fenster im Vordergrund zeigt die Liste, falls man mehrere Programme auf eine Taste gelegt hat. Ein interessanter Punkt ist auch die Möglichkeit, die GROSSSCHREIBTASTE per Software totzulegen. War das erste, was ich eingestellt habe. Natürlich lässt sich mit dieser Software auch eine angeschlossene Cherry-Maus konfigurieren. Zu dieser komme ich gleich. Jedenfalls schreibt es sich mit der Taststur sehr angenehm leise und ich habe auch gehört, dass sie sehr lange halten sollen. Bei meiner alten Logitech hat die linke Shift-Taste schon nach zwei Jahren geklemmt. Ich hoffe nun, dass diese Tastatur länger hält.

Natürlich habe ich mir bei der Gelegenheit auch gleich eine neue Maus zugelegt. Ich nutze schon seit einigen Jahren kabellose Mäuse, bei meiner alten Maus hat es mich genervt, dass ich immer volle Akkus bereithalten musste, wenn die Akkus nach ca. 1,5 Wochen den Geist aufgaben. Mit der eVolution Mover wireless nun kann ich die Maus immer, wenn der Akku leer ist mit einem USB-Kabel verbinden und weiterarbeiten. Von der Bedienung ist diese Maus allerdings nicht ganz so durchdacht, wie die Tastatur. Sie hat neben den drei Standardtasten noch zwei zusätzliche, die allerdings hinter dem Mausrad – das eh schon recht weit hinten angeordnet ist – liegen und so nur mit Fingerverrenkungen erreichbar sind. Ansonsten liegt sie aber recht gut in der Hand und funktioniert bisher tadellos. Für Mausradlautstärkefetischisten: Das Rad ist sehr leise. 😉

Einen weiteren Kritikpunkt gibt es auch noch in der KeyMan-Software. Wenn diese bereits für ein Gerät installiert ist, muss sie für das zweite Gerät installiert werden. Und das geht nur über vorherige Deinstallation, verbunden mit mehrmaligem Rechnerneustart. Ok, das macht man nicht jeden Tag, dennoch ist es etwas umständlich.

Generell kann ich allerdings diese Kombination empfehlen, denn das Arbeiten wird – vorallem durch die Tastatur – sehr erleichtert.

Edit: 14.06.07: Ich muss die Empfehlung für die Maus zurückziehen. Warum, das habe ich hier geschrieben.