1925 – 26.11.2008
Lunascape – Browser für Webentwickler
Momentan scheint sich auf dem Browsermarkt einiges zu tun. Nachdem ich ja gestern schon den FoxGLove vorgestellt habe, gehts heute weiter mit Lunscape, einem Browser, der alle drei verfügbaren Rendering-Engines unterstützt. Das wäre Gecko von Mozilla, die auch im Firefox drin ist, dann Webkit, die in Chrome, Chromium und Safari zu finden ist und Trident, die der Internet Explorer benutzt.
Wie jeder moderne Browser unterstützt Lunascape Tabs. Es ist möglich, jedem Tab eine unterschiedliche Rendering-Engine zuzuordnen, doch leider wird das im Tab selber nicht angezeigt. Nur unten in der Statusleiste. Als Hilfe kann man aber mehrere Tabs neben- oder untereinander anzeigen. Der Screenshot oben zeigt meine Seite mit den verschiedenen Engines (v.l.n.r.: Trident, Gecko, Webkit). Am Text im „über…“-Kasten kann man hier die Unterschiede im Fontrendering erkennen.
Dass der Browser auch oder gerade für Webentwickler ist, sieht man auch an den verschiedenen Helferlein, die direkt eingebaut sind. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, von der geöffneten Seite einen Screenshot zu machen und eine Latte an fertigen Bookmarlets und Scripts. Also das richtige Werkzeug, um Webseiten während der Entstehung in unterschiedlichen Browsern zu testen.
Ansonsten unterstützt Lunascape natürlich auch RSS-Feeds, allerdings ließ sich bei mir die XML-Datei aus dem Google Reader nicht importieren („This is invalid XML“). Der Browser kann auch durch Addons erweitert werden, momentan gibts aber noch keine. Das Aussehen kann gespeichert werden und so für verschiedene Aufgaben angepasst werden. Ist vielleicht auch eine interessante Funktion für Power-User?
Insgesamt ist Lunascape aus meiner Sicht eine interessante Lösung, um Webseiten gleichzeitig in mehreren Browsern dartzustellen. Das Nur-für-Windows-Programm ist momentan im Alpha-Stadium und nur auf englisch verfügbar.
Schreib dich nicht ab – Teil II
Heute gibts mal einen Beitrag für meine Freunde aus dem Norden (auch wenn ich weiss, dass nicht nur dort Plattdeutsch gesprochen wird).
Scheint zwar von der Idee her geklaut zu sein, ist aber dennoch witzig umgesetzt, wie ich finde.
[via]
FoxGLove: Eigener Browser für alle Google Anwendungen
Ein Leser der englischen Seite Lifehacker hat einen Firefox 3 dermaßen modifiziert, dass dieser als Standalone-Google-Apps-Browser durchgehen kann.
FoxGLove hat er das Teil genannt und es besteht im wesentlichen aus einem mit verschiedenen Addons versehenen portablen Firefox. So werden standardmäßig beim Start Google Mail, Google Reader und Google Docs geöffnet. Über eine Sidebar kann Talk oder der Kalender angezeigt werden. Die Anwendung erlaubt es außerdem, parallel zu einem bereits installiertem Firefox starten zu können, sodass sie wirklich als Ergänzung herhalten kann.
Defaultmäßig werden beim Beenden alle persönlichen Daten gelöscht, man muss sich dann also immer neu anmelden. Aber man kann dies natürlich im Browser direkt umstellen, dazu muss man aber erst die Menüleiste mittels rechtsklick auf die Symbolleiste sichtbar machen. Wenn sie sichtbar ist, kann man dann via „Tools/Options/Privacy“ den Haken bei „Always clear my private data when I close Firefox“ rausmachen oder über „Settings“ wählen, was gelöscht werden soll.
Ich finde dieses Projekt eine interessante Idee, bündelt es doch sämtliche Googledienste unter einer Oberfläche. Vielleicht gibts das auch irgendwann man auf deutsch, momentan isses nur auf englisch verfügbar und auch auf diesen Sprachraum abgestimmt.
Lesezeichen zwischen Browsern synchronisieren
Wer mehrere Browser einsetzt, wird oft vor dem Problem stehen, dass die Lesezeichen oder Favoriten des einen Browsers nicht mit dem anderen kompatibel sind. Natürlich unterstützen die modernen Browser in der Regel den Import aus anderen Browsern, aber einfacher geht das mit dem Tool Transmute:
Das Windowsprogramm unterstützt folgende Browser:
- Chrome
- Chromium
- Firefox 1-3, Flock
- Internet Explorer
- Opera
- Safari
Auf Wunsch erstellt Transmute vor dem Export ein Backup der jeweiligen Lesezeichen. Auch ist es möglich, die Lesezeichen in ein wählbares Unterverzeichnis (auch mit Zeitstempel) einzufügen. Transmute kommt standradmäßig auf englisch, es kann aber auch eine deutsche Sprachdatei heruntergeladen und eingebunden werden. Noch ein Hinweis zum Schluß: Für den Exportvorgang müssen beide Browser geschlossen sein.
Siebenhundert
Dieser Eintrag ist der siebenhundertste in diesem Blog. Wollte ich nur mal sagen.
Resümee
Ein Jahr später hab ich rund tausend Euro gespart und keine vierzehntausend Zigaretten geraucht. Ich habe zugenommen, aber keine belegte Zunge mehr. Morgens huste ich mir nicht mehr die Seele aus dem Leib und meine Klamotten und die Wohnung stinken nicht mehr. Kopfschmerzen hab ich trotzdem noch hin- und wieder, wenn auch längst nicht mehr so oft, wie vorher.
Insgesamt ging das Jahr schneller rum, als ich dachte. Mal sehn, ob ich in einem Jahr immer noch nicht wieder rauche. 😉
MP3-Experiment in Berlin
Ich schrieb ja letztens vom MP3-Experiment von Improv Everywhere. Jetzt gabs auch eins in Berlin und einen Film gibts dazu natürlich auch:
[via]
Zune-Theme für Windows XP
Irgendwer wollte mal das Zune-Theme für Windows XP haben. Ich weiss nicht mehr, wers war, aber wenn derjenige mal eben rüber zu Markus springt, kann er sich dort den Link dazu holen. Und in den Kommentaren gibts noch einen zu einem farblich ähnlichen Theme, bei dem der Startknopf nicht orange ist.
Modellbahnplatte
Dass man den Tilt-Shift-Effekt auch bei bewegten Motiven einsetzen kann, zeigt folgender Film:
Golden Gate, Miniaturized from Andrew Curtis on Vimeo.
Bei vimeo direkt kann man ihn auch in HD-Auflösung anschauen.