Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=s7H3SoeApz8
Nummer 5 klebt
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=s7H3SoeApz8
Ich habe ja am Montag bereits über das web@classic-Konzert geschrieben, das die Duisburger Philharmoniker zusammen mit dem WDR organisieren. Wer sich also das Konzert anhören möchte, aber nicht hingehen kann, kann es am morgigen Samstag ab 20:05 auf WDR 3 anhören oder aufzeichnen. Letzteres geht mit dem WDR-Radiorecorder besonders komfortabel.
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Golem berichtet heute von einer Minitastatur, die klein wie eine Notebooktastatur ist, die Tasten einer Notebooktastatur hat und aufgrund der Große natürlich auch keinen Ziffernblock mitbringt. Ansich ja nix besonderes und vielleicht für Mediacenter-PCs ganz interessant. Aber der Brüller ist folgender Satz aus dem Golemartikel:
„Dadurch kann sie auch leicht transportiert und zum Beispiel als Zusatztastatur für ein Notebook verwendet werden.“
Ähm, wozu soll ich an meinem Notebook eine Tastatur anschließen, die genau das gleiche kann, wie die im Notebook eingebaute?
In Zeiten, wo immer mehr Mittel zu Ungunsten der Kultur gestrichen werden, bedarf es neue Wege, um Leute für Kunst oder auch Klassik zu begeistern. Einen dieser neuen Wege — nämlich übers Internet bzw. über die direkte Kommunikation mit interessierten Menschen — beschreiten die Duisburger Philharmoniker. Diese betreiben neben der obligatorischen Webseite auch ein Weblog und einen sehr aktiven Twitteraccount. Eine Seite bei youtube und flickr gibts auch. Dort erfährt der interessierte Leser vielerlei Wissenswertes rund um die Philharmonie und anstehende Projekte. Ein Blick hinter die Kulissen also.
Ganz aktuell ist eine Zusammenarbeit mit Jan Tißlers Uploadmagazin, bei der die Philharmoniker am nächsten Samstag (25.04.09) das Projekt „web@classic“ präsentieren. Das heisst, es wird ein Konzert mit dem WDR-Rundfunkorchester geben und wer möchte, kann dieses Konzert kostenlos anhören. Dazu reicht es, eine E-Mail ans Uploadmagazin zu schicken. Wie das genau abläuft steht hier. Momentan haben sich wohl schon über 50 Leute gemeldet.
Ich finde diese Aktion klasse, da es zeigt, dass ein altehrwürdiges Orchester nicht angestaubt sein muss. Mir gehts auch weniger darum, dass das Konzert kostenlos ist, vielmehr finde ich das Engagement der Verantwortlichen der Duisburger Philharmonie großartig, sich für die neuen Medien zu öffnen. Das macht den ganzen Orchesterbetrieb für Außenstehende sehr interessant und sympathisch.
Schade, dass diese Art mit den neuen Medien umzugehen, bei den Verantwortlichen des Geraer Theaters noch nicht angekommen ist. Vielleicht täusche ich mich aber und sie brauchen einfach Hilfe dabei, den ganzen Web-2.0-Kram zu verstehen. Deshalb biete ich hiermit ganz offiziell meine Hilfe an. Meine E-Mailadresse steht im Impressum. 😉
Vor drei Tagen ist die langerwartete erste Public Beta des Total Commander 7.50 erschienen. Es gibt wirklich viele Neuerungen, die in der offiziellen History und im Forum zu finden sind. Ich stelle mal die beiden Neuerungen vor, die mir auf den ersten Blick besonders hilfreich erscheinen.
Es ist nun möglich, die FTP-Verbindungen in der Serverliste in Ordnern zu gruppieren. Die Verbindungen werden in den Ordnern auch alphabetisch sortiert. Das Ganze sieht so aus:
Die Ordnerstruktur basiert dabei rein auf dem Titel der jeweiligen Verbindung. Wenn eine FTP-Verbindung beispielsweise folgenden Titel hat:
Eigene Projekte|Eigene Homepage
dann bildet der Teil links vom „|“-Symbol den Ordner ab und alles, was rechts davon steht, den angezeigten Titel der Verbindung. Außerdem lassen sich die FTP-Passwörter mit einem Masterpasswort schützen. Ich habe dieses Feature allerdings noch nicht ausprobiert, sondern nur in den Einstellungen gesehen.
Eine weitere tolle Neuerung ist die Brotkrumennavigation. Wer Vista einsetzt, kennt das, dass man innerhalb der Zeile, in der der Ordnerpfad steht, navigieren kann. Wie dieses Feature im neuen Total Commander gelöst ist, zeigt dieser schnell von mir erstellte Filmschnipsel:
[flv:tc750b1.flv 520 304]
Wie man sehen kann, ist so eine schnelle Navigation durch verschiedene Ebenen der Ordnerstruktur möglich. Der Total Commander wäre allerdings nicht der Total Commander, wenn man nicht die Art und Weise ändern könnte, wie diese Brotkrumennavigation funktioniert. Wenn man nämlich die „wincmd.ini“ um ein paar Zeilen erweitert, kann man auf die Extraklicks verzichten. Durch folgende drei Zeilen, die in den Abschnitt [Configuration] eingefügt werden, klappt die Ordnerliste beim Überfahren mit der Maus und nach einer Verzögerung von 500ms auf. Außerdem werden Unterordner direkt aufgeklappt und nicht erst, wenn die Maus auf den grauen Bereich (siehe obigen Film) zeigt.
BreadcrumbDelayButton=-1 BreadcrumbSeparator=0 BreadcrumbDelayButton=-500
Und wie das ganze aussieht, zeigt dieser Film:
[flv:tc750b2.flv 520 304]
Das sind wie schon gesagt die Änderungen, auf die ich gewartet habe. Ok, die versprochene Brennfunktion ist noch nicht enthalten, aber es gibt andere wirklich zahlreiche Neuerungen. Wenn ich Zeit habe, stelle ich vielleicht das eine oder andere vor. Bis dahin kann sich jeder Interessierte im Forum umschauen.
Und nicht vergessen: Dies ist eine Betaversion und kann deshalb noch Fehler enthalten. Also nicht für Produktivumgebungen einsetzen!
Warum das so ist und welche Auswirkungen solch eine Sperre via Blacklisten hat, zeigt ein Interview mit Professor Michael Rotert von Wolfgang Noelke (der u.a. für den Deutschlandfunk tätig ist):
Und trotzdem siehts so aus, als wenn verschiedene Internetprovider am 17. April4 den Netzzensurvetrag unterschreiben werden. Wer wissen möchte, welche Provider diesem Vertrag zustimmen, kann sich mal die Liste der Zensurprovider anschauen.
[via]
Dieser Frage geht Kirstin in einem neuen Film nach, in dem sie genau erklärt, wie die Verarbeitung der Aroniabeere in der Waltherschen Kelterei funktioniert:
Ich durfte ja schon in den Genuss einer Führung durch die heiligen Hallen kommen, aber da es damals schon recht spät war, lief die Abfüllanlage nicht mehr. In obigem Video kann man das jetzt unter anderem sehr schön sehen. Achja und letzten Freitag gabs einen längeren, sehr lesenswerten Artikel über Kirstin und die Kelterei in der Sächsischen Zeitung.
Nachdem mein „Postcard from N.Y.“-Projekt ja so derart eingeschlagen ist (kann man dort in den Kommentaren lesen), hat mich eine aufmerksame Leserin dieses Blogs auf Postcrossing aufmerksam gemacht.
Bei Postcrossing dreht sich alles ums Senden und Empfangen von Postkarten. Und das funktioniert so:
Nachdem man sich angemeldet hat kann man insgesamt fünf Postkarten verschicken. Die Adressen, die man dabei bekommt, stammen von Usern aus der ganzen Welt. Bei jeder Anforderung einer Adresse bekommt man eine Nummer, die mit auf die Postkarte muss. Wenn die Karte nun beim Empfänger angekommen ist, trägt dieser diese Nummer bei Postcrossing ein und sieht dann, woher und von wem die Karte kam. Postcrossing rechnet dann aus, wie lange die Karte unterwegs war und welche Strecke zurückgelegt wurde. Und anschließend kann man selber wieder eine neue Postkarte verschicken.
Man kann die versendeten und empfangenen Karten auch einscannen oder abfotografieren und hochladen. Jeder User hat eine „Postcard wall“, also eine Wandzeitung, auf der die Karten stehen. Und wer will, kann – ganz Web-zwo-nullig – diese Karten bewerten und kommentieren. Meine Postkartenwand sieht bisher so aus.
Je länger man dabei ist und je mehr Karten man verschickt hat, desto größer wird die Gesamtdistanz und man kann auch mehr als fünf Karten gleichzeitig verschicken. Das alles ist aber so angelegt, dass niemand Massenspamkarten verschicken kann.
Wer also nach dem ganzen E-Mail-, Twitter- und Chatkram mal wieder was per Schneckenpost verschicken will, aber nicht weiß wohin, kann Postcrossing mal ausprobieren. Auch für Postkartensammler ist das ne feine Sache, glaube ich. Das Einzige, was man investieren muss, sind Postkarten und das Porto (45ct nach Deutschland, 65ct ins europäische und 1,- € ins außereuropäische Ausland).