Omdulö/Euzen

Letzten Freitag war ich mal wieder in Leipzig, um einem Konzert der dänischen Band „Euzen“ beizuwohnen. Wie das immer so ist, gibts auch ’ne Vorband. In diesem Falle eine Combo aus Altenburg namens Omdulö. Sie machen mittelalterliche Musik. Nun kenne ich mich in diesem Genre überhaupt nicht aus, dennoch hat mich die Musik schon irgendwie mitgerissen. Hier mal ein Beispiel:

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Video-Link: http://youtu.be/VF_Ce2bSV1k

Interessant fand ich die vielen Instrumente, die die Musiker verwendet haben, um verschiedene Klänge (nicht nur Melodien) zu erzeugen. Und ich hatte den Eindruck, dass es den Fünfen richtig Spaß gemacht hat. Eine CD zur Tour gibts auch, die bei mir seit dem Wochenende schon öfter gelaufen ist.

Die Hauptband „Euzen“ (wird „usen“ ausgespochen, glaube ich gehört zu haben) hatte ich entdeckt, nachdem ich mich nach dem letzten Konzert ein wenig im Netz umgeschaut hatte, welche Musik es im Dunstkreis von Einar Stray noch so gibt. Ich war ziemlich schnell begeistert und so war der Besuch schnell klargemacht. Leider waren nur die ersten drei Lieder mit Stimme, danach versagte sie der Sängerin endgültig, wofür sich Euzen furchtbar entschuldigten. Aber was will man machen, wenns nicht geht. Die vier Musiker haben dann alleine weiter gemacht und das UT Connewitz mächtig gerockt.

Und weil mich etliche Leute gefragt haben, welche Art von Musik Euzen macht und ich es nicht so richtig erklären konnte, hier noch „Judged By“ vom aktuellen Album „Sequel“.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=8SV7raoFtO0

Automatische Wahrnehmung

Wer sich schon immer mal gefragt hat, wie Computer Bewegungen wahrnehmen und auswerten, sich das aber bisher hat nicht vorstellen können, sollte sich mal dieses Video anschauen. Ist ganz interessant zu sehen, wie gut die Objekterkennung mittlerweile funktioniert und welche Daten sich daraus ableiten lassen.

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Video-Link: http://youtu.be/uqiTyK9gYXA

[via]

Die erste Computeranimation

Der folgende Film zeigt die vermutlich ersten computergenerierten Animationen. Angang der Siebziger haben Edwin Catmull (der später zusammen mit Steve Jobs die Firma Pixar geführt hat), Fred Parke und Robert B. Ingebretsen von der Universität Utah erste Tests mit computergenerierten Dingen gemacht.

1972 haben sie von seiner linken Hand ein Modell gefertigt, auf das Polygone gezeichnet wurden. Diese haben sie in den Rechner übernommen, verändert und gerendert. Der Film zeigt nun zunächst die Animation und dann noch ein wenig Einblick in das Making-of.

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Video-Link: https://vimeo.com/16292363

Ich finde es erstaunlich, diese ersten Versuche zu sehen. Klar, irgendwer hat irgendwann den Anfang gemacht. Ich möchte wirklich mal wissen, wie lange das Rendern mit den Rechnern damals gedauert hat. Einen Einblick über die Arbeit von damals gibt auch der Sohn von Robert B. Ingebretsen auf nerdplusart.com.

Wer sich noch mehr für das Thema interessiert, kann sich mal den Kurzfilm „A short history of CG characters in movies“ anschauen, den ich kürzlich drüben bei krzflm.de gezeigt habe. Er zeigt die Entwicklung computergenerierter Figuren über die Jahre.