Webrecherche in mehreren Quellen gleichzeitig

Gelegentlich möchte ich einen Suchbegriff in mehreren Suchdiensten oder Webseiten gleichzeitig suchen. Etwa einen Musiker/eine Musikerin in Wikipedia, YouTube und Discogs. Oder einen Buchautor/ eine Autorin in Wikipedia und meinem bevorzugten Buchshop.

Nun hilft mir Popclip sehr dabei, markierten Text mit verschiedenen Webseiten bzw. Suchmaschinen zu suchen, allerdings ist der Platz der Einträge dort begrenzt. Um auch in weiteren Seiten zu suchen und weil ich außerdem noch die großen Suchmaschinen miteinander vergleichen wollte, habe ich (und ChatGPT) ein kleines Suchtool geschrieben:

Screenshot der MultiSuche mit mehreren ausgewählten Suchdiensten
MultiSuche mit mehreren ausgewählten Suchdiensten

Ich nenne es Multisuche und es funktioniert so:

  • Suchbegriff eingeben
  • Suchdienst(e) auswählen
  • Enter drücken

Dabei werden alle Suchdienste/Webseiten in neuen Tabs geöffnet. Damit das funktioniert, muss das Öffnen von Pop-up-Fenstern für die MultiSuche erlaubt sein. Wie das geht, habe ich dort unter »Hilfe« verlinkt.

Wahlweise lässt sich der eingegebene Suchbegriff per Doppelklick oder -tapp auf den Button des gewünschten Dienstes mit selbigem öffnen. Bleibt das Suchfeld leer, dann wird die Startseite des Suchdienstes geöffnet.

Die Auswahl der Suchdienste kann bis zum nächsten Besuch gespeichert werden, dafür kann der entsprechende Haken links unten gesetzt werden. Diese Auswahl speichert die Seite im Local Storage des Browsers. Cookies werden keine gesetzt, deswegen gibt es auch kein Cookiebanner. Via Matomo tracke ich über ein eingebundenes Bild nur die Aufrufe der Seite, aber keine Auswahl oder Suchbegriffe.

Die Multisuche kann im Browser ihrerseits als Suchdienst hinterlegt werden, um sie über die Adresszeile und ein Kürzel aufrufen zu können. Es gibt ein Bookmarklet, um markierten Text auf Webseiten zu übernehmen. Außerdem habe ich einen Eintrag für Popclip hinterlegt. Das alles findet sich unter Hilfe.

Vielleicht findet noch jemand das Tool hilfreich. Über Anmerkungen oder Hinweise freue ich mich und auch, wenn jemand weitere Spezialsuchdienste kennt, die da hineinpassen könnten.

WSCC bündelt alle Sysinternal- und Nirsoft-Tools

Wer oft an seinem oder anderen Windowsrechnern herumschraubt, wird sicher die Tools von Sysinternals oder Nirsoft kennen. Recht bekannt ist beispielsweise Autoruns (aus der Sysinternals Suite), das alle möglichen Programme auflistet und beenden kann, die mit Windows gestartet werden. Und von Nirsoft ist besonders in Total Commanderkreisen ShellExView beliebt, das alle Einträge listet und entfernen kann, die sich in den Kontextmenüs des Windowsexplorers breit machen und manchmal den Total Commander behindern.

Beide Entwickler haben außer diesen Programmen eine Vielzahl an weiteren Tools entwickelt, die auf die eine oder andere Weise hilfreich sind. Nir Sofer (von Nirsoft) ist dabei mit über 200 Programmen besonders produktiv. Damit man (insbesondere unterwegs) immer das passende Tool zur Hand hat gibt es das Programm WSCC (= Windows System Control Center), das alle rund 280 Programme beider Entwickler unter einem Dach bzw. auf der Festplatte oder dem USB-Stick bündelt.

wscc

WSCC sortiert die Programme nach Quellen und Kategorien. Auch auf dem Zielrechner installierte Systemtools und Dienste von Windows werden aufgelistet. Damit man im Wust der Programme nicht die Übersicht verliert, lassen sich häufig benutze Anwendungen als Favorit markieren. Dazu wird einfach mit der rechten Maustaste vorn aufs Programmsymbol geklickt und der Punkt „Add to Favorites“ gewählt. Auch eine Suchfunktion sorgt für schnelle Funde, wenn der Name des Tools bekannt ist.

WSCC beinhaltet außerdem einen Updater, der nach neuen Programmen oder aktualisierten Versionen sucht und diese mit in die Sammlung intergriert. WSCC ist kostenlos und natürlich auch als portable Version erhältlich. Nach der Installation (oder dem Entpacken) werden alle Sysinternals- und Nirsoftprogramme heruntergeladen. Mit allen Tools ist das Paket rund 60 MB groß.

Systemüberblick

Seit einiger Zeit setze ich das Tool „Speccy“ ein, wenn ich mir mal wieder in Erinnerung rufen muss, welche Komponenten in meinem Rechner eingebaut sind.

Seit gestern gibts eine neue Version, die in den Abschnitten „Betriebssystem“ und „Netzwerk“ etliche neue Informationen eingefügt. hat. Speccy ist kostenlos, auf deutsch und bei Piriform erhältlich.