Omdulö/Euzen

Letzten Freitag war ich mal wieder in Leipzig, um einem Konzert der dänischen Band „Euzen“ beizuwohnen. Wie das immer so ist, gibts auch ’ne Vorband. In diesem Falle eine Combo aus Altenburg namens Omdulö. Sie machen mittelalterliche Musik. Nun kenne ich mich in diesem Genre überhaupt nicht aus, dennoch hat mich die Musik schon irgendwie mitgerissen. Hier mal ein Beispiel:

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Video-Link: http://youtu.be/VF_Ce2bSV1k

Interessant fand ich die vielen Instrumente, die die Musiker verwendet haben, um verschiedene Klänge (nicht nur Melodien) zu erzeugen. Und ich hatte den Eindruck, dass es den Fünfen richtig Spaß gemacht hat. Eine CD zur Tour gibts auch, die bei mir seit dem Wochenende schon öfter gelaufen ist.

Die Hauptband „Euzen“ (wird „usen“ ausgespochen, glaube ich gehört zu haben) hatte ich entdeckt, nachdem ich mich nach dem letzten Konzert ein wenig im Netz umgeschaut hatte, welche Musik es im Dunstkreis von Einar Stray noch so gibt. Ich war ziemlich schnell begeistert und so war der Besuch schnell klargemacht. Leider waren nur die ersten drei Lieder mit Stimme, danach versagte sie der Sängerin endgültig, wofür sich Euzen furchtbar entschuldigten. Aber was will man machen, wenns nicht geht. Die vier Musiker haben dann alleine weiter gemacht und das UT Connewitz mächtig gerockt.

Und weil mich etliche Leute gefragt haben, welche Art von Musik Euzen macht und ich es nicht so richtig erklären konnte, hier noch „Judged By“ vom aktuellen Album „Sequel“.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=8SV7raoFtO0

Für Freunde nordischer Musik

Letzte Woche war ich in Leipzig bei einem Konzert von Einar Stray, einem norwegischem Klavierspieler, der momentan mit seiner Band durch Deutschland tourt. Hier mal das Titellied aus dem am 20.1.12 erscheinenden Album „Chiaroscuro„:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=q4OOG0baX30

Leider standen wir ziemlich nah an einer der Boxen, sodass der Ton teilweise leider etwas übersteuert rüberkam. Aber anhand des Albums (was es dort schon zu kaufen gab), habe ich die Musik lieben gelernt. Interessant war auch die Vorband „Me and my drummer„, die wie erwarten nur aus zwei Leuten besteht. Dem Schlagzeuger und der Sängerin, die gleichzeitig die Keyboards bedient. Auch hierzu gibts ein Beispiel bei Soundcloud:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=JYtX-ROR_SI

Auf das Album davon warte ich eigentlich schon recht sehnsüchtig, denn mir hat der Mix aus elektronischer Musik mit Schlagzeug und Gesang ziemlich gut gefallen.

Beim nachträglichen Suchen nach Einar Stray bin ich übrigens auf die Seite „Nordische Musik“ gestoßen, die sich ganz der skaninavischen Musik jeglicher Coleur verschieben hat. Wer also auch auf Musik aus dem hohen und kalten Norden steht, kann dort mal reinschauen, ein Blog mit gibts übrigens auch.

„Die Vögel Sangen Draußen Ihre Ungereimte Melodie“

Über einen Link bei Twitter bin ich vorhin auf das wundervolle Album „Absencen“ vom Kammerflimmer Kollektif gestoßen worden:

https://www.youtube.com/watch?v=BlB4FOQP8aQ

Erinnert mich einerseits irgendwie an Jan Garbarek, aber auch an Ketil Bjørnstad. Und dann ist die Musik aber wieder ganz anders. Vielschichtig. Zum drin verlieren. Gedanken schweifen lassen.

Hip-Hop weltweit

Ich schaue gerade die sehr interessante Doku „Hip-Hop, The World is Yours“ auf arte. Dieser Dokumentarfilm von Joshua Atesh Litle zeigt ziemlich gut, wie sich Hip-Hop ausgehend von den USA nach Osten über die ganze Welt verbreitet hat.

Ich finde es sehr interessant, dass es fast immer um politische Messages geht und dass dabei sich die Rapper immer dem System unterlegen fühlen in dem sie leben und dessen Ungerechtigkeiten anprangern. Und dass sie in ihrer Muttersprache rappen. Und dass sich die Lieder immer reimen, egal in welcher Sprache sie gerappt werden. Und sie haben auch immer diesen typischen Hip-Hop-Groove.  Egal aus welchem Kulturraum die jeweiligen Künstler kommen. Man könnte Hip-Hop somit auch als eine Art Weltmusik begreifen. Faszinierend!